... twittert ein "Rapid-Pfarrer". Schön. Und ich wüßte hingegen bereits, wer ihm dabei nicht zuhören würde. LePenseur.
Dienstag, 31. Mai 2016
Sonntag, 29. Mai 2016
Interpretationssache
Nein, nicht die Auswertung der Wahlkartenstimmen bei den letzten Wahlen ist gemeint. Sondern Musik. Klassische Musik, natürlich!
Ausgangspunkt ist ein mir jüngst ins Ohr gekrochener Wurm namens »Beethoven, Rondo in G-Dur, op. 51 Nr. 2«, auf den ganz en passant in meinem Gedenkartikel für Wilhelm Kempff verlinkt wurde, und der mir seither nicht aus dem Ohr und/oder Hirn geht ...
Es ist ein charmantes, frühes Werk von Beethoven, 1797 komponiert, als die großen Werke noch meist in seiner Zukunft verborgen lagen (nun ja, einiges von Weltgeltung und Ewigkeitsrang hatte er da doch schon veröffentlicht, aber die majestätischen Gipfel seines Genies waren unstreitig noch unerstiegen). Und doch (der »Pianist LePenseur« weiß es mit selbstironischem Augenzwinkern zu bestätigen!) ist dieses scheinbare Nebenwerk in Beethovens Oeuvre höchst diffizil zu spielen und nur mit einem gerüttelt Maß an Können und nachschaffender Einfühlung befriedigend zu interpretieren. Beethoven hat dieses Rondo ja mal ziemlich leichtgewichtig und frei hingetupft, mal mit kräftigem Pinselstrich virtuos ausgemalt, sodaß es überaus schwierig ist, hier immer den richtigen Ton zu treffen (bei den schnellen Läufen, wenigstens für »Pianisten« wie mich, auch bereits im wörtlichen Sinne ...).
Doch beginnen wir jetzt einfach mit einem Weltklasse-Pianisten wie Swjatoslaw Richter (dessen Youtube-Video dankenswerterweise das Notenbild zeigt, und so die Schwierigkeit des kurzen Stücks augenfällig demonstriert):
Eine ohne jeden Zweifel beeindruckende Interpretation; kühn und völlig frei in der Gestaltung dahinschweifend, wenn auch mit einigen minimalen (wie Euripides »auf Knien zu tandelnden«!) Unschärfen, die den vollendeten Genuß ein wenig trüben, z.B. die wohl unbeabsichtigte Temposchwankung gleich in Takt 2, und die etwas gehackt genommenen Staccati in Takt 3 (und, gemildert, auch später im Stück), und noch manch anderes. Vergleichen wir die — quasi »romantische« — Interpretation mit der eines japanischen Meisterpianisten, Mitsuru Nagai (*1934), der aus demselben Werk keinen Vorgriff auf die kommende Romantik, sondern quasi einen etwas rebellisch geratenen, späten Haydn gestaltet, dann weiß man um den Ambitus an (in beiden Fällen durchaus »werktreuer«) Interpretationsmöglichkeit:
Ganz anders wieder die fast meditiv zu nennende (und auch mit 11 Minuten die mit Abstand längste!) Interpretation des chilenischen Altmeisters Claudio Arrau, die neben ihrem meditativen Charakter auch durch geradezu gemeißelte Klarheit besticht:
Von einem anderen, ebenfalls insbes. als Beethoven-Spezialist geltenden Pianisten, Hugo Steurer, gibt es von diesem Rondo ebenfalls eine bemerkenswerte Aufnahme (die einem natürlich nach Arrau fast ein wenig »gehudelt« vorkommt; aber das täuscht, denn Steurer braucht auf die Sekunde gleich lang wie Kempff, nämlich 8:53 min.):
Und hier sind wir wieder bei Wilhelm Kempff gelandet, der das Stück gleich mehrmals (z.B. hier) aufgenommen hat, und dessen Live-Videoaufnahme für den Kanadischen Rundfunk mir trotz einiger minimaler Flüchtigkeiten davon trotzdem in ihrer beschwingten Leichtigkeit am besten gefällt:
Ist das nun die »richtige« Interpretation? Gibt es überhaupt eine, außer die, die wir uns je zwischen unseren Ohren in unseren Hirnen konstruieren? Ich lasse die Frage offen, muß sie offen lassen, da sie mir wenigstens nach Anhören der folgenden, und einfach »Vollendung atmenden« Aufnahme von Alfred Brendel schlicht unbeantwortbar erscheint:
Und bevor es mir geht wie der Gräfin Madeleine in »Capriccio«, und ich einen Schluß suche, der nicht trivial ist, trete ich jetzt auf als Haushofmeister und verkünde: »Frau Gräfin, das Souper ist serviert«.
Ganz anders wieder die fast meditiv zu nennende (und auch mit 11 Minuten die mit Abstand längste!) Interpretation des chilenischen Altmeisters Claudio Arrau, die neben ihrem meditativen Charakter auch durch geradezu gemeißelte Klarheit besticht:
Von einem anderen, ebenfalls insbes. als Beethoven-Spezialist geltenden Pianisten, Hugo Steurer, gibt es von diesem Rondo ebenfalls eine bemerkenswerte Aufnahme (die einem natürlich nach Arrau fast ein wenig »gehudelt« vorkommt; aber das täuscht, denn Steurer braucht auf die Sekunde gleich lang wie Kempff, nämlich 8:53 min.):
Und hier sind wir wieder bei Wilhelm Kempff gelandet, der das Stück gleich mehrmals (z.B. hier) aufgenommen hat, und dessen Live-Videoaufnahme für den Kanadischen Rundfunk mir trotz einiger minimaler Flüchtigkeiten davon trotzdem in ihrer beschwingten Leichtigkeit am besten gefällt:
Ist das nun die »richtige« Interpretation? Gibt es überhaupt eine, außer die, die wir uns je zwischen unseren Ohren in unseren Hirnen konstruieren? Ich lasse die Frage offen, muß sie offen lassen, da sie mir wenigstens nach Anhören der folgenden, und einfach »Vollendung atmenden« Aufnahme von Alfred Brendel schlicht unbeantwortbar erscheint:
Und bevor es mir geht wie der Gräfin Madeleine in »Capriccio«, und ich einen Schluß suche, der nicht trivial ist, trete ich jetzt auf als Haushofmeister und verkünde: »Frau Gräfin, das Souper ist serviert«.
Samstag, 28. Mai 2016
I Vote Against You
Pat Condell in gewohnter Qualität! Nur einen kleinen lapsus habe ich an seiner eloquenten Streitrede zu bemängeln: er verwechselt democracy mit freedom (oder liberty), obwohl er genau letztere meint. »Demokratisch« kann auch eine Mehrheit von durch Wahlgeschenke bestochenen Sozen jede Freiheit zur Farce machen! Was Condell eigentlich will ist nicht democracy, sondern das, was man auf englisch rule of law nennt*). Also so ziemlich das exakte Gegenteil des bevormundenden, rechtspositivistisch immer bevormundenderen Maßnahmenstaates, den uns die Sozen und andere Etatisten seit Jahrzehnten als Mühlstein um, und als Knebel in unseren Hals verpassen.
*) man lese darüber z.B. F.A. v. Hayek, Die Verfassung der Freiheit.
Können die Blauen eigentlich Wirtschaft?
... fragt sich DiePresse, näherhin Christian Ortner als ihr Kolumnist. Kurze Gegenfrage: können's die Roten? Oder die Schwarzen? Oder die Grü... okay, okay, hören wir auf, bevor es endgültig lächerlich wird ...
Anton Reicha
... (bisweilen auch Antonín Rejcha geschrieben) kommt langsam wieder ein wenig in Mode. Und das völlig zu recht, denn seine Musik ist nicht bloß eingängig, sondern beeindruckt zugleich teilweise durch eine Kühnheit und Originalität, wie sie bei seinen im nachklassischen Brackwasser dahindümpelnden Zeitgenossen eher selten gefunden werden!
Man nehme nur seine Symphonie Nr. 3 in F-dur aus dem Jahre 1808 (zur Einordnung: zeitgleich komponierte auch Beethoven, ebenso in F-Dur, seine Symphonie Nr. 6, die »Pastorale«):
Man nehme nur seine Symphonie Nr. 3 in F-dur aus dem Jahre 1808 (zur Einordnung: zeitgleich komponierte auch Beethoven, ebenso in F-Dur, seine Symphonie Nr. 6, die »Pastorale«):
Besonders hervorragend sind seine (oft für höchst originelle Ensembles geschriebenen) Kammermusik- Werke, wie z.B. auch sein Oktett in Es-Dur, op. 96:
Originell auch seine 12 Trios für 2 Hörner und Fagott (hier verbindet sich für LePenseur die Romantik des Waldhorns mit dem trockenen Sarkasmus des Fagotts zu einer bestechenden Mixtur – und spiegelt solcherart wohl die beiden Seelen in der Brust des Blogautors ...):
Originell auch seine 12 Trios für 2 Hörner und Fagott (hier verbindet sich für LePenseur die Romantik des Waldhorns mit dem trockenen Sarkasmus des Fagotts zu einer bestechenden Mixtur – und spiegelt solcherart wohl die beiden Seelen in der Brust des Blogautors ...):
Doch kehren wir zu seinem bemerkenswerten symphonischen Schaffen zurück mit seiner Symphonie in f-moll:
... zu welche sich auf Youtube die folgende interessante biographisch-musikhistorische Notiz findet:
... zu welche sich auf Youtube die folgende interessante biographisch-musikhistorische Notiz findet:
Antonin Reicha was a Bohemian-born, later naturalized French composer of music very much in the German style. A contemporary and lifelong friend of Beethoven, he is now best remembered for his substantial early contributions to the wind quintet literature and his role as teacher of pupils including Franz Liszt and Hector Berlioz. He was also an accomplished theorist, and wrote several treatises on various aspects of composition. Some of his theoretical work dealt with experimental methods of composition, which he applied in a variety of works such as fugues and études for piano and string quartet. None of the advanced ideas he advocated in the most radical of his music and writings (not used in the 25 great wind quintets), including polyrhythm, polytonality and microtonal music, were accepted or employed by nineteenth-century composers. Due to Reicha's unwillingness to have his music published (like Michael Haydn before him), he fell into obscurity soon after his death and his life and work have yet to be intensively studied.Manches (nicht alles!), was Sie über Reicha immer wissen wollten und sich nicht zu fragen getrauten, findet sich auf Wikipedia. Heute vor 180 Jahren ist er in Paris verstorben ...
Freitag, 27. Mai 2016
Donnerstag, 26. Mai 2016
Verba docent, exempla trahunt!
Anhebender 23. Mai 2016Klonovsky vom Feinsten!
Leser *** versüßt mir meinen traditionell ungesüßten Morgenkaffee mit dem Hinweis, dass der bedeutende Spiegel online-Faschismusdetektor und Willkommensspießer G. Diez auf Facebook inseriert ...
(Hier weiterlesen)
«Das Erfolgsmodell Österreich ist barocke Fassade, hinter der die Balken morsch sind.»
Wie gewohnt ein kluger Kommentar von Rahim Taghizadegan zur derzeitigen Situation Österreichs:
Mit der Präsidentschaftswahl schrammte die österreichische Nachkriegsordnung nicht an ihrem Ende vorbei, sondern weil diese Ordnung auf der Kippe steht, war die Wahl so knapp. Österreich erscheint dieser Tage wieder einmal als die kleine Welt, in der die grosse ihre Probe hält. Die dominanten Deutungen sehen Abstiegsängste in einem der wohlhabendsten Länder als Nährboden eines demokratiebedrohenden Extremismus – und führen in die Irre.
Leseempfehlung!
Die Fleißkärtchen, die es dafür gibt sind mit dem Blut der verfolgten Christen gedruckt.
Starker Satz eines Bloggers zu den Auslassungen des ZdK-Laienfunktionärspräsidenten Sternberg in einem lesenswerten Artikel:
Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. Wie die „Welt“ berichtete, lehnt das „ZdK“ eine getrennte Unterbringung von Christen und Muslimen in Flüchtlingsheimen ab. Der Präsident der Laienfunktionäre, Thomas Sternberg, warnte im Gespräch mit der Zeitung vor einem „verheerenden Signal“. Er vertrat die Ansicht, wenn man Flüchtlinge „nach Religion getrennt unterbrächte, würde man dem Eindruck Vorschub leisten, wir seien nicht fähig zur friedlichen Koexistenz“.Nach einem ersten Moment der Sprachlosigkeit ob solcher mitbrüderlicher Kaltschnäuzigkeit des Vorsitzenden des von der DBK anerkannten Laienorganisation in Deutschland, war die Wut zu bekämpfen. Er möge sich doch, ist man zu raten versucht, ein Kreuz um den Hals hängen und mal für ein paar Tage in eine solche Einrichtung ziehen.
Der Artikel schließt mit der Feststellung: Es fällt schwer, den Ekel, der einen dabei befällt in Worte zu kleiden, die nicht justiziabel sind. Das freilich ist ein Zustand, den man bei medialen Verlautbarung der "veröffentlichten Meinung" heute fast ständig hat: so circa Stärke 9-10 auf der nach oben offenen Liebermann-Skala ...
Mittwoch, 25. Mai 2016
Zeitlose Wahrheiten ...
... aktuell wie nie.
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P.S.: Poster "kennerderlage" hinterließ einen interessanten Link, der m.E. nicht einfach im Orkus eines Kommentarthreads verschwinden sollte. Vielleicht liest ihn ja doch einer, der damit was anfangen kann.
Das unerträgliche, süffisante linke Grinsen
einer Glawischnig widme ich all jenen ÖVPlern und Kirchgängern die wider besseres Wissen VdB gewählt haben.
Schrieb ein Kommentarposter bei Unterberger. LePenseur schließt sich dieser Widmung gerne an, und schreibt sie noch einer Reihe anderer, die glaubten, einen Hofer à tout prix verhindern zu müssen, ins Stammbuch. Besonders ins Stammbüchlein jener situationselastisch reagierenden Kirchenamöben in purpur und violett. Und natürlich ganz besonders jenen Klosterschwestern, die den Befürworter der Abtreibung auf Krankenschein wählen zu müssen meinten (wie Glawischnig zu berichten wußte) ...
Wohl bekomm's, Messieurs-dames! Besonders auch den letzteren, welchen LePenseur gerne auch noch einen Kommentar von Kollegin Nattl auf Ortner-Online zur gefl. Kenntnis bringt:
Statement einer Frau zum weiblichen Verhalten? Bittesehr:Also, liebe Frauen und Sissy-Luschen: nicht aufregen, wenn's so kommt, wie ihr doch offenbar wolltet. Lean back and enjoy ...
Viele Frauen entscheiden nicht mit Hirn sondern mit Herz oder nach Gefühl. Vielen Frauen ist leider auch nicht das logische Denken in den Schoß gelegt, sie sind „aus“gebildet, aber nicht „ge“bildet.
Warum uns die halbe Islamische Welt gerade über den Tisch wirft und von hinten in den Arsch fickt, ist zu großen Teilen der Tatsache geschuldet, dass die Frauen in den letzten 40 Jahren der westlichen Politik eine weibliche Note verliehen haben. Nur… ein verweiblichter Westen ist in einer Welt der Machos und Patriarchen nur eines: die Gefickte.
Ausnahmefrauen wie Maggie Thatcher oder Ayn Rand sind leider nur Ausnahmen.
Das ging ja flott!
Van der Bellen: Kein Regierungsbildungs-Auftrag für FPÖ
Alexander van der Bellen sieht es nicht "im Interesse Österreichs, sich von der Union abzunabeln." / Bild: APA/AFP/JOE KLAMARDer designierte Bundespräsident kritisiert im Interview mit den ARD- Tagesthemen den "EU-feindlichen" Kurs der FPÖ gibt Kanzler Kern einen Vertrauensvorschuss.(DiePresse.com)Einen Tag nach seinem Wahlsieg hat der künftige Bundespräsident Alexander Van der Bellen internationale Medientermine absolviert. Gegenüber der ARD hat er sein Nein zu einem Bundeskanzler Heinz-Christian Strache bekräftigt. Er werde der FPÖ nicht den Auftrag zur Regierungsbildung geben, sagte Van der Bellen in einem Interview mit den ARD-Tagesthemen, das im Voraus auf deren Internetseite veröffentlicht wurde.
So schnell die Maske fallen zu lassen, Herr Professor, war zumindest taktisch unklug! Einen Tag nach der beschworenen Versöhnlichkeit und Gesprächsbereitschaft den Knüppel rauszuholen und gegen die FPÖ zu hetzen (deren Kandidat immerhin fast gleichviel, und ohne die dringend zu vermutenden Wahlfälschungen von linker Seite vielleicht sogar mehr Stimmen erhalten hat), das wird beim Wähler nicht eben gut ankommen.
Sollte eine Wahlanfechtung nicht stattfinden oder sich die Fälschungen nicht erweisen lassen (was dann vielleicht auch am mangelnden Eifer der Justiz gelegen sein könnte ...), mag Van der Bellen legal als Bundespräsident amtieren. Ob auch legitim, das darf hingegen seit seinen gestrigen Auslassungen, noch dazu gegenüber Auslandsmedien, bezweifelt werden. Doch er kann versichert sein: es wird in der Realpolitik Mittel und Wege geben, bspw. nach einem Brexit, einem Zerbrechen der Euro-Zone oder einem weiteren Jahr ungezügelt einflutender Invasorenbanden aus Afrika, dem Kaukasus und Nahost, seine jetzigen markigen Worte zu Makulatur zu machen, und ihn auf jenes staatsnotarielle Amtsverständnis zu reduzieren, das ihn nicht als folgsamer Satrap Brüssels (und der Bilderberger) gegen die Interessen Österreichs agieren läßt.
Auch wenn seine Physiognomie Assoziationen an einen alten Tiger erwecken mag, möge er bedenken, daß viele ungestüm losspringende Tiger danach als Bettvorleger geendet haben. Was sich angesichts der bei ihm jetzt bereits deutlich erkennbaren Alterdefizienzen (wohlgemerkt, um keine Mißdeutungen aufkommen zu lassen!) ganz ohne Kugel oder sonstige Gewaltanwendung bewerkstelligen lassen wird.
Schon Klestil (und der war immerhin mit einem gewaltigen Vorsprung, nämlich fast doppelt so viel Stimmen wie sämtliche Gegenkandidaten zusammengenommen, gewählt worden) hat sich an dieser Kraftmeierei blamabel überhoben. Und dem grünen Professore wird's dabei nicht anders gehen. Wetten wir...?
Dienstag, 24. Mai 2016
Wenn mediale Drehbuchschreiber
Schreibt Marco Gallina auf seinem lesenwerten Blog.... nunmehr ihre Skripte nicht nur für Filme, sondern fortan auch für Wahlen anbieten – einhergehend mit Finale und überraschendem Sieg des vermeintlich Guten – so ist es wohl ein Grund mehr, dem Kino fernzubleiben; das tosende Hornsignal der Quantitätsmedien mit ihrer Erzählung vom Kampf gegen den Fenriswolf erscheint eher als laienhaft-pathetisch und stellt den schlechtesten Sandalenfilm in den Schatten.
»New Deal? Ein Ende von laissez faire und Selbstbetrug«
… betitelt sich ein ausgezeichneter Artikel von Martina Salomon im »Kurier« (Martina Salomon, die einst »DiePresse« zierte, ist jetzt im »Kurier« einfach einsame Spitze! Und, leider, »einsame« …):
Wenn wir schon gerade dank des neuen Kanzlers so viel über Neuaufbruch reden: Der ist in noch viel, viel mehr Bereichen nötig, als in den schönen Reden der vergangenen Tage angeklungen.
Schleichend haben wir uns an eine Art der "Gemütlichkeit" gewöhnt, die mittlerweile ganz schön ungemütlich geworden ist: Schulabsolventen, die halbe Analphabeten sind (ein Drittel kann nicht sinnerfassend lesen); explodierende Zahlen bei den Mindest-sicherungsempfängern; beinahe täglich Meldungen über Bandenkriege mitten in Wien; ein gewalttätiger, illegal hier lebender Psychopath, den man gewähren ließ, bis er eine Frau erschlug. Und während die Justiz seit knapp zehn Jahren akribisch (und bisher vergeblich) mit der Aufarbeitung blauer Wirtschaftsskandale beschäftigt ist, schaut sie milde über dubiose aktuelle Fälle hinweg, vor allem im Bausektor. Stichwort Semmelweisklinik: Ein Teil des wertvollen Areals in Wien-Währing wurde viel zu billig an einen gewerkschaftsnahen Bauträger verkauft. Ist hier alles mit rechten Dingen zugegangen?
(Hier weiterlesen)
Dem salomonischen Befund ist weitgehend zuzustimmen. In einigen Details unterscheidet sich LePenseurs Ansicht von der Martina Salomons — aber so ist halt das Leben.
Von angeblich noch zu »absurd lahmen Gesetzen bei Drogendelikten« hält der Libertäre LePenseur bspw. wenig bis nichts: Schutz von Minderjährigen, na gut, okay … aber wenn Erwachsene fixend und koksend den Darwin Award anpeilen — deren Problem, nicht meines! Ich bitte mir nur aus, derlei Idioten im Rinnstein liegenzulassen (und ggf. wegen Stadtstreicherei — denn dieses Delikt wieder einzuführen wäre wirklich ein Gebot unserer Tage! — in ein ebenso wieder einzuführendes »Arbeits- haus« zu verbringen), und nicht auf Steuerkosten zu »therapieren« und durch »Substitutions-therapien« einen Parallel-Drogenhandel mit Substitutionsdrogen zu begünstigen (wer jemals die Karlsplatzpassage oder Stationen der U6 betreten hat, wurde sicher schon mit der Frage »Brauchst’ a Substi?« konfrontiert, mit der v.a. offensichtlich süchtige Burschen sich die Moneten für was »Echtes« verschaffen wollen. Leidlich hübschen Mädels steht ja noch der Weg in die Beschaffungsprostitution offen ...).
Aber sonst und überhaupt: Leseempfehlung! Wo bei Kurier-Artikeln »Salomon« draufsteht, pflegt auch ein gerüttelt Maß an Weisheit drin zu sein!
Über den verzweifelten Versuch, den Elefanten zu übersehen
... könnte man in der Berichterstattung unserer Medien jederzeit blogfüllend etwas schreiben, selten jedoch wurde dieser Versuch so eklatant verzweifelt unternommen wie heute in der Presse:
Hier die fünf Thesen in Kurzform:Das blaue Wiener Waterloo
Walkampf-Abschluss des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer am Viktor Adler Markt am vergangenen Freitag. / Bild: REUTERSMit 63,32 Prozent ist die Bundeshauptstadt nun Van-der Bellen-Land und hat wesentlich zu seinem Sieg beigetragen. Die FPÖ scheiterte hier mit nur 36,68 Prozent.Von Ulrike Weiser und Mirjam Marits (DiePresse.com)
Wien. Eine grüne Karte mit einem einsamen blauen Tupfen. „Ich hätte mir schon erwartet, dass Hofer in mehreren Bezirken vorne liegen würde“, sagt der Bezirksvorsteher von Simmering, Paul Stadler. Der einzig blau regierte Bezirk ist auch der einzige, in dem Norbert Hofer reüssieren konnte. Im ersten Wahlgang hatte Alexander Van der Bellen in Wien nur knapp gesiegt, die FPÖ konnte fünf (große) Bezirke gewinnen.
Seit Sonntag ist Wien nun eindeutig Van-der-Bellen-Land, die FPÖ hat eine krachende Niederlage erlitten. Warum? Fünf Thesen:
(Hier weiterlesen)
1. Protest war gestern: Werner Faymann ist weg, Christian Kern da.
2. Progressive Großstadt: Wer „städtisch“ sagt, meint oft: gesellschaftspolitisch liberal.
3. Rote Schützenhilfe. Die Wiener SPÖ-Stimmen waren das größte Reservoir für Van der Bellen.
4. Bürger-PR: In Wien sei eine „Grassrootsbewegung“ gelungen (so die GrünInnen)
5. Eigentor Elite-Bashing. Nun ist in Städten der Akademikeranteil generell höher.
Aha. Nur auf die sechste These ... tja, auf die hat DiePresse leider "vergessen". Darf man daran erinnern? Man darf:
... schrieb das besonderer FPÖ-Nähe denkmöglich unverdächtige ISA-SORA-Institut in seiner Analyse der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl im Herbst 2015. Diese Faktenlage wird sich im letzten halben Jahr nicht wesentlich geändert haben.Punktuelle Unterschiede zeigten sich im Wahlverhalten nach dem Migrationshintergrund (hier definiert als: Befragter oder zumindest ein Elternteil ist im Ausland geboren). Während Befragte mit Migrations-hintergrund überdurchschnittlich oft die SPÖ und die Grünen wählten, stimmten Personen ohne Migrationshintergrund stärker für die FPÖ.
Mit einem Wort: in Wien mit einem Wähleranteil an früheren Ausländern > 20% ist die Überfremdung Österreichs bereits wahlentscheidend und (vermutlich) irreversibel.
Viel Spaß, liebe BoBos in der von euch so geliebten MultiKulti-Stadt Wien! Wenn einmal der Muezzin ruft und die Sittenwächter zuschlagen, weil die Freundin ein zu knappes T-Shirt trägt, werdet ihr euch dezent bimmelnde Kirchenglocken und raunzende, dafür aber nicht schlägernde und messerstechende Österreicher zurückwünschen ...
Montag, 23. Mai 2016
Heute vor 25 Jahren
... verstarb in Positano (wo er seit 1968 gelebt hatte) einer der wohl größten Pianisten des 20. Jahrhunderts: Wilhelm Kempff. Als Interpret von Beethoven und Schubert kannte (und kennt) man ihn selbstverständlich. Aber Goldbergvariationen ...? Aber ja, und wie! Die Bilder des Videos sind ... ähm ... gewöhnungsbedürftig ...
Doch kehren wir zu für Kempff üblicheren musikalischen Gefilden zurück! Zu der in ihrer Leichtigkeit und klassischen Zurückhaltung herausragenden Interpretation von Beethovens sogen. Frühlingssonate op. 24 (mit Wolfgang Schneiderhan):
Auch eine meiner Lieblings-Sonaten von Beethoven, die Nr. 18 in Es-Dur, op. 31 Nr. 3, wird von ihm mit seiner charakteristischen Noblesse und Zurückhaltung gespielt:
Sicherlich: ein Friedrich Gulda hat diese Sonate schneller gespielt, virtuoser hingedonnert ... aber auch schöner?
War Kempff auch zeitlebens v.a. als Beethoven-Spezialist angesehen und begehrt, so sind es doch v.a. seine Schubert-Interpretationen, die LePenseurs Herz gewannen, wie z.B. diese hier:
Oder die hier, wohl weit weniger bekannt als die vorige, aber deshalb nicht weniger schön in Kempffs Meisterinterpretation:
Seitdem LePenseur diese Platte (jawohl, noch Vinyl ...) eines verregneten Sommers (eines britischen Sommers ...'nough said ...) in die Hände kam, liebt er Schubert in der Wiedergabe durch Kempff (anders als Heidegger, der ihm damals ebenfalls in die Hände geriet) ...
Doch zurück zu jenem Komponisten, mit dem man Wilhelm Kampffs Namen bis heute am meisten verbindet: Beethoven. Eine der wenigen Videoaufnahmen zeigt ihn mit Szeryng und Hölscher bei der Probe des Trios op. 1 Nr. 3:
(Hier noch Teil 2 und Teil 3 dieser raren Filmaufnahme gleich dreier großer Meister ihrer Instrumente)
Eine Videoaufnahme mit Beethovens Mondschein-Sonate, von einem erkennbar hochbetagten Wilhelm Kempff gespielt:
Um einiges früher entstand diese kurze, leicht hingetupfte, elegante Filmaufnahme von Beethovens Rondo in G-Dur, op. 51, Nr. 2 für den kanadischen Rundfunk.
Aber zum Abschied noch ein Ausflug Kempffs in für ihn weniger typisches Terrain, nämlich zu Chopin. Und man kann wahrlich nicht sagen, daß er bei diesem Ausritt weniger sattelfest wäre:
Auch eine meiner Lieblings-Sonaten von Beethoven, die Nr. 18 in Es-Dur, op. 31 Nr. 3, wird von ihm mit seiner charakteristischen Noblesse und Zurückhaltung gespielt:
Sicherlich: ein Friedrich Gulda hat diese Sonate schneller gespielt, virtuoser hingedonnert ... aber auch schöner?
War Kempff auch zeitlebens v.a. als Beethoven-Spezialist angesehen und begehrt, so sind es doch v.a. seine Schubert-Interpretationen, die LePenseurs Herz gewannen, wie z.B. diese hier:
Oder die hier, wohl weit weniger bekannt als die vorige, aber deshalb nicht weniger schön in Kempffs Meisterinterpretation:
Seitdem LePenseur diese Platte (jawohl, noch Vinyl ...) eines verregneten Sommers (eines britischen Sommers ...'nough said ...) in die Hände kam, liebt er Schubert in der Wiedergabe durch Kempff (anders als Heidegger, der ihm damals ebenfalls in die Hände geriet) ...
Doch zurück zu jenem Komponisten, mit dem man Wilhelm Kampffs Namen bis heute am meisten verbindet: Beethoven. Eine der wenigen Videoaufnahmen zeigt ihn mit Szeryng und Hölscher bei der Probe des Trios op. 1 Nr. 3:
(Hier noch Teil 2 und Teil 3 dieser raren Filmaufnahme gleich dreier großer Meister ihrer Instrumente)
Eine Videoaufnahme mit Beethovens Mondschein-Sonate, von einem erkennbar hochbetagten Wilhelm Kempff gespielt:
Um einiges früher entstand diese kurze, leicht hingetupfte, elegante Filmaufnahme von Beethovens Rondo in G-Dur, op. 51, Nr. 2 für den kanadischen Rundfunk.
Aber zum Abschied noch ein Ausflug Kempffs in für ihn weniger typisches Terrain, nämlich zu Chopin. Und man kann wahrlich nicht sagen, daß er bei diesem Ausritt weniger sattelfest wäre:
Daß er auch Komponist war (und wirklich gar kein schlechter!), ging in der regen Nachfrage nach seiner pianistischen Meisterschaft leider weitgehend unter (daß seine bekannteste Sonate, die Klaviersonate in g-moll, die Opuszahl 47 mit Beethovens berühmter Kreutzersonate und, übrigens, auch mit der obigen Ballade Nr. 3, teilt, macht ihre Auffindbarkeit bei Youtube auch nicht leichter) ...
Seine Bücher (Unter dem Zimbelstern. Jugenderinnerungen eines Pianisten und Was ich hörte, was ich sah: Reisebilder eines Pianisten) sind so flüssig geschrieben, wie sie amüsant und mit Belehrung zu lesen sind.
Ein ganz großer Künstler, der vor fünfundzwanzig Jahren hochbetagt aus dieser Welt geschieden ist ...
Ein knappe Mehrheit der Österreicher
... (sofern man dem verkündeten Ergebnis Glauben schenken soll) will offenbar eine Satrapie Brüssels sein. Will lieber nicht aufbegehren, weil das zu gefährlich, zu unbequem oder sonstwie nicht förderlich für die Karriere ist. Denkt sich: "Nach uns die Sintflut" oder "Meine Pension ist ja noch sicher" ...
Andreas Tögel hat es auf Ortner-Online heute früh schon recht treffend charakterisiert:
Van der Bellen steht als Kandidat – wie kein anderer – für das etablierte System. Er ist ein bedingungslos EU-gläubiger Zentralist, ein Mann der (nicht nur in Deutschland gescheiterten) Willkommenskultur, ein in der Wolle gefärbter Linker wie er im Buche steht. Alle – wirklich alle – relevanten Kräfte des Landes, die am Erhalt des maroden Status quo interessiert sind, haben sich im Laufe des Wahlkampfs auf seine Seite geschlagen. Eine derartige Koalition aus Gewerkschaftern, gegenwärtigen und ehe- maligen Parteigranden von Rot und Schwarz, Spitzenrepräsentanten der Kirchen-organisationen, Wirtschaftskämmerern, Funktionären der Industriellenvereinigung, Künstlern und Intellektuellen, hat Österreich niemals zuvor gesehen.
Die Diagnose ist zutreffend, wie gesagt. Nur Tögels Optimismus über die Zukunft kann ich nicht teilen:
Macht Van der Bellen das Rennen, bleibt dem Establishment der Trost, es noch einmal – vielleicht das letzte Mal – „geschafft“ zu haben und seinen Kurs weiterhin unbeirrt fortsetzen zu können. Zwei Jahre bleiben bis zur nächsten Wahl auf Bundesebene. Bis dahin wird auf der europäischen Bühne mit Sicherheit einiges passieren, was zu einer weiteren Stärkung der „Rechtspopulisten“ führen wird. Dann wird sich zeigen, ob der Grüne in der Hofburg es tatsächlich schafft, eine Dreierkoalition von Wahlverlierern (SPÖ und ÖVP werden dann eine der beiden anderen Linksparteien benötigen, um eine absolute Mehrheit im Nationalrat zustande zu bringen) zu installieren – die dann möglicherweise als Wegbereiter einer absoluten Mehrheit der „Rechtspopulisten“ bei der nächsten Bundeswahl fungiert.
Van der Bellen wird ganz selbstverständlich und mit tiefster innerer Begeisterung eine Afghanistan-Koalition auch nur mit einer einzigen Stimme Mehrheit im Nationalrat angeloben, und wenn sich das immer noch nicht ausgehen sollte, mit den pinken Sockenpuppen des Herrn Haselsteiner dazu. Alles ist recht, was nicht "rechts" ist (und daher u.U. gefährlich für das Weiterschmarotzen und Umvolken).
Andererseits: ein Wahlsieg mit einem derartig geringen Vorsprung auf den Gegner könnte man einem Hofer nicht wirklich gewünscht haben. Insoferne also: wünschen wir diesem Van der Bellen viel Spaß, von beinahe der Hälfte der Wähler (oder, wenn wir von der plausiblen Annahme ausgehen, daß diesem Wahlsieg in den rot dominierten Städten entscheidend "nachgeholfen" wurde: von mehr als der Hälfte der Wähler) nicht hinreichend geschätzt zu werden, als daß sie ihm das Präsidentenamt zugetraut hätten.
Lassen wir den nun angeblich mit knapper Mehrheit Gewählten unser Mißtrauen und unsere Verachtung fühlen: nein, nicht unseren Haß ... das ist einerseits kontraproduktiv, und außerdem reicht es gegenüber solchen Figuren dazu einfach nicht. Verachtung gegenüber einem Opportunisten und linken Gutmenschen ist völlig ausreichend.
Als ich vor einigen Jahren gefragt wurde, ob ich aus Heinz Fischers Händen eine Auszeichnung entgegennehmen würde, winkte ich dankend ab und erklärte sinngemäß: eine Auszeichnung sei nur dann eine, wenn man sich dadurch auch ausgezeichnet fühle. Und bei einem Fischer käme ich mir bestenfalls "gezeichnet" vor. Zum Glück werde ich nicht in die Verlegenheit kommen, dies einem Kabinettskanzlei-Lakaien des jetzt angeblich gewählten Herrn Van der Bellen erklären zu müssen ...
Österreich war (entgegen dem bekannten Zitat) diesmal keine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält, sondern einfach feig. In der Hoffnung, von Brüssel weiter gemocht zu werden, und "Flüchtlinge" weiter nach Merkelstan durchschicken zu können. Und mit Lippizanern, Schnitzel, Sachertorte, Pepi Strauß und Sozialpartnerschaft ein lebenswertes Fleckerl Erde zu bleiben, auf dem man mit ein bisserl Einschleimen beim DITIB-Imam noch weiterhin (unauffällig, versteht sich!) zum Heurigen gehen darf, ohne von "Sittenwächtern" krankenhausreif geprügelt zu werden.
Ich bin nun einiges jünger als der nunmehr angeblich Gewählte, und habe daher (rein statistisch) gute Chancen, das Ende seiner Amtszeit zu erleben. Zwölf Jahre (und das wäre das Maximum, das unsere Verfassung hergibt) sind für jedes Land überlebbar. Das hat seinerzeit sogar Deutschland geschafft. Sogar unter Bomben und Granaten. Wir werden diesen Van der Bellen daher wohl ebenso überleben. Auch ohne Bomben.
Und nochmals: Viel Spaß beim Amtieren, Herr Professor!
Beruhigend zu wissen ...
Was ist dran an der Wahlkartenverschwörung?
Die
FPÖ droht mit einer Anfechtung der Wahl. Eine Panne des
Innenministeriums befeuert Fälschungs-Gerüchte. Es gibt aber keinerlei
Hinweise auf zentrale Manipulation, eine dezentrale ist zumindest
denkbar. (DiePresse)
Na, Glück, das wir haben ... denken dürfen wir noch! Und daß Wahlmanipulationen nicht zentral (also in einem Schreibtisch des Ministeriums f. Staatssicherheit), sondern nur dezentral (im Fall des Sieges von Van der Bellen vermutlich gaaanz zufällig in Wien und einigen größeren Landeshaupt-städten ...) über die Bühne gehen, ist doch ein Beweis für einen wie geschmiert funktionierenden Föderalismus, nicht wahr ...?
In den Zeitungen orientieren sich die Journaillisten schnell auf das neue Machtgefüge um, und fallen bereits über die FPÖ her, weil diese es wagt, die Wahl als noch nicht entschieden anzusehen und Anfechtungen ankündigt. solche Spielverderber! Seltsam nur, daß der nun alles andere als FPÖ-nahe Präsident des Verfassungsgerichtshofes sich wie folgt äußerte:
Verfassungsgerichtshof-Präsident Gerhart Holzinger tritt dafür ein, dass alle Wahlkarten noch am Wahlabend ausgezählt werden. "Wir sollten hier künftig kein Vakuum zulassen", erklärte er am Montag. Man brauche rasche Wahlergebnisse: "Ohne Not 24 Stunden darauf zu warten, halte ich für demokratiepolitisch bedenklich.""Dass wir heute aufgrund der Briefwahlstimmen noch nicht wissen, wer Bundespräsident ist, ist keine gute Situation", so Holzinger. Die beiden Kandidaten gingen mit "dem Umstand und der Unsicherheit gut um", lobte er Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen. "Ich finde aber, künftig sollten die Briefwahlstimmen, auch wenn es ein großer Aufwand ist, sofort nach Wahlschluss ausgezählt werden, sodass noch in der Nacht das Endergebnis vorliegen kann." Die Wahlordnung sollte daher "zumindest in einem Punkt verbessert werden".
Es wird wohl nicht bloß die Neugier sein, die den VfGH-Präsidenten zu seiner Mahnung veranlaßt. sondern das "evidence-based" Ahnen bzw. Wissen darum, daß jede Verzögerung bei der Auszählung die Wahrscheinlichkeit von Manipulationen erhöht.
Q.E.D.
Von Wahlen und Zufällen ...
Die ... ähm ... Notwendigkeit, erst auf die Auszählung einer Briefwahlermittlung warten zu müssen, um den von der EUrokratie und den GroKo-Seilschaften gewünschten Kandidaten als neuen Präsidenten Österreichs (auch unter dem Namen Bananenrepublik Ösistan bekannt) installieren zu können, hat doch einige Reaktionen im noch nicht gleichgeschalteten und durchzensurierten Internet hervorgerufen, die ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte:
Im "Gelben Forum" gab Poster "sensortimecom" den Hinweis auf ein Briefwahlergebnis, welches auf der Homepage des Innenministeriums veröffentlicht worden sei:
Nachtrag. Es gibt was Neues.
verfasst von sensortimecom , 22.05.2016, 21:28
(editiert von sensortimecom, 22.05.2016, 22:03)
Angeblich liegt bereits eine Endauszählung der Briefwahlstimmen vor, und zwar von der Wahlkommission, die uns die Medien (samt ORF) unterschlagen haben..
Demnach ergäbe die Auszählung dieser Wahlkartenstimmen 48,1% für Hofer, 51,9% für Van der Bellen, wobei die Gesamtzahl der Stimmen 544205 beträgt.
Siehe dazu: http://wahl16.bmi.gv.at/1605-bw_ov_0.html
(Wie man hier sieht, würde dieses Ergebnis einen völlig anderen Trend in den Briefwahlstimmen implizieren, als von den Prognostikern erwartet!)
Bedenkt man nun, dass das Stimmenverhältnis bei den Wahlurnen offiziell (ohne Wahlkarten-Hochrechnung!) 51,9% für Hofer, 49,1% für Van der Bellen beträgt - anderseits aber die Briefwahlstimmen nur ca. 10% der Gesamtstimmen ausmachen - so würde Hofer in der Gesamtrechnung knapp vorne bleiben.....
(Quelle)
Besagte Seite ergibt allerdings seit gestern abend, 23:20 die Fehlermeldung "Error 404" (d.h.: Seite nicht vorhanden). Um heute 00:49 informierte Poster "Steppke" über einen bedauerlichen "Irrtum":
Daten zur Briefwahl sind falsch!
verfasst von Steppke, 23.05.2016, 00:49
Gegenüber ORF.at hieß es vom Innenministerium, dass es sich nur um einen Testlauf der endgültigen Datenvisualisierung handle, die ungeplanterweise online ging.
http://orf.at/#/stories/2340516/
Schade!
Warum nur verwundert mich das nicht ...? Nun kommt es ja vor, daß irgendwo etwas ungeplant online geht, in den fast zehn Jahren meines Blogs ist mir das auch schon drei- oder viermal passiert. Nur: ich bin im Gegensatz zum Innenministerium (mehr oder weniger) eine "one-man-show" (also nix mit "Vier-Augen-Prinzip", "Freischalt-Codes" etc.). Und ich bin jeweils nach Sekunden, oder spätestens ein, zwei Minuten draufgekommen, und habe die irrtümliche Veröffentlichung sofort rückgängig gemacht. Wenn im Innenministerium sowas "passieren" kann, ohne daß es da einen Gegencheck gibt, und das dann noch fast zwei Stunden lang online steht, dann erhöht das nicht eben mein Vertrauen in die Korrektheit der sonst auf dieser Seite veröffentlichten Daten. Und damit wären wir bereits beim (hier schon öfters als Gastkommentator aufgetretenen) Kollegen "Fragolin", der auf Ortner-Online einige sehr interessante Bemerkungen zur Wahl postete:
22. Mai 2016 - 18:13FragolinAls mir vor ein paar Tagen bewusst wurde, dass VdB beim letzten Bilderberger-Treffen geladen war und Hofer nicht, habe ich auf 52:48 für VdB getippt, egal was die Österreicher wählen. Scheint als hätte ich auch da richtig gelegen.Naja, Fakt ist, die ganze etablierte Parteienlandschaft gegen einen, da muss man sich über so einen knappen Sieg nicht freuen. Fakt ist aber auch, für die nächsten 6 Jahre haben wir eine linksfaschistische Diktatur, denn er wird (wie angekündigt) jede ihm nicht genehme Regierung, die aus der nächsten NR-Wahl hervorgeht, nicht angeloben und somit nicht in’s Amt lassen. Nur Genossen dürfen regieren, alle anderen haben – selbst wenn sie die absolute Mehrheit hätten – laut dem Europasozialisten nichts in einem Regierungsamt zu suchen. Der Spalter, Ausgrenzer und Österreichabschaffer hat, mit den linken Hetzern im Rücken, das erwartbare Ergebnis ganz im Sinne der Bilderberger und der Atlantikbrücke erreicht.Es geht weiter wie bisher: Uns erwarten offene Grenzen, jubelnde Willkommenskultur, fortschreitende Islamisierung und steigende Migrantenkriminalität (ohne wirkliche Konsequenzen für die Täter und Inkriminierung jener Opfer, die sich zu wehren wagen) ebenso wie Radikalisierung in der gefoppten und in die Enge getriebenen autochthonen Bevölkerung. Das ist der Preis für die gesicherten Pfründe der etablierten Parteien.
Das Wahlergebnis 52:48 oder noch knapper für den Bilderberger-Kandidaten VdB nach Briefwahl war für mich deshalb schon vor Wochen der wahrscheinlichste Tipp, weil erstens bisher immer der Bilderberger-Kandidat eine Wahl zum BP oder BK gewonnen hat und jedes andere Wahlergebnis, also eine deutlichere Führung Van der Bellens vom ersten Moment an bei keinem Menschen Glaubwürdigkeit gefunden hätte. Ich habe hier schon vor Tagen gepostet, dass ich den Machthabern jegliche Tricks bis hin zu Zahlenspielerei und Wahlbetrug zutraue, um das ihnen genehme Ergebnis zu erzielen, egal, was die Leute wirklich ankreuzen. Hier eine eindeutige Stimme für ungültig erklärt, dort einem armen Pflegefall hilfreich das Kreuzerl beim Wunschkandidaten gemalt und zur Not bei der Auszählung ein kleines Hoppala hier und ein Zahlendreher da…
Was soll’s. Es wird auf jeden Fall ungemütlich, denn jetzt greifen die Linksextremen nach der Macht, legitimiert durch die Wahl eines Altmarxisten und gestärkt durch einen ungewählten Kanzler mit linkslinkem Kabinett. Während alle noch erleichtert aufatmen, dass es keinen „Rechtsruck“ gegeben hat, findet fast unbemerkt weil medial unbeachtet (Wetten, dass am Dienstag bereits eine neue Sau durchs Mediendorf getrieben wird?) ein massiver Linksruck statt. Ein Kanzler, den niemand gewählt hat, ein Kabinett aus Linksextremen und muslimischen Antisemiten, ein Präsident der jede andere Regierungsform von der Macht abkapseln würde – das ist keine Demokratie sondern reiner Faschismus. Das sehe ich wenig emotional sondern rein faktisch. Die „Antifaschisten“ werden vielleicht irgendwann aufwachen und feststellen, dass sie auf der falschen Seite gestanden haben – aber ich vermute eher nicht, denn die Dummheit hat, wie Sie so treffend festgestellt haben, die Mehrheit.
Dass ein Grüner, dessen Partei bei ihrer Gründung für Basisdemokratie und Souveränität gestanden ist, heute für die Auflösung Österreichs in einem diktatorischen Superstaatsgebilde, faktisch einen Anschluss 2.0 steht, ist da nur noch ein Treppenwitz. Wir als Betroffene und Geschädigte haben da nur leider wenig zu lachen.(Quelle)
Ein anderer Poster replizierte optimistisch:
Merkwürdig ist, daß die FPÖ (zumindest gestern am Wahlabend und bis dato) auf das "überraschend" knappe Ergebnis so verhalten reagierten. Und wer Strache und Kickl in den Interviews genauer ansah, der sah bleiche Gesichter: warum bloß? Weil eine Wahl knapp auszugehen scheint? Glaube ich nicht! Die sind alle beide Wahlprofis, die schmeißen die Nerven nicht so leicht weg ...
Eine Erklärung wäre freilich, daß man ihnen beiden (und der FPÖ als politische Kraft) über informelle Kanäle jenes sprichwörtliche "Angebot machte, das sie nicht ablehnen können" (oder doch nur um den Preis eines Begräbnisses oder eines Schauprozesses). Was mein Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit Österreichs (oder gar der EU) nicht gerade stärkt ...
Noch einmal kurz zum "Testlauf" - hier fragt sich Poster "FOX-NEWS" im "Gelben Forum" zurecht:
Und in den Systemmedien wird gemauert. Und desinformiert. Ganz gezielt und geradezu unverschämt desinformiert und Propaganda gemacht, um exakt zu sein. Unter dem Titel "Nicht reformieren, nicht privatisieren, zusperren!", meint Werner Reichel:
22. Mai 2016 - 22:26... worauf Fragolin allerdings wenig trostreich entgegnete:
Johannes
van der Bellen kann Rot,Grün,zum Teil Griss-Wähler hinter sich sammeln. Soweit so schlecht. vdB wird wohl die Wahl knapp gewinnen und als Stachel im Fleisch aller künftigen Regierungen viel dazu beitragen das vernünftige Migrationspolitik unmöglich wird. Der Leidensdruck vieler war noch nicht hoch genug. Der einzige Wahlhelfer für die kommenden Nationalratswahlen wird sein das jetzt zwei Jahre grüne Politik in der Hofburg praktiziert werden wird.
Das die Fpö so viele Menschen gewinnen konnte war eigentlich die wahre Sensation. Es wird sich wenn nicht grundsätzliche Änderungen in Wirtschafts und Migrationspolitik in den nächsten zwei Jahren stattfinden gewaltig in der Wahl zum Nationalrat 2018 durchschlagen.
@JohannesDaß hier von machtinteressierten Kreisen am Wahlergebnis "gedreht" wird, ist auch angesichts der Tatsache, daß sowohl eine Umfrage vom 12. Mai (für das ja nicht gerade Hofer-freundliche Medium "Österreich"), als auch - und das ist noch weit aussagekräftiger, denn da geht's ja um Geld! - die Wettbüros Hofer als klaren Favoriten sahen, recht offensichtlich.
„Es wird sich … gewaltig in der Wahl zum Nationalrat 2018 durchschlagen.“ Keine Sorge, Van der Bellen hat bereits angekündigt, keine andere Regierung als die bestehende GroKo zu akzeptieren und anzugeloben. Da können die Österreicher dann wählen was sie wollen, selbst wenn alle Tricks und Schiebereien nicht mehr funktionieren und der aggressive SA-Mob auch mit dem Abfackeln ganzer Straßenzüge keinen mehr abschreckt, sitzt die Große Veränderungsbremse fest im Sattel und würgt alles ab, was nach Machtentzug für Rot und Schwarz aussieht – zur Not mit einer Afghanistan-Koalition. Glauben Sie nicht, der hätte das aus Jux und Tollerei angekündigt, nein, das war ein Versprechen an seine „Unterstützer“.
Merkwürdig ist, daß die FPÖ (zumindest gestern am Wahlabend und bis dato) auf das "überraschend" knappe Ergebnis so verhalten reagierten. Und wer Strache und Kickl in den Interviews genauer ansah, der sah bleiche Gesichter: warum bloß? Weil eine Wahl knapp auszugehen scheint? Glaube ich nicht! Die sind alle beide Wahlprofis, die schmeißen die Nerven nicht so leicht weg ...
Eine Erklärung wäre freilich, daß man ihnen beiden (und der FPÖ als politische Kraft) über informelle Kanäle jenes sprichwörtliche "Angebot machte, das sie nicht ablehnen können" (oder doch nur um den Preis eines Begräbnisses oder eines Schauprozesses). Was mein Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit Österreichs (oder gar der EU) nicht gerade stärkt ...
Noch einmal kurz zum "Testlauf" - hier fragt sich Poster "FOX-NEWS" im "Gelben Forum" zurecht:
verfasst von FOX-NEWS, 23.05.2016, 08:38
> Gegenüber ORF.at hieß es vom Innenministerium, dass es sich nur um
> einen Testlauf der endgültigen Datenvisualisierung handle, die
> ungeplanterweise online ging.
Um das zu testen, muss ich die Extreme der Darstellung ausloten. Ich gebe also einem Kandidaten 99%, dem anderen 1% und ausserdem verwende ich Runde Zahlen (990'000 : 10'000 oder so.), um den Test als solchen offensichtlich zu machen.Grüße---"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
Und in den Systemmedien wird gemauert. Und desinformiert. Ganz gezielt und geradezu unverschämt desinformiert und Propaganda gemacht, um exakt zu sein. Unter dem Titel "Nicht reformieren, nicht privatisieren, zusperren!", meint Werner Reichel:
Und man kann ihm darin nur schwerlich widersprechen ...Der ORF hat im Präsidentschaftswahlkampf alle Register gezogen und mehr oder wenig offen Wahlwerbung für Alexander Van der Bellen betrieben. Man hat gar nicht erst groß versucht, die Meldungen, Reportagen, Analysen oder Berichte als objektiv, unabhängig und äquidistant zu tarnen. Zuviel ist für den Staatsfunk auf dem Spiel gestanden. Ein blauer Bundespräsident wäre für den Staatsfunk eine Katastrophe, wo doch der ORF seit Jahrzehnten die Freiheitlichen als politisch Aussätzige behandelt und täglich in allen Formaten abwatscht. Man fürchtet sich, zu Recht oder nicht, dass sich die FPÖ, sollte sie an die Macht kommen, dafür revanchieren wird. Entsprechend motiviert waren die ORF-Journalisten um Sascha den Einzug in die Hofburg zu ermöglichen. Denn eines ist sicher, in Van der Bellen hat der ORF für sich und seine Begehrlichkeiten einen treuen Fürsprecher. Eine Hand wäscht die andere. Das ist der Deal.
(Hier weiterlesen)
Sonntag, 22. Mai 2016
Eine interessante Seite auf der Homepage des Österreichischen Innenministeriums
(http://wahl16.bmi.gv.at/1605-bw_ov_0.html) gibt derzeit (23:15) folgende Zahlen der Briefwahl des 2. Wahlganges an:
2. Wahlgang | Endergebnis 1. Wahlgang | Vergleich 1. – 2. Wahlgang | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | Stimmen | % | Stimmen | % | |
Abgegebene | 544.205 | 543.129 | 0,0 % | +1.076 | ||
Ungültige | 8.678 | 1,6 % | 8.355 | 1,5 % | +323 | +0,1 % |
Gültige | 535.527 | 98,4 % | 534.774 | 98,5 % | +753 | -0,1 % |
Davon entfielen auf die einzelnen Wahlwerber | ||||||
Ing. Norbert Hofer | 257.856 | 48,1 % | 136.832 | 25,6 % | +121.024 | +22,6 % |
Dr. Alexander Van der Bellen | 277.671 | 51,9 % | 150.042 | 28,1 % | +127.629 | +23,8 % |
Die Seite wurde von mir einmal per screenshot gespeichert. Nur für den Fall, daß da morgen "zufällig" ganz andere Zahlen stehen sollten ...
UPDATE: Na, wer hätte das bloß gedacht! Seit 23:20 steht bei Aufruf des obigen Links "Error 404" | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Ob die Stimme der Vernunft
…sich in Österreich vernehmlich machen konnte, wissen wir — nach Auszählung der Wahlkarten-stimmen — erst morgen. Sagt der ORF. Warum nur kommt mir da ein alter Flüsterwitz aus der DDR ins Gedächtnis:
Die nächsten Volkskammerwahlen können bis auf weiteres nicht stattfinden, da bei einem Einbruch ins Büro des Ministers für Staatssicherheit, Erich Mielke, die Wahlergebnisse aus dem Schreibtisch entwendet wurden.
Auch das Orchester des Japanischen Reichsfunks
... heute zumeist (häßlich abgekürzt) als NHK-Orchester bekannt, kann Mozart spielen, wer wollte es bezweifeln! Und wenn aus Wien ein Pianist vom Format eines Walter Klien (wir gedachten seiner vor einiger Zeit auf diesem Blog) hinzukommt, dann kann daraus eine ganz wunderbar luzide Nachschöpfung des letzten, des 27. Klavierkonzerts von Mozart werden:
Die Aufnahme entstand 1989, wenig mehr als ein Jahr vor dem viel zu frühen Tod dieses bedeutenden, und doch irgendwie nie wirklich nach seinem Wert geschätzten österreichischen Pianisten.
Wort zum Sonntag: »Blutsauger!« ... also: wer nun?
Papst Franz predigt (rv 19.05.2016 cs):
Warum aber handelt der Staat mit seinen Aushilfslehrern trotzdem so? Ganz einfach: er braucht eine Konkurrenz nicht zu fürchten, denn es gibt sie (fast) nicht. Sie wird durch unfaire Startvorteile des Staates als Bildungsanbieter nämlich sehr effektiv marginalisiert:
P.S.: ein Schweizer Wirtschaftsethiker (und katholischer Theologe), Prof. Dr. Martin Rhonheimer, hat vor einigen Tagen in der FAZ einen höchst lesenswerten Artikel unter dem Titel »Welche Wirtschaft tötet« verfaßt, der nur nachdrücklichst zur Lektüre empfohlen werden kann. Auch (und gerade!) Seiner Heiligkeit, wenngleich LePenseur nicht verhehlt, daß er die Annahmewahrscheinlichkeit dieses Rates leider nicht hoch zu veranschlagen wagt ...
P.P.S.: Peter Winnemöller (der schon wegen seiner Kühnheit, aus dem LePenseur-Blog zu zitieren gewagt zu haben, von Links-Katholibans & einschlägigem Berufsantifanten-Mob gescholten wurde) wird die Warnung:
Seinen eigenen Reichtum auf der Ausbeutung anderer aufzubauen, ist „Blutsaugertum” und Todsünde. Das sagte Papst Franziskus an diesem Donnerstag in der Morgenmesse in der vatikanischen Casa Santa Marta.Er nahm vor allem die in Italien, aber auch anderen Ländern weit verbreitete Unsitte aufs Korn, befristete Verträge anzubieten, die keinerlei Pensionsansprüche und soziale Sicherheit bieten. Dieses sogenannte Lohndumping sei modernes Sklaventum, das aufs Schärfste zu verurteilen sei. „Denken wir nur im Hier und Heute: Auf der ganzen Welt passiert das gleiche. ,Ich will arbeiten’ – gut; sie bieten dir einen Vertrag an. Von September bis Juni. Ohne die Möglichkeit einer Rente, ohne Krankenversicherung… Im Juni setzen sie den Vertrag aus,, im Juli und August muss der Arbeitnehmer Luft essen. Und im September bekommt er den Vertrag wieder. Die, die das machen, sind wahre Blutsauger und leben von den Blutspenden der Menschen, die sie zu Arbeitssklaven machen!“
Seltsam genug: wenn ich irgendwann im Juli oder August von meiner Arbeit genug habe und zwei, drei Wochen auf Urlaub gehe, dann merke ich ein paar Wochen später eine deutliche »Delle« auf meinem Konto: eigenartig ... aber in meinem Klientenkreis will mir keiner ein Honorar dafür zahlen, daß ich mir im Süden die Sonne auf den Bauch scheinen lasse ... ... diese Blutsauger! Die wollen doch glatt Leistung für ihr Geld — welch eine Frechheit!
Die Praxis der befristeten Arbeitsverträge, die den Arbeitnehmer insbesondere über die Sommermonate ohne Gehalt und Broterwerb lassen, hat in Italien bis in den Staats-dienst Einzug gehalten. Sogar Aushilfslehrer müssen für die Sommermonate Arbeits-losenunterstützung beantragen, die in den seltensten Fällen zeitnah und in aus- reichendem Maße bewilligt wird. Diese Unsitte werde bereits in der Bibel verurteilt, sagte der Papst und bezog sich auf die Lesung des Tages aus dem Jakobusbrief, in dem „die Schreie“ der Arbeiter bis zu Gott hallen.Haben Seine Heiligkeit mal darüber nachgedacht, warum Arbeitnehmer ohne Gehalt und Broterwerb gelassen werden? Bekanntlich stellen qualifizierte Mitarbeiter auch ein durchaus wesentliches asset eines Betriebs dar, und kein Unternehmer ist gut beraten, die Mitarbeiter nicht möglichst pfleglich zu behandeln, sonst wechseln sie nämlich zur Konkurrenz. Und das wäre doppelt schlecht: sie arbeiten nicht nur nicht für einen (und mindern damit den sonst erzielbaren Profit), sondern tun dies sogar für den Konkurrenten am Markt (und mindern damit sogar den Umsatz, und indirekt nochmals den Profit). So zu handeln ist also unklug.
Warum aber handelt der Staat mit seinen Aushilfslehrern trotzdem so? Ganz einfach: er braucht eine Konkurrenz nicht zu fürchten, denn es gibt sie (fast) nicht. Sie wird durch unfaire Startvorteile des Staates als Bildungsanbieter nämlich sehr effektiv marginalisiert:
- durch Lohnnebenkosten (die dem Staat letztlich egal sein können, da er sie mit der linken Hand bezahlt und mit der rechten gleich wieder vereinnahmt) zwingt er die Privatanbieter in Preisregionen, die ihre Leistungen einfach zu teuer machen. Nämlich u.a. deshalb, weil
- die Höhe der Steuer- und Beitragslasten bei allen (d.h. sowohl Unternehmern wie auch Arbeitnehmern) zu wenig Netto vom Brutto übriglassen, als daß man sich teure Privatschulen leisten könnte. Und ist auch das noch nicht ausreichend, um das faktische Staatsmonopol zu erhalten, dann gibt es
- gesetzliche Anforderungen und Beschränkungen, die jedes sinnvolle Konkurrenzangebot zu Tode regulieren, und so entweder zu einem weitgehend »staatskonformen«Bildungsangebot führen (dann fragt sich der Interessent zu recht, warum er für etwas zahlen soll, was er auch — scheinbar! — umsonst bekommen kann), oder zum faktischen Ausschluß durch »administrative Hemmnisse«.
„Der Reichtum an sich ist etwas Gutes“, stellte der Papst klar, aber er sei relativ zu sehen, nicht absolut. Es sei falsch, eine „Theologie des Wohlstands“ zu entwickeln nach dem Motto: „Gott zeigt dir, dass du würdig bist, wenn er dir viel Reichtum gibt“.
Doch wer verträte so einen Unsinn? Nun, vielleicht ein paar durchgeknalle Kalvinisten (die darob nicht zu beneiden sind, denn die dürfen »moralisch« ihren Reichtum ja nur anhäufen, aber nicht genießen, denn im Kalvinismus darf man bekanntlich nur alles tun, wenn’s einem keinen Spaß macht!) — doch deren Zuhörerzahl wird bei päpstlichen Meßpredigten doch eher bescheiden sein.
„In der Audienz gestern haben wir über den reichen Mann und Lazarus meditiert. Dieser Reiche lebte in seiner Welt, er merkte gar nicht, dass es auf der anderen Seite seiner Tür jemanden gab, der Hunger litt. Aber das hier ist schlimmer: Menschen zu einem Hungerlohn arbeiten zu lassen, um selbst Profit daraus zu ziehen. Vom Blut dieser Menschen leben. Das ist Todsünde! Und es braucht sehr viel Reue, es muss sehr viel rückerstattet werden, um sich von dieser Sünde loszukaufen.”
Ist Seiner Heiligkeit denn noch nicht aufgefallen, daß die Hungerleider und die Nicht-Hungerleider sich heute keineswegs nach der alten »Klassengrenze« von »(blutsaugenden) Unternehmern« und »(ausgesaugten) Arbeitnehmern« scheiden, sondern vielmehr nach den Kategorien »ist im geschützten Bereich tätig« bzw. »ist nicht im geschützten Bereich tätig«. Wer in ersterem Bereich tätig ist, also im Feudalsystem des heutigen Berufspolitiker- und Beamtentums, im gewerkschaftlich wohlgeschützten Bereich, der kann bei recht bequemem Leben gut verdienen! Die anderen dagegen beißen die Hunde. Denn der Markt belastet sie nicht bloß mit der unter ihnen herrschenden Konkurrenz (was ja einen gerechten Leistungsansporn darstellen würde!), sondern auch noch mit der Finanzierung der Konkurrenzlosigkeit des anderen Sektors. Und hier wäre Seiner Heiligkeit ja beizupflichten, wenn Heiligkeit geruhten, die folgenden Worte:
Das sei, so wiederholte Franziskus, moderne Sklaverei. Zwar führe man dazu nicht nach Afrika, um Sklaven für Amerika zu bekommen, doch die Sklaverei geschehe hier und jetzt, in unseren Städten und vor unseren Augen.... zugunsten der armen Hunde, die außerhalb des privilegierten Sektors arbeiten — und darben — müssen, zu sprechen. Dies geruhen freilich Heiligkeit nicht, sondern geruhen weiterhin die alten marxistischen Thesen von Mehrwert und ungerechter Ausbeutung zu pervulgieren ...
„Denken wir an das heutige Drama: das Ausbeuten der Menschen, das Blut dieser Menschen, die Sklaven werden, die Menschenhändler, und darunter nicht nur die, die Prostituierte und Kinder für Kinderarbeit verkaufen, sondern dieser sozusagen ,zivilisierte’ Menschenhandel: Ich bezahle dich bis hierher, ohne Ferien, ohne Krankenversicherung, ohne… Alles schwarz… Aber ich werde reich!Das ist befreiungstheologischer Vulgärmarxismus κατ’ ἐξοχήν! Wenn bspw. in Österreich die geradezu asozial hohen sogen. »Soziallasten« und Lohnnebenkosten ca. 60% des vor (!!!) Lohnsteuerabzug verbleibenden Nettoeinkommens ausmachen, dann ist die (ohnehin nur ganz heimlich mögliche) Auflehnung gegen derartige Abruzzenräuberei keine »Todsünde«, sondern jeder ein Feigling oder Trottel, der dies unter günstigen Umständen nicht wenigstens versuchen würde! Und nochmals wäre Seiner Heiligkeit beizupflichten, wenn Heiligkeit die Predigt schließen mit einem:
Möge der Herr uns verstehen lassen, was uns Jesus im heutigen Evangelium sagt: Ein Glas Wasser im Namen des Herrn ist wichtiger als alle Reichtümer, die auf Ausbeutung beruhen.“... geruhten Heiligkeit diesfalls auch hinzuzusetzen, daß die Reichtümer all jener Staatsparasiten, die auf Kosten der leistungsbereiten Unternehmer und Arbeitnehmer des nicht privilegierten Bereichs über Steuern und Beiträge abgezockt wurden, auf sündhafter Ausbeutung beruhen. Dann hätten Heiligkeit nämlich einmal die (wirtschaftliche) Wahrheit gesagt ...
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P.S.: ein Schweizer Wirtschaftsethiker (und katholischer Theologe), Prof. Dr. Martin Rhonheimer, hat vor einigen Tagen in der FAZ einen höchst lesenswerten Artikel unter dem Titel »Welche Wirtschaft tötet« verfaßt, der nur nachdrücklichst zur Lektüre empfohlen werden kann. Auch (und gerade!) Seiner Heiligkeit, wenngleich LePenseur nicht verhehlt, daß er die Annahmewahrscheinlichkeit dieses Rates leider nicht hoch zu veranschlagen wagt ...
P.P.S.: Peter Winnemöller (der schon wegen seiner Kühnheit, aus dem LePenseur-Blog zu zitieren gewagt zu haben, von Links-Katholibans & einschlägigem Berufsantifanten-Mob gescholten wurde) wird die Warnung:
»Hier lässt Le Penseur, auch wenn ihm inhaltlich zuzustimmen ist, eindeutig jenen Vorschuss an Sympathie, ohne den es kein Verstehen gibt, vermissen. Es ist blanke Polemik, wie er schreibt. Man kann das machen, am Ende ist man damit sehr einsam.«
loslassen. Nun,
das ist ein Risiko, das man eingehen muß. Denn wie schon Ibsen schrieb: »Der ist der stärkste Mann auf der Welt, der allein steht« ... Samstag, 21. Mai 2016
Zeit für einen Witz
Ein amerikanischer, ein russischer und ein türkischer Unfallchirurg geraten in der Kaffepause eines medizinischen Kongresses in eine hitzige Diskussion über Vorzüge und Leistungen der Unfallchirugie in ihren jeweiligen Heimatländern.
Der Ami berichtet zwischen zwei Schucken aus seinem Whiskyglas: Uir in den Ju-Es-Äi haben einem Mann, dem bei ein Autounfall ein leg abgefahren wurde, eine vollelektronisch gesteuerte Prothese gemacht, dass er letztes Jahr machte zweiten Platz in New York City Marathon.
Der Russe gurgelt seinen Wodka runter und protzt damit, daß an der Moskauer Unfallklinik von seinem Team einem jungen Mädchen, dem bei einem Schiunfall beide Hände abgetrennt wurden, die Hände so perfekt angenäht wurden, daß sie sie nicht nur wieder normal benutzen kann, sondern vor einigen Wochen einen Maschinschreib-Wettbewerb gewonnen habe.
Der Türke schüttelt nur mitleidig den Kopf und meint: Ach, das ist alles ja noch gar nichts! Bei uns wurde vor einigen Jahren in der Militärklinik, wo ich arbeite, eine Militärstreife eingeliefert, die auf eine Bombe gefahren war. Einfach schrecklich! Da lagen nur mehr Fetzen von Fleisch und Sehnen auf der Bahre, jedem der Soldaten fehlten alle Gliedmaßen, und eigentlich waren von denen nur mehr drei Arschlöcher mit etwas Fleisch herum intakt. Nun, die haben wir halt genommen und kunstvoll zusammengenäht ... und heute amtieren sie als unser Präsident im Ak Saray!
Unsere Politruks WOLLEN es nicht behirnen
... denn sie WOLLEN den wehrlosen Untertan, der sich gegen ihre hemmungslose Machtgier und ebenso hemmungslose Korruption nicht wehren kann. Wenigstens nicht legal. Blogger-Kollege Theodred sollte sich daher weder über die derzeitige Situation wundern, noch falsche Hoffnungen auf eine Änderung hegen:
Waffengesetze schützen KriminelleUnsere aktuellen Waffengesetze sollen verhindern, dass Waffengewalt in Deutschland herrscht. Wer die Nachrichten der letzten Wochen aufmerksam verfolgte hat mehrere Schießereien zwischen Rockerbanden und orientalischen Familienclans zu lesen bekommen - der Plan funktioniert also nicht. Dabei kam es auch zu verletzten Passanten, da teilweise wild in die Landschaft geschossen wurde, ohne Gedanken an Unbeteiligte.
Das nicht Schlimmeres passierte war lediglich Glück und weder unseren Gesetzen, unseren Gesetzeshütern oder dem Zustand unserer Gesellschaft geschuldet. Nun hat ein Mann polizeiliche Ermittlungen zu erdulden und möglicherweise sogar eine Anklage wegen des Verstoßes gegen die Gesetze, die ihm u.U. eine schlimmere Strafe einbringen kann, als die Kriminellen, denen er begegnete. Was war passiert?
Deshalb gibt es in den angeblichen Demokratien Europas (fast)
überall strikteste Waffengesetze, die Waffen nur in den Händen von
Verbrechern und den Machthabern dienenden Polizisten & Soldaten
belassen. Daher:
Écrasez l'infâmes
kann man angesichts
unserer an der Macht befindlichen Politverbrecher nur ausrufen. Solang man's wenigstens noch rufen darf ...
Ein wirklich fabelhafte Fabel
... weiß Kollege Karl Eduard zu erzählen:
Alles wird gutPublished 13. Mai 2016
Karl Eduard, lesenswert wie immer, hat leider recht, wie immer. Trotzdem: Danke!
Als der Wolf die 6 Geisslein verschlungen hatte, waren die Tiere des Waldes doch etwas verunsichert. „Wer hätte das gedacht“, hieß es und „So ein netter, anständiger Mann, weiß der denn nicht, daß wir alle im Wald friedlich miteinander leben müssen, Leben und Leben lassen eben?“ Dem Wolf war das aber schnuppe.
Ich bin alternativlos, war seine Devise, denn der Löwe, der König des Waldes, wohnte weit weg, über den großen Teich und war mit eigenen Safaris beschäftigt, die ihn mal ins Zweistromland, mal woandershin führten, überall dahin, wo er argwöhnte, ihm könnte ein richtig fetter Happen entgehen. Auch den Bären, weit im Osten, betrafen die Umtriebe des Wolfs nicht direkt und wenn der ihn in der Presse verleumden ließ, dann dachte er nur, wenn die Weiße Kälte kommt, Ihr Armleuchter, dann werdet Ihr erkennen, daß ein Herzinger oder eine Smirnova nicht für warme Stuben sorgen. Mit der heißen Luft, die sie absondern. Die verschwinden dann kosmopolitisch irgendwohin, und Ihr friert euch den Arsch ab.(Hier weiterlesen)
Freitag, 20. Mai 2016
»Juncker warnt Österreich: Mit FPÖ ist kein Dialog möglich«
... läßt der Säufer & Lügner aus Luxemburg (und derzeit Brüsseler Oberindianer) den Österreichern ausrichten. Was also werden die Ösis also jetzt tun?
Hacken zusammenklappen und
»Juncker befiehl, wir folgen!«
bellen
oder aber
den Mittelfinger zeigen und
»Geh' scheißen, Arschloch!«
denken
???
Am Sonntag um 18 Uhr werden wir's wissen. Und auch Herr Juncker (falls er nicht zu besoffen ist) ...
Wenn Sie das alles gut finden, dann können Sie ja VdB wählen
Migrantenvergewaltigungsepidemie erreicht Österreich
von Soeren Kern
Englischer Originaltext: Migrant Rape Epidemic Reaches Austria Übersetzung: Daniel Heiniger
- Ein 20-jähriger Asylbewerber aus dem Irak gestand, einen 10-jährigen Jungen in einem öffentlichen Schwimmbad in Wien vergewaltigt zu haben. Der Iraker sagte, die Vergewaltigung sei ein "sexueller Notfall" gewesen und das Resultat von einem "Überschuss an sexueller Energie."
- Jene, die es wagen, die Verbrechensspirale mit muslimischer Massenmigration zu verbinden, werden von den Hütern des österreichischen Multikulturalismus zum Schweigen gebracht.
- Nach vom österreichischen Innenministerium zusammengestellten Angaben ist fast jeder dritte Asylbewerber in Wien 2015 eines Verbrechens angeklagt worden. Nordafrikanische Banden, die um die Kontrolle über den Drogenhandel kämpfen, sind verantwortlich für etwa die Hälfte der 15'828 Gewaltverbrechen -- Vergewaltigungen, Raubüberfälle, Messerstechereien und Überfälle -- die in der Stadt 2015 angezeigt wurden.
- Österreich erhielt 90'000 Asylanträge im Jahr 2015, die zweithöchste Zahl in der EU Pro-Kopf, aber das verblasst im Vergleich zu dem, was möglicherweise vor uns liegt. Innenminister Wolfgang Sobotka warnte letzten Monat, dass bis zu eine Million Migranten entschlossen sind, das Mittelmeer von Libyen nach Europa zu überqueren.
Die brutale Vergewaltigung einer Frau durch drei afghanische Asylbewerber im Zentrum von Wien am 22. April hat die österreichische Öffentlichkeit schockiert und die Aufmerksamkeit auf einen Anstieg an migrationsbezogenen Vergewaltigungen, sexuellen Übergriffen und anderen Verbrechen im ganzen Land gelenkt.Die Immigranten-Verbrechenswelle kommt gleichzeitig mit einem Aufstieg der Anti- Migrantenpartei Freiheitliche Partei Österreich (FPÖ) in Meinungsumfragen. Der Kandidat der Partei, Norbert Hofer, gewann die erste Runde von Österreichs Präsidentschaftswahlen am 24. April und ist auf dem Weg dazu, die Präsidentschaft in der zweiten Runde zu gewinnen, die Stichwahl ist für den 22. Mai geplant.Die drei Afghanen -- zwei 16-Jährige und ein 17-Jähriger -- folgten der Frau, einer 21-jährigen Studentin, in eine öffentliche Toilette am Bahnhof Praterstern, einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Wien. Einer der Migranten hielt die Frau fest, während die anderen beiden sie wechselweise vergewaltigten.Eine Passantin rief die Polizei, nachdem sie die Frau schreien gehört hatte. Bis die Polizei eintraf, waren die Männer verschwunden. Die Verdächtigen, die verhaftet wurden, als sie aus dem Bahnhof zu entkommen versuchten, sprechen kein Deutsch. Durch einen Dolmetscher sagten die Migranten der Polizei, sie seien betrunken und könnten sich nicht erinnern, das Verbrechen durchgeführt zu haben.Im Falle einer Verurteilung stehen sie vor einer Höchststrafe von sieben-ein-halb Jahren Gefängnis. Wegen der milden Art des österreichischen Justizsystems verbringen sie jedoch am Ende möglicherweise nur zwei Jahre hinter Gittern, gemäss Beobachtern vor Ort.
Ja, Herr Professor: das ist exakt das Resultat jener Politik, die Sie und Ihre Partei (im Schulterschluß mit den Sozen) schon seit Jahren propagieren. Und den Hinweis, daß ja nur ganz, ganz wenige solche Böslinge seien, und der Rest ganz supi-toll ausgebildete Neurochirurgen und Computertechniker, die sowas nie-nie-nie machen täten ... also: diesen Hinweis können Sie sich schenken. Der ist nämlich etwa so relevant wie der Hinweis eines Kellners, bei dem ich eine Suppe mit Fliege darin reklamiere, daß der Rest der Suppe sicherlich ganz vorzüglich schmecken wird, ich solle aber bloß die arme Fliege herausfischen, bevor sie gar ertrinke!
Sorry: aber diese verlogenen Behübschungen der unschönen Realität können Sie sich rektal applizieren!
Donnerstag, 19. Mai 2016
Wollt ihr die totale Massenschlägerei? Wollt ihr sie totaler und radikaler, als wir sie uns heute überhaupt erst vorstellen können?
Dann wählt Van der Bellen! Der will nämlich noch mehr »Flüchtlinge«, noch mehr »Schutzsuchende«in Österreich.
»DiePresse« schreibt (von APA ab):
Massenschlägerei mit bis zu 30 Beteiligten bei Wiener U6
Archivbild / Bild: Jenis / Die Presse20 bis 30 Afrikaner gingen in der Nacht auf Donnerstag auf zwei Türken los. Nach Attacken mit Messer und Scherben sind drei Männer im Spital.(DiePresse.com)
Weil zwei Männer einem 16-jährigen Drogendealer bei einer U6-Station in Wien-Ottakring keine Drogen abkaufen wollten, ist es in der Nacht auf Donnerstag zu einer Massenschlägerei mit etwa 30 Beteiligten und mehreren Verletzten gekommen. Im Tumult erlitten beide Opfer eine Schnittverletzung, der Dealer wurde durch einen Messerstich in den Rücken verletzt, berichtete die Polizei.Die zwei Türken im Alter von 32 und 37 Jahren wollten ihre Nacht gegen 4.30 Uhr an einem Imbissstand vor der U-Bahnstation Thaliastraße ausklingen lassen und konsumierten dort noch etwas, sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl am Donnerstag. Der 16-jährige Drogendealer, ein nigerianischer Asylwerber, bot ihnen währenddessen Marihuana an, die zwei Männer lehnten jedoch ab. Daraus entwickelte sich ein teils lautstarker Streit, wie Zeugen der Polizei berichteten.
Die besondere Pikanterie an der ganzen Sache: hat bei der APA wer bemerkt (oder gar berichtet), wo sich das alles abspielt? Nein? Nämlich direkt vor der Haustür des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl — an der gleichen Adresse ist übrigens das Schubgefängnis und eine Polizeiinspektion.
Sehr schlagkräftig das Ganze! Wir Österreicher fühlen uns schon gaaaaanz sicher ...
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