... ist die reizende Oper Le postillon de Lonjumeau von Adolphe Adam, die eben heute genau vor 180 Jahren, am 13. Oktober 1836 in Paris uraufgeführt wurde. Wohl jeder kennt die berühmte Arie des Postillons ("Mes ami écoutez l'histoire" bzw. "Freunde, vernehmet die Geschichte") mit dem unter Tenören gefürchteten "Hohen D", hier vorgetragen vom unvergeßlichen Joseph Schmidt:
Nein, man muß nicht unbedingt die ganze Oper gehört haben, obwohl sie durchaus hübsch klingt. Doch wem der Sinn danach steht: hier werden Sie geholfen.
Adolphe Adam ist ja einer aus der großen Schar der "Ein-Werk-Komponisten" unserer Musikwelt, nicht weil sie etwa nur ein Werk geschrieben hätten, sondern weil nur ein einziges von ihnen (aus welchen Gründen immer) im "Musikbetrieb" überlebte. Oft haben diese Komponisten weit besseres geschrieben als dieses eine Werk ... Weiß der Himmel, warum von Max Bruch gerade nur sein Erstes Violinkonzert überlebte, oder z.B. von Svendsen ausgerechnet die Romanze, oder das Frühlingsrauschen von Sinding!
Bei Adam war das Schicksal insofern gerecht, als es sein tatsächlich bestes Werk zur Unsterblichkeit wählte, denn seine anderen Opern und Operetten, Balette etc., von denen die Ouvertüre zu "Si j'étais Roi" als Beispiel dienen möge, haben ebenfalls manch hübsche Melodie, gefällig und leicht, doch nicht die Frische und den Zauber des Postillons ...
Adolphe Adam ist ja einer aus der großen Schar der "Ein-Werk-Komponisten" unserer Musikwelt, nicht weil sie etwa nur ein Werk geschrieben hätten, sondern weil nur ein einziges von ihnen (aus welchen Gründen immer) im "Musikbetrieb" überlebte. Oft haben diese Komponisten weit besseres geschrieben als dieses eine Werk ... Weiß der Himmel, warum von Max Bruch gerade nur sein Erstes Violinkonzert überlebte, oder z.B. von Svendsen ausgerechnet die Romanze, oder das Frühlingsrauschen von Sinding!
Bei Adam war das Schicksal insofern gerecht, als es sein tatsächlich bestes Werk zur Unsterblichkeit wählte, denn seine anderen Opern und Operetten, Balette etc., von denen die Ouvertüre zu "Si j'étais Roi" als Beispiel dienen möge, haben ebenfalls manch hübsche Melodie, gefällig und leicht, doch nicht die Frische und den Zauber des Postillons ...
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