von Fragolin
Die selbstgefühlte und von linksextremen Gesinnungsgenossenmedien
gern als solche gefeierte „Edelfeder“ Heribert Prantl verlässt
die Chefredaktion der „Süddeutschen Zeitung“ und geht in
Pension. Nicht, ohne anzudrohen, auch weiterhin journalistisch tätig
zu bleiben und in seinen bekannt reißerisch-hetzenden Kommentaren
weiter seinen Hass auf alles zu gießen, das nicht ultralinks zu
finden ist. Da in den Redaktionssälen des intellektuell
anspruchsvollen Qualitätsmediums inzwischen außer minderbegabten
Praktikanten und Auswürfen geistverklumpender Journalistikstudien
mit besonderen Schwerpunkten in Antifantik, Feministik und
Rabulistik, geschlechterneutraler Hasssprache und
konstruktivistischer Sprachvergewaltigung nichts mehr zu finden ist,
dessen Name es wert wäre, ihn sich zu merken, wird man den alten
Zuggaul wohl auch noch dann vor den immer klappriger dahereiernden
Propagandakarren spannen, wenn er schon den letzten Zahn verloren
hat. Ohne irgend einen alten toxischen weißen Mann kommt die
feministisch-progressive Jungelite von heute dann doch wieder keinen
Millimeter weiter.
Dabei hat Prantl seine Karriere als Chefredakteur mit einer
fulminanten Relotiade begonnen, die ihm in einem wirklichen
Qualitätsmedium diese Position gekostet hätte, als er einen langen
Artikel über ein gemütliches Abendessen mit Andreas Voßkuhle
berichtete, das nie stattgefunden hatte, aber so schön passte.
Relotius hat es ja nicht erfunden. Auch Prantl nicht, soviel
Ehrlichkeit muss sein. Da war ja vorher ein gewisser Herr Pfister
(vom „Spiegel“, haha, wo sonst…) der bis ins kleinste Detail
über Seehofers Modelleisenbahn und das Gleichnis zwischen dem
Stellpult und der politischen Macht des damaligen bayerischen
Ministerpräsidenten schwadronierte, obwohl er selbst sie nie gesehen
hatte. Der Preis, den er dafür bekam, wurde ihm postwendend wieder
aberkannt. Also scheint nichts Neues zu sein, dass die Lügner in der
Presse verbreitet sind, die laut dagegen anbrüllt, wie Nazi es doch
wäre, sie deshalb als Lügenpresse zu bezeichnen.
Ich schreibe es schon seit Jahren: Wenn ihr nicht Lügenpresse
genannt werden wollt, dann hört einfach auf zu lügen! Erfindet
nichts, lasst nichts aus, verdreht nichts, formuliert nichts um. Seid
glaubwürdig.
Mit Leuten wie Pfister oder Prantl oder Relotius wird das nichts.
Und wenn man sich durchliest, was deren Gesellen inzwischen so
abliefern, dann sehe ich da gar keine Chancen mehr...
6 Kommentare:
Wenn man Ihr von Hass gegen Herrn Prantl und überhaupt alles Liberale zerfressenes Pasquill auf sich wirken lässt, kann man nur konstatieren: Sie haben Ihren Breivik gelesen!
Cher (chère?) "Anonym",
um wie Kollege Fragolin über Prantl und seine Prawda zu schreiben, braucht es weiß Gott keine Breivik-Lektüre. Dazu reicht ein kurzer Bilck in die Süddeutsche ...
Werter Anonym,
ich habe in jungen Jahren Marx und Lenin gelesen, das war genug Terrorismus-Lektüre für ein Leben.
MfG Fragolin
Einen subtil-bösen Artikel hat Bernhard Lassahn über unseren Julius vom Prantlhauser Beobachter verfaßt und ein lebhaftes Echo ausgelöst
https://www.achgut.com/artikel/aloa_aloa_prantl_geht_als_relotius
Werter Anonym,
danke für den link.
Dass die sensationsgepeitschte Hassjournaille ihre kleinen Kläffer vorschickt, überall Nazis zu orten, wenn man ihnen auf die verlogenen Federkiele schaut, zeigt nur, wie verzweifelt diese Schreibtischtäter inzwischen sind. Denn wo immer das Licht hinter ihre Kulissen scheint, trifft man auf das, was sie so vehement bestreiten, zu sein: Lügenpresse.
MfG Fragolin
wie verzweifelt diese Schreibtischtäter inzwischen sind. ---
Des bin ich mir nicht sicher. Man liest immer, die würden auf dem letzten Loch pfeifen, denen würde der Stift gehen --- Also, ich halte es eher für eine Art von kollektivem Cäsarenwahn. Die speien uns mit Anlauf ins Gesicht und höhnen: "Was schwitzt'n so?" Es wäre mir nicht unlieb, wenn ich mich irren würde.
Halbgott in Weiß
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