... der Allerwerteste auf Grundeis:
“Lassen Sie uns über unsere Glaubwürdigkeit reden” – der ehemalige Chefredakteur des SPIEGELs hat in der Eröffnungsrede des Journalisten-Preises der “lange Atem” eine Debatte unter den Teilnehmern entfacht. Es ging um den offensichtlichen Glaubwürdigkeitsverlust des Publikums gegenüber den Leitmedien. Selbstkritisch und distanziert gibt er einige Denkanstöße.
Fraglos auch hier v.a. als Motiv der Versuch, durch etwas Schuldeingeständnis »die Luft rauszulassen« — und dann weiterzumachen wie bisher. Dennoch: schön langsam bröckelt die selbstsichere Fassade unserer Journaille, mit der sie bislang jede Kritik an ihrer Einäugigkeit als Verschwörungstheorie und ewiggestrigen Populismus abgewatscht hatte.
Nur: selbst Schuldeinsicht heißt noch lange nicht Besserung ...
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