... wurde von Michael Klonovsky verfaßt, den ich den Lesern dieses Blogs (so sie ihn nicht schon kennen) nachdrücklich zur Lektüre empfehlen möchte:
Chapeau! Touché!"Der deutsche Konservatismus muss freiheitlicher werden"
Die deutsche Kultur ist nicht für die Ewigkeit geschaffen, kümmern wir uns um die Zivilisation/ Auf mehrfachen Wunsch veröffentliche ich hier den Text meiner Rede vom 17. April 2018 bei der AfD München
Meine Damen und Herren,
Heinrich von Kleist hat einen großartigen Text geschrieben: „Über die allmähliche Ver-fertigung der Gedanken beim Reden“. Ein vergleichbares Prinzip gilt für die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Schreiben. Dieser Vortrag stand ursprünglich unter dem Motto: „Zukunft braucht Wurzeln“, doch bei der Niederschrift wurde mir ein Gedanke immer klarer, nämlich dass diese Wurzeln zunehmend zur Privatsache werden.
Das heißt, der Charakter meiner Darlegung ändert sich ein wenig. Ich werde zu Ihnen darüber sprechen, wer oder was an diesen Wurzeln herumschneidet und wie man als Konservativer damit umgehen könnte. Aber ich will auch darüber sprechen, wie man als Konservativer, falls die Gesellschaft sich wirklich von ihren Traditionswurzeln abtrennt, gewissermaßen freiheitliche Luftwurzeln schlagen kann.
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1 Kommentar:
Zitat: "Die Menschen haben aus dem Fortschritt der Technik, der Medizin und der Unterhaltungsindustrie den Schluss gezogen, dass nichts mehr alt sein darf."
Danke, Herr Klonovsky für die präzise und einleuchtende Kurzformel über den Zustand unserer Gesellschaft. Als Katholik und Liebhaber der "alten Liturgie", werde ich diese Botschaft unserem modernen Pfarrer mal unter die Nase reiben.
Herzlichen Dank fürs verlinken, werter Penseur. Mein Tag ist gerettet, obwohl er Morgen schon wieder alt ist.
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