Samstag, 11. Januar 2020

Der Kommunist auf dem Stuhl Petri

von  it’s  me  

... hat während der Weihnachtsfeiertage als Anregung für die Christen gemeint: »Legt Eure Telefone hin, redet während der Mahlzeiten«. Und das genau einen Tag nach der Enthauptung mehrerer Christen durch Boko Haram in Nigerien – insgesamt wurden in den letzten Jahren in Nigeria tausende (!) Menschen wegen ihres christlichen Glaubens ermordet ...
 
Ein Wort des Papstes – der sich dafür um die Migranten Sorgen macht und derentwegen ein mit einer Rettungsweste umhängtes Kreuz im Vatikan aufgehängt, nachdem er im vorigen September auf dem Petersplatz bereits ein Denkmal für die Migranten enthüllt hatte – zu den Massenmorden an Christen?
Fehlanzeige.
 
Ein Denkmal für die verfolgten Glaubensbrüder und Schwestern? 
Fehlanzeige.

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P.S.: Man kann auch Christ sein, ohne dem Verein, der von Verrätern verwaltet wird, anzugehören.

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P.P.S.: Die Medien berichten unisono über Rassismus, weil der schwarze Fußballer Rüdiger mit Affenlauten gedemütigt wurde.
 
Dieselben Medien hüllen sich in vornehmer Zurückhaltung bezüglich des Massenmordes in Nigerien an Christen.


9 Kommentare:

gerd hat gesagt…

"Ein Denkmal für die verfolgten Glaubensbrüder und Schwestern?"
Fehlanzeige"

Nicht so ganz werter it's me. Schauen sie in die Texte der Liturgie von Allerheiligen. Da wird den verfolgten und gemeuchelten Christen, jedes Jahr am 1.November ein Denkmal gesetzt.

FalkenaugeD hat gesagt…

Zitat: "Man kann auch Christ sein, ohne dem Verein, der von Verrätern verwaltet wird, anzugehören."

Aber ja. Doch das ist kein Verein, sondern eine reaktionäre hierarchische Kampf-Organisation zur Beherrschung der Seelen mit der subtilsten, suggestivsten Herrschaftsform überhaupt, die für Lenin ein Vorbild war.
Das Maß des Freiheitsbewusstseins eines Menschen zeigt sich darin, ob er in diesem antifreiheitlichen Machtapparat noch Mitglied ist.
Siehe:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2018/05/19/priesterherrschaft-ueber-die-seelen/

Jan hat gesagt…

Das 2. PS stimmt nur zur Hälfte. Bezüglich der Boko-Haram-Morde haben "die Medien", jedenfall soweit ich es überblicke (FAZ, SZ, Lokalblätter, TV-Nachrichten) schon berichtet und nicht geschwiegen.

Das 1. PS kann man gar nicht genug unterstreichen. Auch wenn dieser "Verein" uns seit 2.000 Jahren einhämmert, dass ich nicht in den Himmel, sondern sonstwohin komme, wenn man ihm nicht angehöre (altes Dogma: "Extra ecclesiam nulla salus"...), kann man sehr wohl glücklich und dereinst "selig" werden, wenn man gar keiner oder einer anderen Kirche angehört, die weniger totalitär über Leiber und Seelen herrschen will.

Und eines schon gar nicht zu vergessen: es ist nicht nur die Religion der Boko-Haram-Mörder, sondern ebenso die Religion des selbsternannten "Stellvertreter Christi", die mit ihrer Kriminalsierung einer vernünftigen, menschlichen Familienplanung gnadenlos forciert, dass da, wo das Gegenteil nötig wäre, sich die Menschen vermehren wie die Karnickel. Das ist eine viel eminentere Ursache für die "Migrationsbewegungen" als der angebliche "Klimawandel".

Doch darüber darf bis heute nicht offen gesprochen werden. Der Arm dieses Vereins reicht immer noch weit, nicht zuletzt in die linken MSM und die Politruk-Mafia.

Freidenker hat gesagt…

Recht herzlichen Dank an "Falkenauge" für den Link, den zu lesen jedem nur angeraten werden kann. Besonders angetan hat mir dort zitierte Wort des alten Goethe, der es, wie fast immer, einmal mehr auf den Punkt gebracht hat:

„Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reichdotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der untern Massen."

Es gibt immer noch allzu viele dieser Dummen. Das erklärt vieles, zum Beispiel die Wahlergebnisse, die dazu führen, dass Deutschland sich selbst abschafft. Eine bornierte, von der "Kirche" im Würgegriff gehaltenen Masse. Auch darüber würde Goethe im Grabe rotieren.

Wunderer hat gesagt…

Das Männlein auf der Cathedra Petri als "Kommunist" zu bezeichnen, ist eine Beleidigung - für einen echten Kommunisten. Dieser kennt immerhin seinen Marx und seinen Lenin, hat zumindest auszugsweise das "Kapital" studiert und weiß die Grundzüge des Dialektischen Materialismus darzustellen.

Dazu ist das römische Männlein in weiß, mit allem respektvollen Verlaub, intellektuell nicht in der Lage, wie seine zahllosen, äh, "Wortmeldungen" (Reden und Predigten kann man diese ja nicht nennen) zur Genüge gezeigt haben. Der hat weder eine Zeile Marx gelesen noch wäre er in der Lage, das zu verstehen. Er versteht ja noch nicht mal die Bibel.

Man sollte dem ansonsten zutreffenden Blog die Überschrift geben: "Der Schwachkopf auf den Stuhl Petri"

Kreuzweis hat gesagt…

Aber Moslemfüße und Judenschuhe weiß er formvollendet zu küssen!

Le Penseur hat gesagt…

Cher Gerd,

ohne einer Antwort unseres geschätzten Gastautors vorgreifen zu wollen ... aber:

Nicht so ganz werter it's me

... entbehrt irgendwie einer sinnaufhellenden Interpunktion. Meinten Sie

Nicht so ganz, werter it's me

(was dem Sinnzusammenhang des Folgetexts irgendwie besser entspräche), oder war das als

Nicht so ganz werter it's me

bewußt interpunktionslos geplant, um damit quasi noch eine kleine Stufe vor einem »allerwertesten it's me« die Kurve bloggerischer Höflichkeit knapp zu kratzen?

Eines noch nebenfüglich:

Schauen sie in die Texte der Liturgie von Allerheiligen. Da wird den verfolgten und gemeuchelten Christen, jedes Jahr am 1.November ein Denkmal gesetzt.

Trifft durchaus zu. Aber wäre denn die Allerheiligenliturgie ein Denkmal, das von Papst Franz (und um dessen Verhalten ging es im Artikel) gesetzt wurde?

Das wäre mir doch einigermaßen neu, denn bisher dachte ich, die Liturgie dieses Festes stamme — abgesehen von den allgemeinen Novus-Ordo-Verunstaltungen (die aber auch nicht von Papst Franz als Denkmal, recte Schandmal, gesetzt wurden) — aus der frühen Christenheit ...

Barbarossa hat gesagt…

@FalkenaugeD:
Sie haben sehr Recht: Lenin war einer der gelehrigsten Schüler der totalitären Organisation, die sich für alleinseligmachend proklamiert. Er hat ihre Methoden und Lehren genau studiert und vieles davon übernommen - und (was von den Linken gerne verschwiegen wird) er hat stets mit Hochachtung und Dankbarkeit von dieser Organisation gesprochen.

Er hat sich dabei insbesondere auf die (abstrus-sophistische) Lehre der Römischen Kirche bezogen, dass die Kirche als "makellose Braut" des Herrn porentief rein ist und niemals auch nur die kleinste Sünde begehen kann, sondern stets sündlos bleibt. All die kleinen und großen Scheusslichkeiten, von den bis heute andauernden Schändungen wehrloser Kinder durch fromme Kleriker bis zu Ketzerverbrennungen, die die Kirche begangen hat, haben natürlich nie etwas mit der Kirche zu tun gehabt, sondern es ware stets nur einzelne Glieder derselben, die gefehlt haben. Deren kleine Sünden waren aber angesichts der Größe und Herrlichkeit der Kirche, die sich selbst für "ein Haus voll Glorie" hälz, so unendlich klein und unbedeutend, dass es nicht der Rede wert ist. Was bei kinderschändenden Gottesmännern ja bis heute gilt. Nicht der Rede wert, also auf keinen Fall davon reden.

Diese unsägliche "Lehre" hat den Meister Lenin fasziniert und ihn dazu angeregt, dies analog auf das ebenso totalitäre kommunistische System zu übertragen. Also: Die Partei als die Avantgarde des "neuen Menschen" ist herrlich und makellos, sie kann niemals irren. "Die Partei, die Partei, die hat immer recht", wie es in einem berühmten kommunistischen Lied heißt. All die großen und kleinen Scheusslichkeiten, die der Kommunismus verbrochen hat, hatten mit der makellosen Patei natürlich nie etwas zu tun, sondern es waren stets nur einzelne leider fehlgeleitete Personen, die mit ihrem Tun zwar dem "Ruhm" der Partei geschadet haben, ihn aber nie überdecken konnten.

So geht Totalitarismus, und so hat das jüngere vom älteren totalitären System gelernt.

gerd hat gesagt…

Werter Penseur,

mit der Interpunktion habe ich es nicht so richtig raus. Die exakte Setzung von Satzzeichen, ist bisweilen auch für mich als Piefke ein Rätsel.
Kurz gesagt, ich wollte höflich sein. Schön, dass ich die Kurve, wenn auch unwissend, dann doch noch durcheilt habe.

Meine Intention war auch, einen Kontrapunkt zu den üblichen Kommentaren zu setzen, die auf den Artikel von it's me logischer Weise folgen werden. Dass der Papst hier auch als Schwachkopf (eine nicht sehr höfliche Anrede) bezeichnet wird, bestätigt im nachhinein meine Vermutung.
Wenn Franziskus Allerheiligen feiert, erinnert er sehr wohl auch an die verfolgten und gemeuchelten Christen auf der ganzen Welt, ohne gleich ein Denkmal in Auftrag zu geben. Mehr wollte ich gar nicht sagen. Dass hier dann die üblichen Verdächtigen kommentieren ist so sicher wie das AMEN in der Kirche, der ich übrigens immer noch angehöre. ;-)