... und doch haben sich auch aus der »Steinzeit« des Fernsehens funkelnde Juwelen erhalten, wie z.B. das Neujahrskonzert vom 1.1.1975 mit den Wiener Philharmonikern unter dem unvergleichlich eleganten Willi Boskovsky (im obligaten Cut mit silbergrauem Plastron, und auch als Stehgeiger zu bewundern!) mit einem mitreißenden Programm aus Anlaß der 150. Wiederkehr des Geburtstages von Johann Strauß Sohn — hier der komplette zweite Teil des Programms, der beginnend mit der fulminant-spritzigen Fledermaus-Ouverture eine Perle aus der Schatzkammer des Walzerkönigs nach der anderen holt, mit Baletteinspielungen und allem, was dazugehört. Über eine Stunde ungetrübtes Muskvergnügen, für die Hörer ebenso wie — sichtlich — für die von ihrem ehemaligen (bis 1969) Konzertmeister »enthusiasmierten« Philharmoniker. Mit Blumengrüßen und den obligaten Spaßettl'n (»Auf der Jagd«) etc. etc. — ach: einfach anhören und -sehen!
FIAT MUSICA ET PEREAT MUNDUS !
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