... hat es im Pazifik ganz ordentlich gerumst:
Am Morgen des 10. November 1944 lag die Mount Hood im Hafen in etwa 11 Meter tiefem Wasser und Munition wurde von Bord des Schiffs auf neun Landungsboote und eine Schute, die längsseits der Mount Hood lagen, umgeladen. Gegen 8:55 Uhr ereignete sich eine erste Explosion an Bord des Munitionstransportschiffes. Flammen und Rauch schossen mittschiffs bis auf Höhe des Hauptmasts, bevor innerhalb von Sekunden in einer zweiten, weitaus größeren Explosion die gesamte Ladung der Mount Hood, etwa 3800 Tonnen Munition und Sprengstoff, in die Luft flog. Eine Rauchwolke stieg über 2000 Meter hoch auf, aus der Trümmer herabregneten. An der Stelle, an der die Mount Hood geankert hatte, fand sich nur noch ein 300 Meter langer, 60 Meter breiter und 10 bis 12 Meter tiefer Krater im Meeresboden. Vom Schiff wurden nur noch Trümmerteile aufgefunden, das größte davon maß 5 mal 3 Meter und lag am Grund des Explosionskraters. Von den 350 Mann Besatzung der Mount Hood und der längsseits liegenden Fahrzeuge wurden keine Überreste gefunden. Die einzigen Überlebenden der Mount Hood waren ein Offizier und fünf Besatzungsmitglieder, die das Schiff kurz vor der Explosion verlassen hatten.
Im Umkreis von fast 2000 Metern um die Mount Hood wurden Schiffe durch herumfliegende Trümmerteile und die Druckwelle beschädigt. Am verheerendsten traf es das Reparaturschiff USS Mindanao, das in nur 300 Meter Entfernung mit der Breitseite zur Mount Hood lag. Auf der Mindanao starben 82 Besatzungsmitglieder, im gesamten Hafengebiet wurden 371 Seeleute verletzt. Neben der Mindanao wurden 35 Schiffe zum Teil beschädigt, darunter die Geleitflugzeugträger USS Petrof Bay und USS Saginaw Bay, sowie 13 weitere Landungsboote und Kleinfahrzeuge versenkt.
Eine von der US-Marine eingesetzte Untersuchungskommission konnte keine Ursache für die schwere Explosion finden, einige Augenzeugen wollen aber ein einzelnes, tief fliegendes japanisches Flugzeug gesehen haben, dass die Mount Hood angriff. Die Mount Hood wurde am 11. Dezember 1944 aus den Schiffsregistern der Marine gestrichen.
... informiert und Wikipedia in einem penibel gestalteten Artikel. Für die Bombenopfer des alliierten Bombenterrors in Deutschland 1940-45 gibt's dafür eine Tabelle. Muß doch reichen — die waren ja schließlich selber schuld, daß sie bloß Deutsche sind. Außerdem geht es — laut Wikipedia — eh nur 600.000 Tote ...
2 Kommentare:
"Außerdem ... eh nur 600.000 Tote.." Wiki zu Dresden: "Durch sie starben nach neuesten historischen Untersuchungen (entgegen oft behaupteten sechsstelligen Opferzahlen) zwischen 22.700 und 25.000 Menschen."
Vor ein paar Jahren waren es in Dresden offiziell noch 25.000-30.000. Doch stetig werden die Zahlen reduziert. In ca. 20 Jahren wird man auf Null sein.
Cher Nescio,
Nein. In 20 Jahren wird man vielmehr längst schon die Todesopfer unter den heldenmütigen alliierten Bomberpiloten von Dresden, welche von pöhsen Naziflüchtlingen ruchlos mit Steinschleudern vom Himmel geholt wurden, nach zehntausenden zu zählen wissen. Mindestens zehntausenden, wenn nicht hundertausenden ...
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