»Die Presse« wirkt überrascht:
Stichwahlen in Rumänien: Links und Rechts verbünden sich
Der sozialistische Präsidentschaftskandidat Ponta will durch sein Bündnis mit den Rechtsextremen in der Stichwahl punkten. Er könnte aber andere Wähler vergrämen.(DiePresse.com)Vor der Stichwahl um das rumänische Präsidentenamt sind die Sozialisten ein Bündnis mit der rechtsextremen Partei eingegangen. Einen entsprechenden Unterstützungspakt schloss der sozialistische Präsidentschaftskandidat Victor Ponta am Dienstag mit Corneliu Vadim Tudor, dem Vorsitzenden der rechtsextremen Partei Romania Mare (Großrumänien).
Warum nicht? Hier wächst zusammen, was wegen der kollektivistischen Ideologie zusammengehört! Sozen aller Sorten mögen über Petitessen streiten, doch der Hauptkonflikt wird immer nur der um Wählerstimmen sein, die (natürlich!) jede der Sozenfraktionen der anderen zu neidig ist (wußte schon Mises). In dem Moment, wo das keine Rolle mehr spielt (z.B. bei einer Stichwahl, bei welcher ein Dritt- oder Viertplacierter halt nicht teilnehmen kann), kommt das einigende Band zur Geltung: der Kollektivismus und die Bevormundung der Untertanen.
Wer sich davon überrascht zeigt, beweist nur, daß er diese ganze Mischpoche noch immer nicht durchschaut hat! Ob rot, ob braun — sie sind dasselbe Grauen ...
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