... der derzeitigen WIFO-Chefs und früheren Rektors der Wiener Wirtschaftsuni, Prof. Badelt, hin bastelte die WienerZeitung für die Wochenendausgabe eine noch dümmere Schlagzeile:
Wettbewerb bei Steuern schadet Europa
Offenbar hat sogar die WienerZeitung unter Führung ihres Chefredakteurs von SPÖ-Gnaden, Göweil, erkannt, daß diese Headline dümmer ist, als die Polizei erlaubt, und den darunterstehenden kurzen (auf Seite 1 der Druckausgabe aufscheinenden) Artikel in die Online-Ausgabe entweder überhaupt nicht aufgenommen, oder doch so gut versteckt, daß ich ihn nicht finden konnte.
Badelts zitierte Aussage ist natürlich für einen Ökonomen schon ein "Schmankerl"!
... Badelt warnt davor, daß der Steuerwettbewerb der einzelnen Nationalstaaten schädlich für Europa ist. "Ich glaube auch nicht nicht man Reichtum verteufeln sollte, aber was man verteufeln sollte, wäre eine Situation, in der reiche Menschen deshalb reich sind, weil sie keine Steuern zahlen", sagte Badelt im "Wiener Zeitung"-Interview.
Dies ist, auch (und gerade!) aus dem Munde eines ehemaligen WU-Rektors Badelt, schlicht flagranter Unsinn! Ich kenne nämlich jede Menge Leute (man sieht sie vor jedem Supermarkt mit irgendeiner Obdachlosenpostille stehen), die keine Steuern zahlen, und deshalb keineswegs reich sind.
Wenn Menschen reich sind, dann deshalb, weil sie (oder ihre Vorfahren, die es ihnen vererbten) zuvor Reichtum geschaffen haben, indem sie investierten, klug kalkulierten, teilweise (oder auch v.a.!) Glück hatten: was auch immer! Aber an ersparter Steuer ist noch keiner, kein einziger (!!!) "reich geworden"! Die Steuerersparnis hat höchstens mehr vom bereits erworbenen Reichtum belassen. Den zu mehren, wieder nur neue, erfolgreiche Geschäfte, und nicht etwa Steuerersparnisse beigetragen haben.
Und will Badelt uns ernstlich erzählen, daß es "schädlich für Europa" ist, wenn in einigen Staaten denen, die Geld verdient haben, davon etwas weniger zwangsweise weggenommen wird, um damit Bürokratien zu füttern, oder Wählerbestechung en gros & en detail zu finanzieren?
Wer im Wettbewerb sein Geld macht, macht es (im völligen Gegensatz zur Finanzverwaltung, die einfach zulangen kann, wie es in den de facto von ihr selbst textierten Gesetzen steht, die pro forma durch das Parlament gewinkt werden!) durch Verkäufe an Abnehmer, die sich vom Erwerb etwas für sich erhoffen.
Badelt umgeht mit seiner Ansage vom angeblich "schädlichen" Steuerwettbewerb jede Fragestellung, ob denn die erworbenen Reichtümer denn wirklich am freien Markt erworben wurden, oder ob es sich nicht vielmehr um Sinekuren-Erträge von Staatsprofiteuren handelt. Das ist nämlich wirklich schädlich!
Solche inopportune (weil die Pfründen der Genossen und ihrer Günstlinge gefährdenden) Fragen wird man freilich in einer WienerZeitung, die sich nicht entblödet, einen Artikel über die durch die illegale Zuwanderung zusätzlich benötigten Beamten des Bundesamtes für Fremdenrecht und Asyl, sowie die durch die rasant steigende Ausländerkriminalität erforderlichen Polizisten mit der Schlagzeile
Mehr Jobs dank Flüchtlingen
höchst positiv zu übertiteln, vergeblich suchen ...
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