Interessanter, wenngleich wenig beruhigender Artikel im "Tagesanzeiger":
Der Thinktank Center for a New American Security (CNAS) erarbeitete ein Strategiepapier zur Stärkung der amerikanischen Macht in der Welt. Wer steckt hinter dem CNAS? Und welche Interessen verfolgt er?
Diese «Denkfabrik» ist politisch äusserst einflussreich. Sie steht der Demokratischen Partei nahe, arbeitet aber auch mit Republikanern zusammen. Das CNAS hat sich in der Vergangenheit vor allem für eine effizientere militärische Interventionspolitik und eine Stärkung der Rüstungsindustrie sowie gegen eine Kürzung des Verteidigungsbudgets ausgesprochen. Deshalb ist nicht überraschend, dass die Rüstungsindustrie zu den Hauptgeldgebern der Denkfabrik gehört. Dies ist ein Musterbeispiel für die Verknüpfung des militärisch-industriellen Komplexes mit den regierenden Politikern.
Jetzt werden einige meiner geschätzten Kommentarposter wieder monieren, daß ihnen der Fokus dieses Artikels "ned ganz knuschber" vorkomme. Nun denn ... mir sind jedenfalls keine Überlegungen der Russen bekannt, ihre Militärstrategie auf das Ziel, die einzige Supermacht der Erde zu sein, auszurichten. Aber vielleicht habe ich da einfach was überlesen ...
Es kann auch sein, daß bei der bekannten, und bei genauem Lesen jederzeit feststellbaren einseitigen Bevorzugung der russischen Seite in unseren Systemmmedien die Hegemoniebestrebungen Moskaus so diskret unter den Teppich gekehrt werden, daß nur die Peanuts irgendwelcher US-Internventionen der letzten Jahre auf selbigem sichtbar liegenblieben. Mag sein. Der Kommentarposter "Beobachter" (et al.) wird's wohl glauben ...
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