von Fragolin
Zweidrittelzeit.
In Ungarn geht es lustig zu. Orban scheint alles richtig zu machen,
da er inzwischen gleichermaßen vom rechten wie vom linken Rand
verteufelt wird. Und so trafen sich in Budapest die ganz Rechten mit
den ganz Linken zu einer Demonstration
gegen den verhassten Premierminister. Brüderlich Hand in Hand, wenn
das Feindbild erstmal passt wächst zusammen was zusammengehört.
Kann mich entsinnen, dass es da mal was gab in Deutschland, dass
grüne Biobauern im Ruch standen, zum rechtsextremen
nationalistischen Rand zu gehören, weil sie ja die Reinhaltung der
braunen Heimatscholle zum Ziel haben und das deutsche Volk dazu
aufrufen, Produkte aus Deutschland zu kaufen und auf
fremdenfeindliche Weise vor solchen aus Auslandsproduktion warnen.
Upps. Veggie-Day als Wiederbetätigung und Hommage an den
rotzbremsigen Vegetarier?
Unsere baldig Regierenden haben ihre Pläne
zum Rundfunk kund und zu Wissen getan, und es war
erwartungsgemäß ein Mäuschen, das der kreißende Berg gebar. Man
will die Einflussnahme auf das Programm des ORF verbessern, ihm
seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag konkreter formulieren und
irgendwie riecht es nach Gebührenerhöhungen. Also wie erwartet: die
wirkliche Reform, das Ansetzen der Axt zum Kahlschlag dieses
wuchernden Pfründegestrüpps bleibt aus. Man will die große
Propagandatrommel nicht zerschlagen sondern dafür nutzen, sie im
eigenen Takt schlagen zu lassen. Wie erwartet. Ob das im tief-rotgrün
durchseuchten Apparat funktioniert, wird sich zeigen.
In diesem Punkt scheint mit viel Getöse gar nichts zu passieren.
Zum Thema Direkte
Demokratie wurde die Geburt des Mäuschens gleich auf eine
Zeit vertagt, die das Problem der nachfolgenden Regierung auftischt.
Man will also Bürgervolksbegehren, die zwingend zu Volksabstimmungen
führen, auch noch mit ordentlich hochgelegter Latte, erst ab kurz
vor dem Ende der eigenen Legislaturperiode ermöglichen. Damit der
blöde Pöbel nicht auf die Idee kommt, den beiden Dampfplauderern in
die Partie zu fahren.
Auch hier scheint mit viel Getöse gar nichts zu passieren.
Zum Thema Asyl findet sich auch nicht wirklich was, ob das auch eine
Nullnummer wird, wird sich noch weisen. Es riecht nach Blabla ohne
Durchgreifen – wenn da eine Regierungsbeteiligung der Blauen jetzt
nicht zu rigorosen Maßnahmen führt, wo die Menschen im Land spüren,
dass kriminelle und gefährdende Härtefälle bei jeder Möglichkeit
außer Landes geschafft werden und ihre Wiedereinreise durch wirksame
Maßnahmen verhindert wird, dann brauchen die das Thema
Ausländerkriminalität und Innere Sicherheit nie mehr ansprechen.
Solche Erklärungen sind überflüssig:
„Für sogenannte Gefährder soll es Gebiets- und
Reisebeschränkungen geben sowie die Möglichkeit zur Einschränkung
elektronischer Kommunikationsmittel.“
Bullshit. Wie wollen die das exekutieren? Nein, Gefährder ebenso wie
Wiederholungstäter „mit Migrationshintergrund“ hochkant und
zeitnah raus aus Österreich und nachhaltig an der Wiedereinreise
gehindert und fertig. Alles andere ist genau der schwafelige Schall
und Rauch, der gerade abgewählt wurde.
Wenn da nichts kommt, liebe Blaue, dann habt ihr euer eigenes Grab
geschaufelt. Das sollte euch bewusst sein.
Ein verurteilter Mörder wurde beim Freigang von zwei Beamten in ein
Cafe nach Friedrichshafen am Bodensee begleitet, wo er seine Familie
treffen wollte. Dort musste er mal kurz auf die Toilette – und
floh. Weg
ist er. Er rannte den beiden anscheinend im Dienst träge
gewordenen Staatsdienern einfach davon und ward nicht mehr gesehen.
Das reiht sich in das Bild der versagenden Behörden nahtlos ein.
Da fällt mir ein, den Doppelmörder von Stiwoll hat man auch nicht
mehr gefunden. Die Polizei ließ schon verlauten, man vermute, er
hätte sich irgendwo das Leben genommen. Als ob eine statische Leiche
schwerer zu finden wäre als ein dynamischer Lebender. Ich glaube
eher, der befindet sich schon lange nicht mehr auf unserem
Staatsgebiet. Auch hier ein ziemliches Behördenversagen, denn das
war kein ausgefuchster Krimineller sondern nur ein durchgedrehtes
renitentes Landei.
Ein kleiner, aber interessanter Artikel findet sich in der
„Stuttgarter Zeitung“ über das Unwesen der kriminellen
Ausländerbanden
in Mannnhein. Nein, nicht dass einer Stadträtin die
Geldtasche aus dem Fahrradkorb gestohlen wurde (bei dieser
Fortbewegungsart wohl eine Grüne und daher sowieso gerne bereit,
Schutzerflehenden zu helfen), sondern dieser Satz erregte meine
Aufmerksamkeit:
„Kriminelle
Gruppen junger Flüchtlinge, die nach Einschätzung der Polizei ihren
Lebensunterhalt durch Diebstähle bestreiten, machen Mannheim
unsicher.“
Also, wenn es „Flüchtlinge“ wären, was sie ganz offensichtlich
nicht sind, sondern einfach nur kriminelle Arschlöcher, dann hätten
sie Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld geschenkt und bräuchten
für ihren „Lebensunterhalt“ genau gar nichts tun als abwarten,
wie ihr Antrag beschieden wird. Und „Flüchtlinge“ würden in dem
Land, das ihnen Schutz und Lebensunterhalt schenkt, auch nicht
kriminell werden sondern eher dankbar sein und hilfreich. Was genau
dagegen spricht, diese Bagage, und es handelt sich ja da ganz
offensichtlich nur um eine konkret begrenzte Personengruppe
nordafrikanischer Jugendbanden, einfach hochkant aus dem Land zu
werfen und zu ihrer Familie in ihrem Herkunftsland zurückzuschaffen,
kann niemand sagen. Außer Merkel, deren persönliche Gäste diese
Neuen Söhne Mannheims ja sind.
Man sollte diese Banden in Busse verfrachten und im Kanzleramt bei
ihrer Mutti abliefern, zusammen mit einer Schadenersatzrechnung.
„Seit
dem Frühling 2015 machen wechselnde Gruppen junger Flüchtlinge die
Stadt unsicher.“
Und in zwei Jahren haben es die Behörden nicht geschafft, etwas
dagegen zu unternehmen? Innerhalb von zwei Jahren haben es die
Medienknilche selbst nicht geschafft, endlich mal von dieser Lüge
abzurücken, es würde sich bei diesen kriminellen Ausflockungen
Nordafrikas um „Flüchtlinge“ handeln? Wenn die vor etwas
flüchten, dann sehr wahrscheinlich vor den Behörden ihrer
Heimatländer, wo sie wegen Diebstahl, Gewaltverbrechen und/oder
Dealerei gesucht werden.
Nachdem nicht nur BW grün regiert wird sondern auch im Bund
Schwarz-Rot weitermachen wird wie gehabt, wird sich daran aber nichts
ändern. Das sind die geschenkten Menschen, die wertvoller sind als
Gold und den Nazis mit vier deutschen Großeltern erfreulicherweise
abverlangen, die Regeln des Zusammenlebens täglich neu
auszuverhandeln.
Und eine dieser Regeln ist: die Zeiten, wo man mitten in der Stadt
seine Tasche im offenen Fahrradkorb liegenlassen konnte, sind vorbei.
Wegbereichert. Verbuntet. Denn:
„Allein 603 Diebstähle aus Fahrradkörben hat die Polizei von
Januar bis November registriert, die nach Einschätzung der Ermittler
zu „weit über 90 Prozent“ auf das Konto jugendlicher Ausländer
gehen.“
Welche Zeiten noch so vorbei sind, haben einige Leute auch schon
mitbekommen.
Zum Beispiel geht man als Sozialarbeiter nicht mehr zu
„Flüchtlingen“. Weil man die Sozialarbeiter nicht
mehr beschützen kann, wenn sie die offiziell nicht
vorhandenen No-Go-Areas der als „Flüchtlingsunterkünfte“
euphemisierten Brutstätten der Parallelgesellschaft betreten.
Doch unsere Sorgen sind andere. Ja, auch ich bin generell für den
Erhalt der Netzneutralität und finde das neue Gesetz der
Trump-Administration überflüssig, aber interessant ist, mit welchen
Bedrohungsszenarien die intellektuell anspruchsvolle Qualitätspresse
von links auf dieses Gesetz schießt: der Konsum
von Gratis-Pornofilmen über einschlägige Clip-Plattformen
könnte erschwert oder gar kostenpflichtig werden.
Ich finde das sowas von putzig, wie sich da aufgepudelt wird; im
gleichen Forum, in dem der „#metoo“-Psychoterror kreischend
bejubelt wird und der Alte Geile Weiße Sack zum sexistischen
Grundübel der Welt gestempelt wird, schreit man jetzt nach
Gratis-Konsum von Filmchen, in denen junge Frauen gegen Geld als
Lustfleisch für geile Zuschauer ausgebeutet werden. Um mal der
eigenen Argumentationslinie zu folgen. Also lernet, Alte Weiße
Säcke: Eine Frau für einen Drink an der Bar ungefragt am Ellenbogen
berühren ist schwerste Misshandlung, vor Allem wenn sie auch noch
als „Schatzi“ tituliert wird, sie für einen ordentlichen Batzen
Kohle von drei strammen Pornodarstellern in allen möglichen
Richtungen wie ein Stück Fleisch herzunehmen ist jedoch
schützenswert, zumindest, solange man selbst dabei gratis zuschauen
darf.
Dann hoffen wir mal, dass Pornos auch weiterhin gratis bleiben. Wo
sonst sollen junge und untervögelte antifaschistische
Kellergestalten denn sonst ihren Stau abarbeiten?
Man mag es sich gar nicht vorstellen...
3 Kommentare:
Nun, in Ungarn ist es inzwischen so, dass Orban und seine Partei die "Jobbik" rechts überholt haben. Die sog. "ganz Rechten" sind gar nicht mehr so weit rechts. Die Rechtsextremen sitzen in der Regierung. Ungar wird mit Polen schon bald aus der EU austreten - gut so!
Werter Anonym,
wie für einen Einwurf vom linken Rand des Spielfeldes zu erwarten, ist der erste Teil ein ziemlicher Blödsinn, der sich darin gefällt, einfach Parolen abzusondern, aber der letzte Satz, gebe ich zu, gefällt mir.
MfG Fragolin
Jetzt können sie gehen, die Polen. Sie haben genug Milliarden der verhassten EU abgegriffen und damit ihre versiffen Städte auf Hochglanz gebracht. Als Geldautomat war der Brüsseler Verein gut genug.
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