Montag, 6. Januar 2025

Das Böse unter der Sonne

von Franz Lechner
 
 
Die Monologe des Alexander Mercouris sind sehr zu empfehlen, wenngleich etwas zeitaufwendig. Ich mag seinen Ton, seinen Schmäh, seine Süffisanz und vor allem seine klaren Gedankengänge wie messerscharfen Schlussfolgerungen:
 

 
Für alle, die sich die über anderthalb Stunden dieses Beitrags nicht antun wollen, sei hier der für mich wertvollste Punkt herausgegriffen und etwas kommentiert:

Die Schließung der durch die Ukraine führenden Gasleitung geht nicht auf das Konto der Ukraine und deren nicht-mehr-Präsidenten Zelenski, sondern auf das der EU. Mercouris weiß dafür die bereits jahrzehntelang zu beobachtende Torpedierung der Gasimporte aus Russland durch die EU ins Treffen zu führen, was er auf deren wirtschaftspolitische Abneigung gegen staatliche Monopolbetriebe wie die Gazprom zurückführt. 
 
Nun möchte ich mich nicht damit begnügen, diese zweifelsohne fundierte und gut begründete Argumentationslinie des Alexander Mercouris wiederzugeben, sondern, und darauf kommt es mir an, auf einen ganz grundsätzlichen Gesichtspunkt zu verweisen, der letztlich ob seiner Ungeheuerlichkeit, die durchaus geeignet ist, fassungslos zu machen, auch von den allermeisten Aufgewachten häufig übersehen oder nicht ständig in Betracht gezogen wird. 
 
Mercouris hat zwar sicher recht, die EU mag Phänomene wie Kartellbildungen oder Monopolstellungen nicht, zumindest rein theoretisch. Nun könnte man sich die Frage stellen, wie es sich mit ihren offenbar sehr wenig ausgeprägten Berührungsängsten gegenüber einem Pharmariesen à la Pfizer verhält, bzw was sie die russische Gazprom überhaupt anzugehen hat. Aber das ist mE nicht das eigentlich Essentielle. Vielmehr ist dieses Verhalten der EU, den europäischen Verbrauchern und Unternehmern den Gashahn abzudrehen im großen Zusammenhang zu sehen, nämlich vor allem mit ihrer Migrationspolitik, ihrer Gender- und Eldschaybiti-Bumsdings-Agenda und ihren Vorgaben in der Plandemiezeit. 
 
Der sich daraus ergebende Befund ist überaus deutlich und daher leicht zu lesen: Wer die Flutung Europas mit Mohammedanern fördert, wer Kinder zu „Geschlechtsumwandlungen“ verleitet, wer seinen Bürgern die Behandlung mit mRNA-Impfstoffen aufzwingt, und wer dagegen unternommene staatliche Maßnahmen behindert und unterdrückt, wer das Sich-Abschlachten von slawischen Brudervölkern durch Aufrüsten der hoffnungslos unterlegenen Seite sinnlos in die Länge zieht, der meint es einfach nicht gut, der hat einfach nur Destruktives und Böses im Sinne; und dieses Böse ist gegen nichts anderes als das christliche, ethnische, bürgerliche und kulturelle, jetzt auch, und warum nicht, gegen das wirtschaftliche Fundament unseres alten Europas gerichtet.

Wir sind nicht beweispflichtig, was die Motivlage betrifft. Soll jeder spekulieren, wie er will. Das ist nicht verboten und angesichts der Befundlage nicht einmal unseriös. Jeder wird das auf seine Art tun (wenngleich nicht immer aussprechen).

Aber auch ohne Kenntnis des „Warum“ dürfen, ja müssen wir konstatieren, dass die EU eine politische Institution gebündelter antieuropäischer, ja antihumaner Kräfte darstellt.

Wenn wir das durchschaut haben und niemals aus den Augen verlieren, fällt uns das Verständnis des politischen Tagesgeschehens viel leichter, ja, wir werden sogar im Stande sein, gewisse Entwicklungen vorauszusehen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

So ist es! Man sollte aus der Geschichte lernen: Die perfiden Engländer haben durch das hemmungslose Unterstützen und Aufrüsten der hoffnungslos unterlegenen polnischen Seite 1939 den Weltkrieg erst ermöglicht. Sonst wäre alles in drei Wochen vorüber gewesen und wir würden seit 85 Jahren in Wohlstand und Frieden leben.

gerd hat gesagt…

https://www.youtube.com/watch?v=vL6nkse1T4s

Erich hat gesagt…

Galuben Sie wriklich, daß ein Leben unter Hitler in Frieden und Wohlstand verlaufen wäre? Das sehen zB Juden ganz anders. Wer sein zweibändiges Werk gelesen hat weiß, daß er früher oder später nicht nur die Tschechoslowakei und Österreich dem Reich einverleibt hätte sondern auch in Russland einmarschiert wäre.