...
und ob Deutschlands National(?)-Mannschaft in Rußland scheitert, ist mir als
Alpenländer ja schon überhaupt »blunz'n« (wie der Wiener sagt). Mich
nerven höchstens die großen Fernsehbildschirme, die in und vor (fast) allen
Restaurants und Cafés seit gefühlten Ewigkeiten irgendwas Fußballeskes
in den Abend grölen, und besinnliches Spazierengehen (mit einer guter
Zigarre und dazu passenden Gedanken über Gott und die Welt)
verunmöglichen — und trotzdem: der folgende Absatz hat was für sich:
... diese Nationalmannschaft, ihr Spielstil und ihr sportliches Abschneiden, ihre öffentlichen Auftritte und die entsprechenden Nebengeräusche, spiegeln perfekt sehr vieles von dem, was gerade in Deutschland los ist: Die Angst vor Fehlern, die rätselhafte Apathie, mit der noch die schlimmsten Dinge so hingenommen werden. Das Schönreden mehr als mäßiger Leistungen und die Aggression gegen all jene, die das Schönredespiel nicht mitmachen.
Was
Rüdiger Suchsland in dem Artikel sonst noch von sich gibt — naja: zum
Fusballesken fehlen mir Fachwissen und Interesse, zum Politischen dafür
Rüdiger Suchsland ... Aber sei's drum!
Die Anmerkung findet mit dem Artikel alles sagenswerte gesagt (» Alles andere ist Laberei«),
und das wollen wir ihr glauben. Dennoch kann man auch einen Artikel
wegen eines einzigen Absatzes darin loben, und über den weniger
geglückten Rest taktvoll den Mantel des Schweigens breiten.
»Finis Germania« (sapienti sat) ...
1 Kommentar:
Egal ist euch das nicht, ihr seid dran Schuld. Immer dann, wenn sich Österreich in und gegen Deuschland durchsetzt, dann geht es bei uns den Bach runter, siehe auch: Fluch von Corrrrrdoobaa;)) (Ihr zieht das wenigstens noch durch. Vor einigen Jahren gab es auch mal wieder eine Partie A./.D und im Ö3 hörte man den ganzen Morgen lang ein von einer Art Hexenstimme gerufenes "Corrrdoobaa". Wäre in der rothen Republik Deutschland so nicht möglich, da plädiert ja sogar die Bundestagsvizepräsidentin für das Abhängen der Fahne ihres Arbeitgebers.)
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