von Fragolin
Das vorletzte Türchen im Adventskalender ist ja bekanntlich immer
ein besonders kleines, bevor das große Tor des Vierundzwanzigsten
zum weit Öffnen lockt. Ich bin froh, dass meine im besten
Adventskalenderalter lebenden blonden und damit einer aussterbenden
Rasse angehörenden Kinder trotz beginnender schulischer
Indoktrination in Zeiten der „Jesus war ein Kind mit
Migrationshintergrund“-Krippenspiele den Geist des „Open
borders!“ noch nicht aufgesogen haben und keinen Hungerstreik
veranstalten, weil sie fordern, dass kein Türchen wegen einer
beliebigen Zahl darauf diskriminiert werden darf und das Abschotten
von Playmobil-Kleinkram und Schokoladenfigürchen menschenverachtend
sei, denn kein Spielzeug sei illegal.
Und obwohl dieses Türchen traditionell ein kleines ist, verbirgt
sich dahinter voluminöses.
Zum Beispiel Sigmar Gabriel. Der Stinkefinger-Siggi
hat eine bahnbrechende Idee, die auch erwartungsgemäß den deutschen
Qualitätsjournalismus vor Verzückung ganz aus dem
Redaktionsstübchen geraten lässt: Damit die renitenten Nörgler aus
biodeutschen Nazikreisen nicht vor lauter Wasser auf ihre Mühlen
ertrinken, werden Milliarden locker gemacht für Einheimische, die in
Not und Armut leben. Endlich ist ihm die Erkenntnis gekommen, dass
die Sozialisten sich mehr um „die Menschen im Land“ kümmern
müssen, um diese nicht der AfD zu überlassen.
Aber nicht so ganz ohne volkserzieherische Wirkung, da können die
Sozen nicht aus ihrer Haut.
Es sollen nämlich nur jene Gemeinden Bundesmittel zur Unterstützung
ihrer Obdachlosen und Armutsbedrohten bekommen, die gleichzeitig auch
ausreichend sogenannte „Flüchtlinge“ aufgenommen haben. Kommunen
sollen sich bessere Straßenbeleuchtung oder eine neue Tafel in der
Schule erkaufen können, indem sie möglichst viele Asylanten
aufnehmen.
Nur teutonische Siedlungen, die sich freudig der Durchmischung
ergeben und genügend Neubürgern Platz und Nahrung geben, haben auch
das Recht, vom Staat Milde zu erwarten, doch jene renitenten
sächsischen Dreckslöcher, die sich der Bereicherung verweigern,
sollen doch in ihrem Mist ersticken. Intoleranz wird ausgerottet.
So geht sozialistische Volkserziehung.
Übrigens sollen deutsche Gemeinden, die sich einer solchen
Geschäftsidee anschließen wollen, nicht in Flüchtlingslosigkeit
stehen gelassen werden. Damit der Nachschub nicht abreißt werden ab
sofort Militärmaschinen eingesetzt, um Schutzerflehende für
aufnahmebereite Gemeinden direkt aus Libyen nach Europa einzufliegen.
Man kann davon ausgehen, dass der Flug südwärts leer erfolgt. Ist
ja logisch, wenn die Küstenwache nichts mehr holen kann, dann wird
die Luftwaffe aktiviert.
Christliche Verlogenheit hat auch eine neue Qualität erreicht. Die
Diakonie hat nämlich postwendend eine 100-Euro-Spende eines
AfD-Bundestagsabgeordneten zurückgeschickt,
da ihnen das „Menschenbild der AfD“ nicht zusagt.
Dass die christlichen Kirchen, die in Deutschland jedes Jahr eine
halbe Milliarde an Steuergeldern einkassieren, auf die 13% der von
AfD-Wählern und -Anhängern eingezahlten Steuern verzichtet, ist mir
nicht zu Ohren gekommen. Auf die fetten Pfründe wollen sie nämlich
nicht verzichten, aber die Almosen für die Ärmsten können sie sich
leisten, zurückzuweisen. Das eigene Kaviarbrot ist gesichert, und ob
irgendwo ein armes Kind ein Spielzeug unter dem Weihnachtsbaum
findet, ist den Fettgefressenen egal. So geht christliche
Nächstenliebe auf institutioneller Ebene.
Ich habe mir vorgenommen, weder Diakonie noch Caritas oder Tafeln
oder sonstwelchen Schnorrervereinen, bei denen nicht einmal erkennbar
ist, wie viel der gesammelten Kohle wirklich zu denjenigen kommt, die
es eigentlich brauchen, in Gewissensnöte zu bringen und werde in
Zukunft komplett darauf verzichten, denen auch nur einen Cent zu
geben. Sollten die an meiner Tür klingeln werde ich die Einladung
zum Abkassieren höflich ablehnen mit den Worten: „Da ich mit
einigen Ansichten der AfD sympathisiere, kann ich es nicht mit meinem
Gewissen vereinbaren, Ihnen ein Geld zu geben, dessen Annahme Sie
nicht mit Ihrem Gewissen vereinbaren können.“
Ich freue mich schon auf die Sternsinger.
Leider wird es dann auch den armen Flüchtlingen noch schlechter
gehen, die nach der Ablehnung ihres Asylantrages auch weiterhin in
Deutschland rundumversorgt leben dürfen und sogar das Essen nach
ihren Wünschen gekocht bekommen, aber eben nicht jeden Tag exakt wie
gefordert, und die deshalb demonstrieren
müssen wie schlecht es ihnen hier geht. Auch wenn sie hier
eigentlich nur abgelehnte Asylwerber und damit ausreisepflichtig
sind, verstehen sie sich als Einwanderer, die ja wohl bitte umhegt
und umsorgt zu werden haben.
„Paul Linsmaier, der CSU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat von
Deggendorf, hat „null Verständnis“ für die Demonstration der
Asylbewerber: „Wer sich über unsere Gastfreundschaft und Hilfe
beschwert, sollte nicht demonstrieren, sondern sofort nach Hause
zurückkehren.“ Und er wird noch deutlich schärfer: „Dass die
Hilfsbereitschaft der Deggendorfer so mit Füßen getreten wird, ist
eine Dreistigkeit, die ihresgleichen sucht.““
Und Fragolin hat „null Verständnis“ für CSU-Politiker, die zwar
von der Heimreise der Merkelgäste fabulieren, diese dabei aber nicht
mit Nachdruck unterstützen. Hört auf zu quatschen, ihr
Laberschädel, und fangt an zu tun!
„Abschiebungen, „insbesondere von Wirtschaftsflüchtlingen“
müssten „mit aller Härte und Konsequenz“ umgesetzt werden.“
Und was genau hindert die bayerische Regierungspartei jetzt
bitteschön daran, genau das zu tun? Na? Bekommt ihr noch genug Luft
zum Atmen mit dem Kopf so tief in Merkels voluminösem After?
In Deutschland ist inzwischen eine seltsame politische Situation
eingetreten. Da kämpft die angebliche Nazi-Partei AfD gegen eine
Bevölkerungsgruppe, aus der schon mal Sätze
ausflocken wie:
„Hitler
war gut! Denn er hat die Juden umgebracht.“
Und das gegenüber Juden, die ja auch zum angeblichen Feindbild der
angeblich schwer antisemitischen angeblichen Nazi-Partei gehören. Da
sieht man mal wie doof die tumben Rechten sein müssen, dass sie
genau gegen jene Leute sind, die doch ihre angeblichen Ideale
vergöttern. Seltsam, oder?
Auch seltsam ist, dass im vorigen Fall den erwachsenen Schülern nur
ein Reflexionsgespräch droht, während im folgenden Fall der
Staatsschutz ermittel: In Berlin hat ein Besoffener nämlich den
Inhaber eines jüdischen Cafes angepöbelt
und ziemlich unappetitlich das gleiche Gedankengut geäußert
wie die „arabischstämmigen Schüler“ im vorigen Fall. Dieser
Fall wird natürlich viel weiter hochgepusht, denn dieser Idiot war
ein biodeutscher Idiot. Welche politische Gesinnung hinter diesem
glühenden Verfechter der Palästinenser wirklich steht werden wir
wohl nicht erfahren, denn es waren nicht gerade Rechte, auf deren
Demo letzthin mitmarschierende Palästinenserfreunde „Juden ins
Gas!“ grölten.
In
diesem Sinne zum Abschluss für heute mal keinen Hirsch mit
Warnweste, dafür aber Zitate
des Menschen, der es fast geschafft hätte, die Türkei in jene
Zivilisation zu führen, zu der ein größenwahnsinniger Sultan die
Tür wieder zugeschlagen hat, nämlich Kemal
Atatürk:
„Diese
Hirtenreligion eines pädophilen Kriegstreibers ist der größte
Klotz am Bein unserer Nation!” Quelle: Mustafa Kemal Pâscha
“Atatürk” (Jacques Benoist-Méchin, “Mustafa Kemal. La mort
d’un Empire”, 1954)
„Der
Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte!“ „Seit mehr als
500 Jahren haben die Regeln und Theorien eines alten Araberscheichs
(Mohammed) und die abstrusen Auslegungen von Generationen von
schmutzigen und unwissenden Moslems in der Türkei sämtliche Zivil-
und Strafgesetze festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, die
geringsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgesetzt, seine
Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, Sitten und
Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken. Der Islam, diese
absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender
Kadaver, der unser Leben vergiftet. Die Bevölkerung der türkischen
Republik, die Anspruch darauf erhebt, zivilisiert zu sein, muss ihre
Zivilisation beweisen, durch ihre Ideen, ihre Mentalität, durch ihr
Familienleben und ihre Lebensweise.“ Quelle: Mustafa Kemal Pâscha
“Atatürk” (Jacques Benoist-Méchin, “Mustafa Kemal. La mort
d’un Empire”, 1954)
Heute würde er für diese Aussprüche nicht nur Todesfatwahs und
tobende Fahnenverbrenner ernten, sondern auch zum islamophoben Feind
der Religion des Friedens ernannt und von unseren Machthabern wegen
Herabwürdigung einer Religion und Volksverhetzung abgelehnt.
Nur mal so zum auf der Zunge zergehen lassen…
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