Freitag, 29. September 2023

Etwas über unsere Freunde jenseits des Atlantik ...

Gastkommentar
von Steppke
 
 
Die Amis haben unsere Pips gesprengt. Die machen noch ganz andere Sachen mit uns (Vasallen), wenn wir nicht "spuren". Die können unsere Exportindustrie zwischen zwei Finger zerquetschen, sämtliche Tochterunternehmen deutscher Unternehmen (in den US und andeswo) beschlagnahmen, wenn die wollen. Oder die verurteilen Bayer(Monsanto) zu 200 Milliarden Dollar Schadensersatz (Glyphosat-klagen), holen sich dann alle Patente und die Bayer AG ist dann "Geschichte".

Man lese sich mal ein, was die mit den venezolanischen Ölkonzern PDVSA gemacht haben. Die haben denen alle Raffinerien in der Karibik und ausländischen Vermögenswerte geraubt, ganz "legal", per US-Gerichtsbeschluß. Genau so würden die das mit uns (und unseren Unternehmen) machen, ohne, dass wir irgendeine Möglichkeit hätten, uns dagegen zu wehren.

Ist leider so.

Ich vermute, dass sie die deutsche Regierung genau damit erpresst haben, sollte sie nicht mitmachen, bei dem US-Plan, Europa von Russland abzutrennen. Freiwillig hätten die das niemals getan, denn wie jeder kritische Geist mittlerweile weiß, sind wir (nach der Ukraine) die größten Verlierer, bei dieser ganzen Schei*e. Das Abschneiden vom günstigen russischem Gas ist für uns eine Katastrophe, mit gar nicht bezifferbaren Kosten (für die Zukunft).

Noch schlimmer wäre es aber wenn die einfach unsere Exportindustrie "plattmachen" und uns offen zum Feindstaat erklären und sanktionieren würden. Viele europäische Staaten würden dazu noch klatschen. Besonders Polen, UK und andere ...

Sie haben die Kontrolle über unsere Medien und haben es sogar geschafft die ursprünglich pazifistischen Grünen zu einer russophoben Kriegstreiberpartei umzuformen, denen der Geifer täglich aus den Mündern quillt. Eine Wiederannäherung zu Russland ist für mindestens die nächsten zehn Jahre ausgeschlossen. Die Amis haben ganze Arbeit geleistet, realistisch betrachtet — und ... leider, leider sehr erfolgreich!

Und besonders bedrückend ist es, dass man das alles selbst erkennt, aber völlig macht-, und hilflos ist. Man steht sprachlos im Straßengraben ... und muss ständig dagegen ankämpfen, dass man nicht in einer Depression versinkt.
 

4 Kommentare:

Franz Lechner hat gesagt…

Trotzdem nicht ganz verständlich, denn unsere Wirtschaft ruinieren sie auch so.
Keine Exculpierung für unsere Regierungen!

Franz Lechner hat gesagt…

Und die Grünen waren immer mies und linx. Da bedurfte es keiner Transformation.

Heinz hat gesagt…

Chapeau, kurz und bündig.

K. hat gesagt…

"Und die Grünen waren immer mies und linx. Da bedurfte es keiner Transformation"

RICHTIG!

Ich war beim Gründungsparteitag der Grünen anwesend und bis zuletzt hatten mich meine warmroten Genossen aufgefordert, beizutreten, um eigene Interessen durchzusetzen. Schon lange vorher fuhr der AK ("Arbeiterkampf") eine Kampagne, bei den Grünen mitzumachen. Anfangs waren da noch einige National-Ökos, doch die wurden schnell von der Masse der Linken marginalisiert. Blöde, wie die Rechten immer sind, haben sie diese Unterwanderung nicht gesehen bzw. deren Gefahren.
Bei mir war es eher mein Instinkt, der mich Distanz zu diesen ungustiösen Figurenhalten ließ. Die meisten waren doch balla-balla und zu logischen Denken unfähig. Allein meine ständige Befürwortung der Kernkraft, machte mich zum Gegner der Grünen von Anfang an.
Übrigens haben die Christen mit ihren fauligen Werten bei den Grünen von Anfang an eine desaströse Rolle gespielt, da kam zusammen, was zusammen gehörte: Christen und Sozialisten.