von LePenseur
Die feministische Außenministerin der Herzen bekommt eine Lobeshymne von Matthias Koch serviert, bei der man bloß nicht weiß, über wen man mehr lachen soll: über die offenbar damit völlig vera*schte AA-Trampolina — oder über einen süffisant-hinterfotzigen Journalisten, der mit leichter Hand treff-sichere Satire zu gestalten weiß, daß jeder Böhmerwicht vor Neid erblaßt:
»Federnd leicht« — als Österreicher fühlt man sich an den sprichwörtlich »elastischen Schritt«, der von Journalisten unserem ehrwürdigen Kaiser Franz Joseph attestiert wurde, erinnert. Nur war der erstens damals schon steinalt (was Komplimente übers Gehvermögen verzeihlicher macht) und zweitens ein allseits geachtetes Staatsoberhaupt. Was beides bei Trampolina ganz und gar nicht zutrifft — mit einem Wort: es handelt sich eben um einen Artikel von Scherz, Satire, Ironie und tieferer Bedeutung ...
Aber nein, so werden mich die Leser sofort korrigieren! Das ist alles keineswegs Satire, sondern dieser Herr Koch meint das völlig ernst! In der Tat: wenn man Kochs Artikel bis zum Schluß durchhält (was, zugegeben, schwer fällt), dann beschleicht einen fast so ein Verdacht, der freilich bedeutet, daß nicht nur die AA-Trampolina, sondern auch Herr Koch eine eklatante Fehlbesetzung in ihrem Beruf darstellen. Aber vielleicht verbindet Herrn Koch gerade die Ahnung seiner Un-Eignung mit der nicht nur passionierten Trampolin-, sondern inzwischen längst virtuosen Fettnäpfchen-Springerin und -Sprecherin, die auf dem internationalen Parkett längst Kultstatus genießt.
»Baerbocks Gesprächspartner:innen ahnen womöglich, dass diese Frau irgendwann noch mehr Ein-fluss in Deutschland und Europa gewinnen könnte als bisher« (die Frankfurter Rundschau gendert natürlich — ungegendert ahnte ja keiner was...). Ahnungen steigen da in der Tat auf, wenngleich keine besonders beruhigenden. Wenn derart unfähige Figuren »... noch mehr Einfluss in Deutschland und Europa gewinnen ...«, dann gute Nacht, Europa! Und wenn die begabte Trampolinspringerin bei ihrem jüngsten Besuch in Kiew erklärt, Rußland habe das »perfide Ziel«, die Menschen in der Ukraine »aus-zuhungern«, und ein stammelnd antwortender AA-Sprecher auf der Bundespressekonferenz dann die Behinderung von Getreideexporten über den Hafen von Odessa als Beispiel dafür anführt, dann fragt sich der Zuseher bang: sind die Akteure im Außenamt wirklich inzwischen schon alle so unfähig oder vertrottelt, daß sie derart flagranten Unsinn von sich geben, ohne schamrot dabei zu werden?
Und die Ahnung steigt in uns auf: das, genau das ist wirklich das real existierende Deutschland — ein Land einst der Dichter und Denker, das von einer geradezu unvorstellbaren Massenverblödungwelle erfaßt wurde. Dr. Klaus Peter Krause, der überaus schätzenswerte frühere Wirtschafts-Chef der FAZ, hegt diesen Verdacht — und weiß ihn auch höchst plausibel darzustellen.
Deutschland — irgendwie eine Tragödie! Aber zugleich eine, in der buffoneske Gestalten wie dieser Augenklappenträger ohne Erinnerungsvermögen (der so problemlos als Depp durchgehen könnte) oder ein kinderbuchautorender Wirtschaftsminister ihr Unwesen treiben, sodaß man bei Nachrichten-sendungen oft nicht weiß: war das jetzt ein müder Scherz dieses Böhmerwichts? Oder die peinliche Realität der im Schnellzugstempo nahenden Betonwand, gegen die das alles krachen wird?
Und nicht nur Gesprächspartner:innen ahnen da was ...
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