Die Springerpresse
bejubelt den Auftritt ihrer Busenfreundin Angela der Prunkvollen,
nein, nicht beim osmanischen Sultan, dem sie gerade freundlichst
wieder ein paar Milliarden in Aussicht gestellt hat, um die
Mehrkosten seiner Gebietserweiterungen stemmen zu können, sondern in
Davos, diesem kleinen schweizerischen Städtchen, in dem sich gerade
ein paar tausend Superreiche und Staatenlenker zur Rettung der Welt
mit dem Privatjet haben einfliegen lassen.
„Bei
ihrer Rede beim Weltwirtschaftsforum in Davos hat Angela Merkel von
„gigantischen Transformationen“ in den nächsten Jahrzehnten
gesprochen.“
Nachdem sie ja schon zwanzig
Jahre nach dessen überraschenden Erscheinen das Neuland Internet
unter ihrem mentalen Totentuch entdeckte, kommt die mecklenburgische
Trullala Jahre nach ihrem Verwüsten der deutschen Energiewirtschaft
und dem brutalen Zerdreschen der öffentlichen Ordnung und des
sozialen Friedens im Land darauf, dass es „Transformationen“
geben wird. „Gigantische“ noch dazu.
Aber nicht, dass da jetzt jemand
auf die Idee kommt, das mit dem Euphemismus „Umvolkung“ zu
verhetzen!
Wäre Merkel damals an Bord der
Titanic gewesen und hätte überlebt, die hätte sich, kaum an Land,
wahrscheinlich vor einem Mikro aufgebaut und geflötet: „Ich
glaube, es wird bald eine Zeit kommen, wo sich das grundlegende
Verhältnis zwischen Wasserstand und Lage des Rumpfes der Titanic
verändern werden!“ Wie jemand, der so aus der eigenen Zeit und
Realität gefallen ist und faktisch bereits in ein esoterisches
Paralleluniversum entrückt ist, einer Regierung vorstehen kann, weiß
ich nicht, aber dass sie ihren Laden im Griff hat, erkennt man daran,
dass der Ausruf „Merkel muss weg!“ ein sicherer Nazi-Indikator in
ihrem Reich ist.
„Ältere
Bürger müssten die Ungeduld der Jugend verstehen.“
Überraschung, Euer
Hosenanzüglichkeit, ich als ältere Umweltsau verstehe die Ungeduld
der Jugend sehr gut, nur bei deren Dummheit tue ich mich etwas
schwer. Natürlich hat man als junger Mensch keine Lebenserfahrung
und ist besonders in der harten Mittelphase der Pubertät empfänglich
für Fanatismen und Weltuntergangsphantasien, aber das sollte
zumindest eine überwältigende Mehrheit der Jugend nicht daran
hindern, sich gelegentlich des Gehirnes zu bedienen, das sie zwischen
den Ohren tragen, und weniger desjenigen, das in ihrer Hosentasche
steckt.
„Bundeskanzlerin
Angela Merkel hat in ihrer Rede beim Weltwirtschaftsforum in Davos
„Transformationen von gigantischem, historischem Ausmaß“
angekündigt. „Die gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens,
wie wir es uns angewöhnt haben, werden wir in den nächsten 30
Jahren verlassen“, sagte Merkel mit Blick auf Klimaschutz und
Digitalisierung.“
Ich sage das gleiche voraus,
allerdings mit Blick auf Einwanderung von Menschen, die laut
Göring-Eckhart „sich in unserem Sozialsystem wohlfühlen“, sich
hier staatsfinanziert zwar fleißig vermehren, aber keine Jugend
heranziehen, die an der Leistungserbringung der Gesellschaft
teilhaben wollen (obwohl sie mit Blick auf unsere eigene Jugend in
diesem Punkt inzwischen fast schon als integriert gelten können),
und mit Hinblick auf eine archaische Steinzeitreligion, der
Linksextreme und Bobo-Hipster mit fataler Bewunderung
hinterherhecheln und für deren Verteidigung sie inzwischen sogar
Frauenrechtlerinnen, die gegen das Verstoffsacken auftreten, zu
Rassistinnen erklären. Ich sage Transformationen voraus, deren erste
Ausläufer man in den Zig von Araberclans beherrschten No-Go-Areas,
den zu Kampfzonen brutaler Drogendealerhorden degenerierten
U-Bahnhöfen und den von prügelnden und messerstechenden Horden
besitznehmender Jungmigrantenhorden durchzogenen Partymeilen
teutonischer Innenstädte bereits in Farbe (meist blutrot) betrachten
kann. Und ich traue mich sogar wetten, dass meine Voraussagungen
zuverlässiger eintreten werden als Merkels, aber trotzdem wird sie
für ihre in den Artikeln der Medien gefeiert und ich für meine aus
deren Foren dafür gelöscht.
„Die Welt sei
in den letzten 50 Jahren, seit der Gründung des Davoser Forums,
besser geworden.“
Ach,
und warum „flüchten“ dann soviele „die Menschen“ aus „die
Welt“ zu uns?
„„Für mich
war es damals nicht absehbar, dass ich einmal hier stehe“, sagte
die in der DDR sozialisierte Politikerin mit Blick auf die Zeit des
Kalten Krieges.“
Es
war auch für die ehemaligen Bürgerrechtler der DDR, die sich vor
dreißig Jahren vom Ostberliner Regime als Vaterlandsverräter und
Faschisten beschimpfen lassen mussten, nun von den Schergen einer in
Davos herumplappernden FDJ-Propagandatussi wieder als Verräter und
Faschisten beschimpft zu werden. Tja, manchmal gehts blöd.
Witzig
ist aber, dass sie selbst zugeben muss, vor fünfzig Jahren nicht
einmal eine Ahnung davon gehabt zu haben, wo sie heute stehen wird,
aber dafür herumtrompetet, sie wüsste genau, wohin sich die Welt in
fünfzig Jahren bewegen würde, wenn nicht sofort eine
Kohlendioxidsteuer eingeführt wird. In Wirklichkeit weiß dieser
Trampel nicht einmal, wie übermorgen das Wetter wird, aber egal, sie
ist ja nicht wegen irgend eines überragenden Wissens da, wo sie ist,
sondern weil sie offensichtlich eine machtgeile Intrigantin mit einem
breiten Pattex-Hintern ist.
„Ganz nach
vorne gerückt seien nun Umweltprobleme.“
Und
wieder Jahrzehnte zu spät. Umwelt war vorgestern, Fischsterben,
Waldsterben – alles schon abgeblasen. Das kümmert nicht einmal
mehr die Grünen. Das Thema ist selbst für deren kommunistischen
Zersetzungsversuche ausgelutscht und unbrauchbar geworden.
„„Wir müssen
handeln“, betonte Merkel. Die Einhaltung des Pariser Abkommens
„könnte eine Frage des Überlebens für den ganzen Kontinent
sein“, deswegen sei Handlungsdruck da. Das Ziel, die Erderwärmung
unter 1,5 Grad halten, müsse von der Welt gemeinsam erreicht
werden.“
Ach
ja, hätte sie in Moskau mehr Physik und weniger Marxismus studiert,
wüsste sie, dass sie gerade vom Klima redet, obwohl sie von Umwelt
anfing. Zwei vollkommen unterschiedliche Dinge, aber bring das mal
einem inhaltsleeren Warmluftgebläse bei.
Was
ich wieder nicht verstehe: Wenn wir es nicht schaffen sollten, etwas,
was wir nicht beeinflussen können, so zu verändern, wie Mutti sich
das wünscht, würde der ganze Kontinent nicht überleben können.
Warum dann, oh Mörkel-Mutti aus Mannaland, suchen dann Millionen
verzweifelter Klimaflüchtlinge ausgerechnet in den sowieso dem Tode
geweihten Kontinent Europa Schutz, ja, lädst du sie auch noch
explizit ein?
Ja,
ich weiß, es ist gemein von mir, auf Unlogik in einer Rede Merkels
hinzuweisen, denn es gibt bei dem geistlosen Geplapper aus hohlen
Phrasen und Worthülsen dieser Gestalt niemals irgend einen logischen
Sinn. Asche auf mein Haupt, in Australien gibt es eh gerade genug
davon.
„„Leider sind
nicht alle mehr dabei“, stellte sie fest – und meinte damit vor
allem die USA.“
Warum
meinte sie damit vor allem die USA, aber nicht China und Indien? Ach
ja, Friedes Schreiberlinge haben mal wieder die Kristallkugel aus dem
Ladel geholt und rubbeln eifrig daran herum, um die Worte der
Kanzleuse richtig zu deuten – da sie selbst ja jede konkrete
Aussage meidet wie eine Nonne den Umkleideraum einer
Fußballmannschaft, müssen ihre Tintenstrolche ausrücken, um dem
Pöbel das Geblubber Ihrer Majestät mit irgend einem Sinn zu füllen.
Wenn jemand nicht sagt, was er denkt, kommen eben andere, und deuten,
was er meint.
„Mit
Blick auf Deutschland sagte Merkel bezüglich der Energiewende, dass
„in den Städten alles etwas leichter als auf dem Land“ gehe, „wo
man vielleicht eine Windkraftanlage vor der Haustür oder einen
weiten Arbeitsweg hat“.“
Irrtum. Wenn die Energiewende
erst so richtig zum Spüren sein wird, beim ersten Blackout, dann
werden es die Städte sein, die sich innerhalb weniger Stunden in die
pure Hölle verwandeln werden. Je weiter man auf das Land
hinauskommt, desto länger sind die Menschen in der Lage, autark zu
leben, haben Vorräte im Keller, Stromgeneratoren und eigene
Photovoltaikanlagen auf dem Haus, ein paar Kanister Kraftstoff in der
Garage und eine Quelle in der Nähe, sozialen Zusammenhalt und
Solidarität im ursprünglichen Wortsinn sowie eine geladene
Abgesägte im Wandschrank.
„Grüner
Wasserstoff werde dabei eine „riesige Rolle spielen“, sei aber
außerhalb Europas deutlich leichter zu produzieren.“
Und
wenn er außerhalb Europas billig produziert wird, ist er nicht mehr
„grün“. Man hat wie immer den Dreck einfach von der eigenen
Haustür weg irgendwo nach Afrika oder Asien gekehrt. Wieder, wie
immer bei dem ganzen „grünen“ Gedöns, geht es nur um das
gelebte Floriani-Prinzip: Wir bauen uns saubere und „grüne“
Paradiese und scheren uns einen Dreck um denselben, den wir dafür im
Rest der Welt verursachen.
Früher
hieß has Dankesgebet: „Lieber Gott wir danken dir, dass die Neger
hungern und nicht wir!“, heute betet die aus evangelischem Hause
ausgeflockte Grünjugend: „Lieber Gott wir danken dir, dass die
Neger den Dreck kriegen und nicht wir!“ Nun, das Wort „Neger“
würden sie aus lauter Respekt und Antirassismus dabei nicht
verwenden, aber seien wir mal ehrlich: Ändert das irgendwas am
Inhalt und den Folgen für die Betroffenen?
Wer
ist eigentlich wirklich ein Rassist? Der, der einen pigmentierten
Menschen „Neger“ nennt, aber wie einen Menschen behandelt oder
der, der einen pigmentierten Menschen als „Mensch“ bezeichnet,
aber wie einen „Neger“ behandelt? Ist das ganze PC-Sprech eine
riesige Nebelgranate, damit jene, die sich wie Rassisten benehmen,
kreischend und von sich selbst ablenkend mit dem Finger auf jene
zeigen können, die angeblich wie Rassisten reden? Denn wer sich
beschwert, dass im Kongo kleine Negerkinder Körbe mit Kobalt aus
Erdlöchern schleppen, wird wegen seiner Wortwahl als Rassist
niedergebrüllt, aber wer als aufrechter Antirassist und Klimaretter
mit seinem Tesla vorfährt, für den die Negerkinder in die Erdlöcher
gekrochen sind, ist ein strahlender moralischer Überheld.
„Prozesse der
Stahlproduktion und des Maschinenbaus müsse man „vollkommen
umstellen“.“
Stimmt. Auf Null. Eine andere
Möglichkeit sehe ich nicht, und ich komme aus Stahlproduktion und
Maschinenbau; im Gegensatz zu Merkel weiß ich, von welchen Prozessen
sie da redet.
Was wie das inhaltslose
Geplapper einer mecklenburgischen Dumpfnuss klingt, das es ja auch
ist, bekommt dadurch einen äußerst gefährlichen Klang, wenn man
bedenkt, in welcher Position sich diese Frau befindet und dass sie es
absolut ernst meint.
„Wir
haben auch in Deutschland eine große Menge von Menschen, die das für
nicht so dringlich hält, aber wir müssen alle mitnehmen.“
Wenn Merkel sagt, man müsse
jene „mitnehmen“, die nicht konform laufen, dann klingt auch das
recht bedrohlich. Wer nicht spuren will, wird „mitgenommen“.
Sprich: vor vollendete Tatsachen gestellt.
„Der
Klimawandel sei eine „Frage der völlig klaren Evidenz
wissenschaftlicher Fakten – aber wir leben in einer Zeit in der
Fakten mit Emotionen konkurrieren. Wir müssen Emotionen mit Fakten
versöhnen“, forderte Merkel.“
Zumindest geht sie nicht
explizit darauf ein, von wem wirklich welche wissenschaftlichen
Fakten kommen und wer mit permanentem alarmistischem
Propaganda-Geschrei auf reine Emotionalität setzt. Sie weiß wohl
selbst, wie die Lage wirklich ist.
„Die
Unversöhnlichkeit verschiedener gesellschaftlicher Gruppen müsse
überwunden werden.“
Keine Sorge, das Überwinden
übernehmen gerne die Kampfgruppen der Arbeiterklasse, äh, ich meine
natürlich die Zivilgesellschaft, oder wie sich die radikale Antifa
gerade nennt.
„Auch
die kontroversesten Gruppen müssen sich austauschen, weil man sonst
in seinen Vorurteilen und Blasen lebt.“
Ach ja? Gilt es im teutonischen
Alltag nicht, „Klimaleugnern“ keine Bühne zu bieten, sie
netzwerkdurchsetzend von Internet-Plattformen zu sperren, sie von
Veranstaltungen konsequent auszuladen oder Vorlesungen kreischend zu
verhindern, auf Buchmessen in den Dreckswinkel zu verbannen wo man
nachts ihre Stände plündert, sie aus Gasthäusern zu werfen und
Wirten, die sie trotzdem bedienen wollen, mit dem Verwüsten ihres
Etablissements zu drohen, ihre SUVs mit Dreck und Steinen zu bewerfen
und ihnen nahezulegen, doch endlich aus Deutschland zu verschwinden,
um es nicht mit dem Pesthauch ihres klimaschädlichen Atems zu
verderben? Hat sich da irgendwas verändert oder ist es einfach so,
dass Merkel es nicht nur schafft, eine halbe Stunde lang fast nichts
zu sagen, und dann mit dem Wenigen, was das „fast“ ausmacht, dann
auch noch zu heucheln, dass sich die Balken biegen?
„Für
etwas Gelächter sorgte Merkel in Davos, als sie erwähnte, dass „zu
meiner Überraschung“ Deutschland auf Platz eins der innovativsten
Länder bei Bloomberg gewählt wurde.“
Ach,
da menschelt es wieder in der Jubelpresse. Dass Merkel von irgend
etwas überrascht wird, was jeder interessierte Mensch im Internet
lesen kann, ist ja auch so witzig.
Dabei
liegt der einzige Witz in dieser Gefälligkeitswahl, mit der
Bloomberg Merkel ein wenig Honig liefert, den sie dann wieder ihrem
Gevölke ums Maul schmieren kann. Sehet her, ihr Schwarzmaler, das
ist das beste, schönste und erfolgreichste Schland aller Zeiten!
„Merkel
hob hervor, dass Deutschlands Bürger über die EEG-Umlage „mit den
höchsten Strompreis in Europa“ tragen und pro Jahr 30 Milliarden
Euro ausgeben. Dadurch seien Technologien gefördert worden, die nun
in andere Staaten verkauft werden.“
Dadurch sind erstmal
hauptsächlich Deutschlands Bürger beispiellos geplündert worden.
Um welche großartigen Technologien es sich da handelt, die jetzt
erfolgreich in alle Welt verkauft werden, wird nicht erwähnt. Naja,
Merkel und Fakten. Blubberdiblupp ohne Inhalt.
„Zum
Ende ihrer Rede kam die Kanzlerin auch auf die Flüchtlingskrise zu
sprechen.“
Ja, aber nicht, weil die eine
der Ursachen der „großen Transformationen“ der nächsten dreißig
Jahre sein wird, sondern weil sie sich mal wieder selbst auf die
Schulter klopfen musste, um sich selbst zu bestätigen, wie richtig
sie immer alles gemacht hat.
Zum Glück, so kann man
abschließend feststellen, wurde in Davos die Deutsche Nationalhymne
nicht gespielt. So blieb ihr wenigstens ein weiterer Zitteranfall
erspart.