by Anastasie Vaskevich
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An die Adresse der Christen-Hasser wiederhole ich, was ich bereits bei den letzten Malen zu diesen kurzen Videos anmerkte: Was die junge Frau in einfachen Worten und Beispielen sagt, kommt erkennbar aus ihrer Seele —
und die ist eben die eines guten Menschen (oder, wie sie bescheidener
von sich sagen würde: eines Menschen, der sich trotz aller Fehler darum
bemüht, gut zu sein). Und es tut gut, ihr zuzuhören. Und nicht nur zu hören, sondern es auch zu beherzigen und danach zu handeln.
In diesem Zusammenhang fällt mir eine
hübsche Anekdote ein, die ich in einem englischen Traktätchen aus dem
19. Jahrhundert einmal gelesen und meines Wissens bereits einmal zitiert habe:
On a Sunday morning, a man asked an old woman, coming out of the church: »Is the sermon done?«
She replied: »No. It's heard, but not done.«
Welch wahre Worte ...
12 Kommentare:
------------ Was soll dieses Zeug, "Christenhasser"? Unterteilen Sie die Menschheit ausschließlich in Christen und -hasser? Butter bei die Fische bitte.
Wer nicht für mich ist, ist wider mich.
Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht. (Darauf erhob sich unter dem Geflügel ein aufgeregtes Gegacker ...)
Cher (chère?) Anonym v. 5. Januar, 2025 14:53
da es leider eine Reihe von Kommentarpostern gibt, die hier regelmäßig bei allen sich irgendwie bietenden Gelegenheiten "die Christen" für alle Fehlleistungen in Asyl-, Gesellschafts- und überhaupt jeder Art von -politik verantwortlich machen, und dies nicht mit spezifischen Argumenten sondern bloß mit diskreditierenden Pauschalvorwürfen (die im Einzelfall bis zu expliziten Beleidigungen gehen) hinterlegen, ist der Verdacht, es handle sich dabei um Christenhasser naheliegend. Ich kann Sie aber beruhigen: ich unterteile die Menschheit keineswegs "ausschließlich in Christen und -hasser" - absit longe! Ich kenne jede Menge Menschen, die dem Christentum neutral bis gleichgültig gegenüberstehen und habe damit kein Problem (denn sooo toll "christlich" bin ich selbst ja ebenso nicht!).
Cher (chère?) Anonym v. 5. Januar, 2025 17:20,
damit haben Sie perfekt die "Argumente" der Christenhasser, die regelmäßig die Kommentarspalte dieses Blogs okkupieren, auf den Punkt gebracht! Danke!
Und, welche Christen sind die "richtigen" Christen"? Das ging in den letzten ungefähr 1950 Jahren etwas auseinander. Die meisten Haupt- und -unterströmungen sind eingegangen. Meist, nicht immer, zu Recht.
damit haben Sie perfekt die "Argumente" der Christenhasser, die regelmäßig die Kommentarspalte dieses Blogs okkupieren, auf den Punkt gebracht! Danke!
05 Januar, 2025 20:23
In meinem Verständnis, nicht die Bohne. Eher seltsam und recht befremdlich.
Und, welche Christen sind die "richtigen" Christen"?
Ach, das kann man schon feststellen: an ihren Früchten werden Sie sie erkennen ...
Bedauerlicherweise führt das Zitat „aus einem englischen Traktätchen“ (also mutmaßlich protestantisch), das der ehrenwerte und (politisch!) von mir geschätzte Penseur hier anführt, absolut in die Irre. Es ist eine typisch protestantische Sichtweise, die hier zum Ausdruck kommt. Die Predigt ist in der Kirche mehr oder weniger irrelevant. Damit auch die alberne Frage danach, wie man die Predigt „ins Tun“ zieht. Relevant in der Kirche ist allein die Allerheiligste Eucharistie. Und die IST ein Tun, im Unterschied zur Predigt, die nichts als (zumeist woke linksgrüne) Worte ist.
Cher Montfort, wenn Sie's glauben, bleibe Ihnen das unbenommen. Für mich ist eine substanzielle Predigt weitaus relevanter als der Kommunionsempfang. So unterschiedlich sind eben die Ansichten ... und das ist ja auch ganz gut so.
Noch was: Sie dürften die charmante Mehrdeutigkeit von "done" nicht ganz verstanden haben. "Is the sermon done" kann bspw. mit "Ist die Predigt vorbei?" oder vielleicht noch besser mit: "Wurde die Predigt (schon) gehalten?" zu übersetzen. Und die Antwort wäre dann mit einem ähnlichen Wortspiel möglich: "Gehalten schon - bloß hält sich keiner daran!"
Werter Le Penseur, darf ich höflichst darauf verweisen, dass Sie sich mit dieser Haltung zur Hl. Eucharistie zum Gericht essen, wie der Hl. Paulus im 1. Korintherbrief sagt. Also sich damit ipso facto exkommuniziert haben.
Ach, das bin ich durch meinen Austritt aus dem "Katholischen Kirchenbeitragsverband Österreich" ohnehin schon längst (wenigstens nach dessen Ansicht, die mich allerdings nicht wirklich sehr interessiert). Und noch viel mehr aufgrund meiner wohlüberlegten Ablehnung von (zumindest) drei Dutzend "de fide" zu glaubenden "unfehlbaren Glaubenssätzen", angefangen von der Trinitätslehre über die Zwei-Naturen-Lehre Christi, diverse Essentialia der Soteriologie, der Gnadenlehre etc. etc. Wenn es ihren Wissensdurst befriedigt: ich bin halt so ca. ein pelagianischer Arianer (unhistorisch gesprochen, natürlich ...)
Mit einem Wort: Sie dürfen sich schon darauf freuen, mich künftig in der Hölle schmoren zu sehen. Macht aber nichts, denn ich bin durchaus zuversichtlich, daß der Liebe Gott hierzu weitaus toleranter und mit mehr Augenmaß unterwegs ist als seine zelotischen Eiferer hernieden.
P.S.: wie kommen Sie eigentlich darauf, daß ich am Eucharistieempfang teilnehme. Absit longe! Ich heuchle nämlich nicht gerne - und so zu tun, als ob ich daran glaube, wäre halt Heuchelei.
Mit meinen Ansichten könnte ich höchstens bei Kalvinisten jeglicher Sorte "ungeheuchelt" tun - bei deren sonstigen Ansichten stellen sich mir jedoch die sprichwörtlichen Zehennägel auf. Oder bei Unitariern, die heute (insbes. die herrschende Unitarier-Universalisten-Fraktion) freilich derart unerträglich pc-korrekt und gutmenschlich unterwegs sind, daß ich da gleich zu einem GrünInnen-Parteitag gehen könnte.
Nö, brauche ich beides nicht!
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