Samstag, 30. September 2023

So, von meiner Seite war's das dann bis auf weiteres ...

von LePenseur
 
 
Kollege Fragolin hat es vor einer Woche indirekt (und natürlich ohne zu wissen, wie ich auf diese Information reagieren würde) angekündigt:
Da Microsoft sich erdreistet, einseitig und ohne Möglichkeit des Einspruchs durch die zahlenden Kunden per rechts- und sittenwidriger AGB-Änderung ab 30. September alle auf MS-Systemen verwalteten, erstellten und bearbeiteten Daten – auch höchstpersönliche – nicht nur ganz offen und selbstermächtigt per KI auszuschnüffeln und bei Nichteinhaltung willkürlich aufgestellter „Regeln“ Strafen zu verhängen – die Themen Gewaltmonopol des Staates und freiheitlicher demokratischer Rechtsstaat lasse ich mal außen vor, aber es steht keinem Privatunternehmen ohne Mandat zu, irgend jemanden zu bestrafen, das ist schlicht illegal und größenwahnsinnig, aber wir erleben ja gerade die Überleitung der einst demokratisch legitimierten Gewalt in die Hände mächtiger Geldsäcke, und das durch genau jene, die immer behauptet haben, das wäre der „Klassenfeind“ – sondern auch, auf MS-Systemen erstellte Daten durch die KI bereits während deren Erstellung eigenwillig zu verändern, also auch auf das Urheberrecht zu spucken. Damit hat dieser schon seit Jahren zu einem widerlichen Datenkraken verkommene Konzern die letzte rote Linie überschritten.
 
Nachdem ich privat schon länger auf dieses hochkriminelle Betriebssystem verzichte und es nur als Unternehmer nutze (und eigentlich nutzen muss, da etliche Datentausch-vorgänge mit meinen Kunden-Unternehmen Microsoft-Software bedingen), muss ich nun auch den betrieblichen Ausstieg aus Microsoft vorbereiten und durchziehen, und das so schnell wie möglich, in der Hoffnung, dass möglichst viele mitziehen und dem kriminellen Treiben dieser Bande ein Ende setzen. Ubuntu wird es freuen, aber ich muss sehr viel Zeit investieren, weil es schnell gehen muss. Ich werde an MS das Begehr senden, die neuen AGB sofort dem geltenden Recht anzupassen, ansonsten der Windows365-Vertrag mit 30. September wegen einseitiger für mich nicht akzeptabler Änderung der Vertragsbedingungen als beendet gilt, was auch jede Form von Zahlung meinerseits beinhaltet.

Die Firmencloud wird geleert und ein Linux-Server installiert, außerdem ein internes Netzwerk installiert, in dem die Rechner verbunden sind, die nicht am Internet hängen. Dieses Privileg gehört dem Laptop, der auch auf Linux umgestellt wird und zwischen dem und dem internen Netz nur Datenaustausch per Stick stattfinden wird. Der CAD-Computer bleibt auf Windows, aber auch ohne Verbindung zum Firmennetz. Nur noch fertige Daten werden per Stick übertragen. Der Ministick hängt permanent am Laptop als Sicherungsspeicher neu erstellter Daten, die mindestens einmal die Woche im Büro auf das geschlossene Netz übertragen werden.

Anders geht es nicht mehr. Lieber ein paar Mal die Woche Speichersticks umstecken als diesen Datenexhibitionismus weiterbetreiben.

Es ist nicht das „Darknet“, das über die Datenkabel zur Gefahr wird, es sind die bezahlten Lieferanten, die sich zur Mafia entwickelt haben. Deshalb wird es die nächsten Tage noch etwas dünn hier zugehen. Ich brauche einfach einen Haufen Zeit.

Und wer es noch nicht getan hat: Spätestens jetzt Hände weg von Microsoft! Brecht die Finger, die in eure Taschen greifen und sperrt jene aus, die euch mit Strafen und Gewalt drohen! Auf Linux läuft inzwischen fast alles. Und das auch noch gratis. Man muss nur etwas Zeit investieren.
Nun, Kollege Fragolin ist EDV-Mann — ich nicht. Und er ist jünger und damit wohl auch flexibler. Ich will mir einen totalen Systemumstieg nicht mehr antun in meinen Jahren, die sich den sprichwörtlich »biblischen« rapide annähern.

Wenn es in Zukunft doch eine Möglichkeit gibt, ohne das Risiko einer Preisgabe meiner Anonymität und ohne drohende Zensur und/oder Textverfälschungen nach der Willkür der (angeblichen) KI eines Verbrecherkonsortiums Artikel zu schreiben, so werde ich es tun. Wenn nicht, dann eben nicht. 
 
Zugegeben: es wird mir für die nächste Zeit (oder schlimmstenfalls: auf Dauer) etwas fehlen. Vielleicht auch Ihnen, geschätzte Leser dieses Blogs. Ich hoffe für Sie, daß meine (jüngeren und EDV-affineren) Co-Autoren Möglichkeiten finden, diesen Blog weiter aufrecht zu erhalten, denn er ist m.E. eine zwar nicht weithin hallende, aber mit anderen, ähnlichen Blogs doch wahrnehmbare Stimme einer Gegen-öffentlichkeit gegenüber der Propaganda der Regierungen und ihrer globalistischen Hintermänner-Seilschaften.

Ob die anderen Autoren den Blog ganz ohne Unterbrechung weiterführen können, kann ich (und, wie ich vermute: können auch sie) momentan schwer beurteilen. Es wird jedenfalls »dünner« werden — täglich mehrere Artikel schafft eine reduzierte Mannschaft einfach nicht. Das ist bedauerlich, aber wird sich, hoffe ich, künftig wieder ändern. 

Da die angekündigte KI-Durchforstung der Inhalte vermutlich dazu führen wird, daß Texte pc-konform »verbessert« werden und/oder der Blog über kurz oder lang (anzunehmen: eher über kurz) gelöscht wird, bereiten wir eine Ersatzadresse vor, die sicherlich ebenfalls unsere alteingeführte Bezeichnung LePenseur enthalten wird. Sollten wir also gelöscht werden, bevor wir sie mitteilen können: einfach suchen, denn »wer sichet, der findet«. Sogar in Zeiten verfälschter und lückenhafter Suchergebnisse. Man muß dafür ja nicht unbedingt Google nutzen ...

Doch für den Moment kann ich für meine Person leider nur melden: das war's dann — bis auf weiteres.