von Fragolin
Oh, wie haben wir vor Nächstenliebe zu zerfließen, predigten uns
landauf, landab jahrelang die Heiligen Männer über die Medien, auf
dass wir unsere verstockten Herzen den Ärmsten der Armen von den
Karpaten bis zum Balkan öffnen und Mildtätiges tun, sie
akzeptieren, sie freudig empfangen, speisen und herzen. Und wehe,
wehe! es tönten böse Hetzer ihre offenbar erfundenen Fake-News- und
Hass-Ergüsse über gar nicht so Ärmste und Hilfserflehende sondern
eher aggressiv bettelnde, pöbelnde und auch mal zuschlagende
finstere Gestalten, kreischende und spuckende Weiber, abkassierende
Mafia-Clans mit sterngeschmückten Familienkarossen – sofort wurde
der xenophobe, rassistische und an dunkelste Zeiten erinnernde
Wohlstandsfaschist entlarvt und an den Pranger gestellt!
„Empfindet Mitleid!“, so beteten uns die Kuttenträger vor, „denn
Geben ist seliger denn Nehmen und wir empfangen so viel Liebe und
Dankbarkeit von jenen, denen wir mit Edelmut begegnen!“
Doch Ach und Weh! tönt es durch die Alpentäler. Die Speisung der
Armen wird beendet. Was ist geschehen? Sind die warmherzigen Brüder
und Ärmstenspeiser vom Wahren Glauben der Mildtätigkeit abgefallen,
haben sie den schlangengleichen Verlockungen der toiflischen rechten
Hetze nicht mehr widerstehen können, sind Kickls satanische Reiter
über sie gekommen oder sind sie, was auch bei vermeintlich
ausreichender Entrückung in esoterische Höhen des Wahren Glaubens
schon mal passieren kann, einfach mit der Nase brutal auf die
Realität geknallt?
Es scheint Letzteres
zu sein.
„Wenn Gewalt an Mitbrüdern im Spiel ist, hört sich alles auf“,
klagen die Franziskaner in Salzburg über zunehmende Aggressivität
unter Bettlern.
Bei Gewalt an Mitbürgern hatten sie bisher kein Problem.
Sollten sie nicht, anstatt zu jammern, ihrem Heiland folgend auch die
andere Wange hinhalten? Seit wann machen die Franziskaner einen auf
Schneeflöckchen? Wenn normale Bürger mal eins auf die Fresse
bekommen haben, alten Frauen auch mal ein Bein gestellt und die
Handtasche weggerissen wurde, sich normale Bürger bedroht und
belästigt gefühlt haben, dann kamen doch immer mahnende Worte
besonders von den Kirchenmännern, man möge mehr Vergebung im Herzen
tragen und Mitleid mit den Armen.
Das Beste ist ja, dass es der Barmherzige selbst war, der als Erster
eine Anzeige ausgefasst hat.
Da haben also nach deren
Erklärung ein paar Ärmste der Armen sich ein bisschen über
die milden Gaben gefreut und waren wohl etwas fröhlich und laut
dabei, haben die Brüder beim Beten gestört und daraufhin tobte Don
Camillo raus und erklärte den „Armutsmigranten“ schlagkräftig
ihre Rechte und auch ihre Linke? Zwei Fäuste für ein Halleluja, das
sind gelebte Nächstenhiebe! Muss so gewesen sein, denn die Ärmsten
tun doch niemals lügen, oder? Das sind doch arme unschuldige
Engelchen, so voller Dankbarkeit und Güte, nicht wahr? Wer etwas
anderes behauptete, entlarvte sich dadurch selbst bisher zielsicher
als Nazi.
„Ein Pater schlägt jetzt Alarm, dass er vor der Kirche von
Bettlern angegriffen und getreten worden sei. Die Rumänen zeigten
den Kirchenmann dann bei der Polizei wegen Körperverletzung an. „Und
das nur, weil ich mich gewehrt habe“, so der Franzsikaner.“
Mimimi, „gewehrt“ gegen die Ärmsten der Armen, die Schwächsten
der Gesellschaft, die Gefallenen, die wir auffangen müssen und über
denen wir unseren Schirm spannen müssen. Irgendwie passt deren ganze
bisherige Argumentation nicht zu dem Geschehen. Sind die angeblich
friedfertigen Franziskaner nun in Wahrheit ein xenophober Prügelorden
oder handelt es sich bei den angeblich Ärmsten der Armen doch um
eine aggressive, präpotente Bettelmafia, die um ihren
Unantastbarenstatus wohl wissend auch noch die Dreistigkeit besitzt,
jene anzuzeigen, die es wagen, sich gegen sie zu wehren?
„„Sie
belagern schon seit Jahren die Franziskanerkirche und das Kloster“,
schildern die Pater.“
Wenn ihr wissen wollt, oh Heilige Brüder, woher die kommen, dann
fragt doch mal euren Kollegen aus Graz, Pfarrer Pucher. Oder euren
Großen Schirmherrn in Wien, das Rotkäppchen Schönborn. Vielleicht
reicht aber auch der Herr Mautner, seines Zeichens Mitglied der
„Katholischen Aktion“ und Mitglied in jenem „Runder Tisch
Menschenrechte Salzburg“, der sich beim ersten Versuch, in Salzburg
ein sektorales Bettelverbot durchzusetzen, in einem „Offenen
Brief“ bitterlich darüber beklagte, dass den Ärmsten der
Armen die Menschenrechte beschnitten würden, wenn man ihnen das
Betteln an bestimmten Orten verbieten will.
Und noch besser, fragt mal die Grazer, warum dieses dafür natürlich
als rechtsextremes kaltherziges Dreckspack bezeichnete Völkchen so
froh war, als endlich das Bettelverbot in der Innenstadt durchgesetzt
wurde?
Ihr habt bestellt.
Euch wurde geliefert.
Und einmal, ausnahmsweise, wurde an die Richtigen zugestellt.
Und eines kann man hier im Kleinen noch beobachten, was im Großen
durch sogenannte „Flüchtlingsströme“ und deren ebenso herzliche
Aufnahme passiert: Wenn man mit Barmherzigkeit und Geschenken lockt,
dann kommen am Anfang vielleicht zögernd ein paar wirklich Ärmste
der Armen, aber sowie die überzuckert haben, wo es was gratis gibt,
rollen unweigerlich die Arschlöcher an, die kriminellen
Abzockerclans, die Lügner und Betrüger, die Aggressiven und
Verachtenden. Die wirklich Armen werden von denen schnell verdrängt.
Der Stärkere siegt am Futtertrog, nicht der Ärmere! Geht‘s einmal
in Venedig Tauben füttern, und ihr versteht, was ich meine und was
jedes Kleinkind begreift.
„Stadtchef Harald Preuner muss über den aktuellen Vorfall
schmunzeln.“ - Kann ich verstehen, ich habe schallend
lachen müssen! - „Schließlich wurde das sektorale
Bettelverbot nach der gekippten Erstverordnung bewusst in der
Franziskanergasse und im letzten Teil der Sigmund-Haffner-Gasse
aufgehoben. „Und jetzt wollen ausgerechnet die Franziskaner, dass
dies wieder rückgängig gemacht wird. Was haben wir uns von ihnen
immer anhören müssen ...“, zeigt sich der Bürgermeister
fassungslos.“
Täte ich nicht wieder einführen. Sie sollen ihre Goldgeschenke
schön weiter selbst an der Backe haben, denn erst alles reinholen
und wenn man feststellt, dass die Falschen gekommen sind, mit denen
man keine Freude hat, die einfach beim Rest der Gesellschaft abgeben,
das spielt sich nicht.
Liebe Mönche: Ihr habt die bestellt, euch wurden sie geliefert,
jetzt zahlt auch die Rechnung!
Zeigt die Vergebung und Nächstenliebe, die ihr immer vollmundig von
anderen fordert!
Und noch viel Spaß dabei!
2 Kommentare:
Ich kenne einen nordböhmischen Kampfkunstmeister, den Karate-Sepp, als welcher signifikant besser deutsch kann als ich böhmisch (edno pivo prosím) - der erzählt(e) beim Met Zigeunerwitze, daß sogar mir altem Rassisten die Haut am Rücken gefror ... Und es ist ein angenehmer Mensch, 1/3 Phlegmatiker - 2/3 Sanguiniker. Daraus ist zu folgern: Er wird seine Gründe haben.
Halbgott in Weiß
Jaja, die Ziganen.
Im Gegensatz zu moralisch Edelstem wie linken Pfaffen, Klimareligiösen und steuergeldschmarotzenden Antifakämpfern haben sie es seit 2000 Jahren verstanden, sich gegen die Ursurpation ihrer anarchischen Lebensweise durch die Heilsbringer dieser Welt durchtrieben zur Wehr zu setzen. Filmreif die zugeschissenen, müllumkränzten Kulissen kommunistischer Plattenbaulebensart in Rumänien und Bulgarien, die sie von den Vorzügen der festen Behausung und strammer Führung zur Arbeit vergeblich überzeugen sollte; die an Geschmacklosigkeit nicht zu toppenden Villen der Zigeunerbarone, genauso die Schamlosigkeit, mit der ihre knackigen zwölfjährigen Lolitas dem gemeinen, pädophilen Stutzer grün-feministischer Couleur noch das letzte Spermium aussaugen, sie ihn sogar noch beim Anal-Doggy bestehlen und nachfolgend mit dem Videoclip der Nummer erpressen- so auch die pittoreske Art, wie sie jetzt die bigotten, mildtätigen Pharisäer verhöhnen. Sie machten sich unentbehrlich für Vlad, den Pfähler wie auch die Securitate mit besonders abgefeimten Foltermethoden und irgend ein verdammter, mit einem weißen Kretin gezeugter Kegel ließ sich immerhin noch bis ins 19. Jahrhundert gewinnbringend den schimmelreitenden Idioten im thumben Nordschland zum abergläubischen Verbuddeln in irgend einem Deich andrehen.
Ich glaube, wir Erniedrigten und Beleidigten können viel lernen von ihnen.
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