Montag, 30. September 2024
Könnte man sagen: Özdemir ist einfach ein Arschloch?
Und plötzlich trifft es ihn selbstIn der FAZ ist vor zwei Tagen ein Artikel von Cem Özdemir, immerhin amtierender, grüner Bundesminister, erschienen, in dem er sich mit Fragen der Migration und deren Folgen in Deutschland auseinandersetzt. Leider ist der Artikel hinter einer Paywall, aber die Welt war so nett die wesentlichen Aussagen in einem eigenen Artikel zu beschreiben, der noch abrufbar ist.
Özdemir setzt sich hier vor allem mit Erfahrungen seiner Tochter auseinander, die offenkundig mehrfach das Opfer von sexueller Belästigung durch Zuwanderer wurde. Und er reflektiert immerhin, dass das eine Folge der Zuwanderung aus islamischen und patriarchal geprägten Ländern ist.Jetzt könnte man schreiben dass es sicher eine erfreuliche Nachricht ist, dass jemand diese Erkenntnis gekommen ist oder man könnte sich in Plattitüden verlieren, dass einen der Artikel nachdenklich oder ratlos zurück lässt. Ebenso könnnte man sich natürlich auch in Sarkasmus verlieren und Özdemir empfehlen, dass seine Tochter doch einfach eine Armlänge Abstand einhalten solle oder sich darauf freuen solle, dass die Regeln des Zusammenlebens jeden Tag neu ausgehandelt werden können.Aber was der Artikel, bzw. Özdemirs Argumentation vor allem in diesem Autor auslöst ist etwas gänzlich anderes: Wut. Ziemlich unbändige Wut.
Sonntag, 29. September 2024
Wahlausgang ungewiß
Eine Reiseempfehlung
Was ist die schönste Barockstadt Mitteleuropas? Ich meine nicht Prag, Wien, Bamberg etc, also keine gewachsenen alten Städte mit großem barockem Bestand, sondern eine reine, dh im Barock gegründete und von diesem geprägte Stadt. Nicht einmal Dresden würde ich gelten lassen, denn es ist im Kern älter (und überdies — unbesehen der Kriegszerstörung — in meinen Augen ein wenig überbewertet). St. Petersburg etwa wäre ein, dh der Spitzenkandidat, es liegt allerdings nicht in Mitteleuropa.
Mein Favorit, sogar mein unangefochtener Favorit ist Potsdam. Bekanntlich hat diese Stadt keinen besonders guten Ruf, aber das sollte uns Penseuristen nun wahrlich nicht abschrecken. Zugegeben — die Ereignisse in den 30er und 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren nicht sehr einnehmend — Tag von Potsdam, Nacht von Potsdam, Potsdamer Konferenz ... wir sind uns wohl einig, dass es all dies besser nicht hätte geben sollen. Für uns als potentielle oder tatsächliche Touristen spielt die sogenannte Nacht natürlich die Hauptrolle - die Garnisonkirche (Tag) steht nicht mehr (oder nicht nicht wieder, Nacht!), und auf Schloss Cecilienhof kann man getrost verzichten (Konferenz).
Also zur Nacht, gemeint ist der 14. April 1945, und hier die Zeit zwischen 22 und 23 Uhr. Damals unternahm die RAF (Royal Air Force, nicht Rote Armee Fraktion) einen Luftangriff auf die bis dahin unzerstörte Stadt. Zu diesem Ereignis gibt es zwei Legenden und bzw eine Reihe an ungenauen Informationen, sodass es nicht schaden kann, näher darauf einzugehen. Die traditionelle deutsche Geschichtsschreibung (egal ob BRD oder DDR bzw vor oder nach 1990), soweit nicht durch Briten- und Churchillhörigkeit angekränkelt — sprich: von Sinnen —, sieht diesen Angriff als erfolgreiches Unterfangen, die Potsdamer Innenstadt und ihre Kulturdenkmäler zu zerstören und somit als typisches Beispiel eines britischen Terrorangriffs. Jüngste Tendenzen hingegen gehen dahin, den Angriff als rein militärisch motiviert zu rechtfertigen. Paradoxerweise haben beide Seiten teilweise recht.
Zunächst das Erfreuliche: Die Auswirkungen dieses Angriffs werden stark überbewertet. Die historische Potsdamer Innenstadt hat den II. Weltkrieg und die DDR-Jahre gut zur Hälfte überlebt. Damit ist grob gesagt die "Altstadt" gemeint, dh die barocke Residenzstadt ohne die Parks und Schlösser (die im Großen und Ganzen ja überhaupt verschont blieben).
Die meisten Bomben schlugen tatsächlich um den Bahnhof und in vorstädtisches Industriegebiet ein, darüber hinaus erfreulicherweise ins Wasser, sprich in die südlichen Havelteiche, sowie auf eine unbebaute Insel. Der Angriff war schlicht und einfach ein ziemlicher Fehlschlag, was auf den Nordwestwind zurückzuführen ist, der die Zielmarkierungen, die Augenzeugen über dem Schlosspark von Sanssouci verorteten, nach Südosten abtrieb. Daraus ist nun allerdings zu folgern, dass nicht nur die "Alstadt" (wie tatsächlich teilweise erfolgt), sondern zusätzlich auch die Schlösser von Sanssouci als kulturelle Ikone zerstört hätten werden sollen. Die gigantische Anzahl der abgeworfenen Bomben, die jener des ersten Angriffs auf Dresden entspricht, untermauert diese These. Es handelt sich somit um einen noch viel abscheulicheren Akt eines britischen Kriegsverbrechens, als bisher angenommen — knapp vor Kriegsende sollte noch Kulturerbe von Weltrang zerstört werden.
Aber auch die Auswirkungen auf die tatsächlich hart getroffene südöstliche "Altstadt" werden letztlich überschätzt - Potsdam wurde, wie andere Städte, gegen die Rote Armee sinnlos verteidigt, weshalb dort später noch einiges in Trümmer fiel. Den Rest besorgte die Abrisswut der DDR, die, auch das ist weitgehend unbekannt, nach extrem bemühten Ansätzen in den 50er Jahren, denen wir die Wiederherstellung zentraler Ensembles um die Wilhelm-Staab-Straße verdanken ("erste Barockstraße der DDR"), ins völlig Gegenteil umschlugen und zentrale, substanziell erhaltene Wahrzeichen wie die Garnisonkirche und das Stadtschloss sprengten (und darüber hinaus angblich an die 25 km ausgebrannte, aber als solche stehengebliebene Barockfassaden von Bürgerhäusern).
Nun gut - was soll 's, könnte man meinen, hin ist hin, egal wer es letztlich zu verantworten hat. Andererseits ... hat die Stadt eben doch überlebt, vor allem das britische Bombardement, regelmäßig die schlimmste aller denkbaren Heimsuchungen. Zunächst ist, wie gesagt, die halbe Altstadt stehengeblieben, was viel ist und schon im Zusammenspiel mit den Schlossgärten eine Reise wert wäre. Dazu ist auch im heimgesuchten Ostteil manches erhalten bzw von der DDR wiederaufgebaut worden. Und, nicht zuletzt wurde das Allerwichtigste an Verlorenem in jüngster Zeit im Zuge eines beispiellosen Wiederaufbauprojekts rekonstruiert. Die Größe dieser Leistung ist aus ausländischer Sicht kaum zu ermessen, denn der Widerstand des linken Gesindels, das Deutschland stärker denn je im Würgegriff hat, war gerade in Potsdam exorbitant und noch um ein Vielfaches größer als im postum zur verdientermaßen zerstörten "Täterstadt" hochstilisierten Dresden. Die Hartnäckigkeit, mit der sich die Linke um jeden heruntergekommenen und ohnedies qualitätslosen DDR-Blick krallt, trägt in ihrem Fanatismus, der nur in einem verrückt gewordenen Land wie Deutschland denkbar ist, bereits infantile Züge. Aktuell ist er nur noch anhand des sogenannten Rechenzentrums erlebbar, das einen Wiederaufbau der Garnisonkirche nicht unbedingt unmöglich macht, aber doch hinreichend erschwert. Immerhin steht ihr bedeutender Turm weitestgehend wieder, und der Rest wird auch noch folgen.
Somit hat Potsdam als Ganzes wieder so etwas wie ein Gesicht gewonnen, und ein unermesslich Schönes noch dazu. Die Altstadt ist zweigeteilt: der grob gesagt nördliche Teil stammt aus der Zeit des Soldatenkönigs und wird von eher gleichförmigen, schlichten, aber stilvollen Soldatenhäusern geprägt. Der südliche Teil wurde von seinem Sohn Friedrich (dem Großen also) umgebaut, dh auf dessen Weisung, mit dessen Geld und anhand seiner Vorgaben und auch Skizzen. Friedrich verlangte schlicht den Nachbau von konkreten Fassaden der italienischen Renaissance, wobei er Palladio nebst einigen römischen Kollegen bevorzugte. Diese scheinbaren Paläste waren schlicht Bürgerhäuser, zumeist für mehrere Parteien, und verfügten hinter der Prunkfassade keinerlei feudalen Hintergrund. Hunderte von Häusern wurden auf diese Weise neuerrichtet bzw umgebaut. Das Ergebnis ist von einzigartiger Faszination. Nunmehr sind die wichtigsten dieser "Paläste" am und um den besonders geschundenen Alten Markt wiederhergestellt und ergeben mit dem gleichfalls wiederhergestellten Stadtschloss und der erhaltenen Nikolaikirche eine großartige Piazza, die ihresgleichen sucht. Und nicht nur das: auch das im Westen anschließende Straßensystem ist/wird wiederhergestellt, womit eine Verbindung zum erhalten gebliebenen Neuen Markt geschaffen ist, die über die seinerzeit berühmte "Achtecken-Kreuzung" laufen wird. Dahinter schließen dann jenseits des teilweise wieder freigelegten "Kanals", der vom DDR-Regime zugeschüttet worden war, die flächig erhaltenen Altstadtteile an. Allein die zentrale "Brandenburger Straße", welche die katholische Peter- und Paulskirche mit dem Brandenburger Tor (viel schöner als das Berliner Pendant!) verbindet, kommt auf eine Länge von knapp 800 Metern und ist durchgehend erhalten geblieben.
Potsdam wird aber in erster Linie mit Schloss und Park Sanssouci assoziiert. Allein für den Park als Ganzen mit all seinen Schlossbauten (allen voran das großartige Neue Palais) benötigt man mehr als einen Tag. Sanssouci ist aber nur ein Park unter vielen, ganz abgesehen davon, dass dieser Park eigentlich kein klares Ende hat und in andere Parks mit anderen Attraktionen übergeht. Im Norden der Stadt erstreckt sich die skurrile Kolonie Alexandrowka, von wo es über den Pfingstberg mit einem sehenswerten Belvedere abwärts in den Neuen Garten (mit vielen Schlössern und Lustbauten) geht, der landschaftlich von einzigartiger Schönheit ist und anhand der ihn umgebenden Seenlandschaft an eine imaginäre südböhmische oder gar russische Landschaft erinnert. Jenseits dieser Seen geht es munter weiter, Babelsberg, Sacrow, und schließlich Klein-Glienicke und die Pfaueninsel, was beides an sich schon zu Berlin gehört, was aber völlig wurscht ist. Alles übersät mit Schlössern und Lustbauten...
Die Seen-, Park- und Schlosslandschaft erstreckt sich nach allen Seiten weiter und ist für Otto Normal-verbraucher touristisch nicht bewältigbar. Irgendwann wird diese Fülle an Barock und Klassizismus eh zu fad werden. Dann empfiehlt sich ein Ausflug in die nahegelegene Stadt Brandenburg, eine weitgehend erhaltene märkische Mittelstadt mit wuchtigen gotischen Backsteinkirchen und vielen alten Gassen, die an das ferne Breslau erinnern. Und schließlich kann man den einen oder anderen Tag auch in Berlin verbringen. Schloss Charlottenburg etwa ist kaum eine halbe Bahnstunde entfernt.
Inmitten des kaputten Deutschlands ist Potsdam so etwas wie eine heile Welt, ein Flecken Erde, auf dem man gerne leben würde. Hier gibt es die prachtvollsten Villen inmitten einer intakten traumverlorenen Sehnsuchtslandschaft, unberührt von Autobahnlärm und Windradlwahn. Wäre ich Deutscher, ich würde von keiner toscanischen, sondern von einer Potsdam'schen Villa träumen.
Aufruf zum Widerstand und zur Aufarbeitung!
Man stelle sich mal vor, es würden ein paar tausend Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft eingehen — glaubt jemand, dass das dann immer noch ignoriert werden würde?
Was will ich mit meinem Aufruf erreichen? dass viele Leser eine Anzeige machen, und das ist per Mail ja relativ einfach. Der Ansatz und aktueller Anlass: Das Interview mit Prof. Bhakdi.
https://www.facebook.com/reel/3770409536547550
Ich zitiere daraus:
RKI-Protokolle vom 22.4.2020, und auf Seite 725 der Satz:
Relevante Daten werden erst post-marketing erhoben.
Es geht um die Vorbereitung zur Impfung. Damit ist der Beweis erbracht, dass die Menschen als Versuchs-kaninchen benutzt werden sollen.
Was habe ich vor:
Eine Anzeige sowohl beim Generalstaatsanwalt in Berlin als auch in Karlsruhe einzureichen. Die Mailadressen sind allerdings nur sehr schwer zu bekommen. Karlsruhe ist ja die oberste Behörde, und Berlin deshalb, weil das RKI dort seinen Sitz hat.
Meine Bitte um Hilfe:
Frage: Ist das möglich, über Mail eine Anzeige zu machen oder bedarf das der Briefform?
Wie formuliert man das am besten, um in möglichst kurzer Form auf das Vergehen hinzuweisen, nach Möglichkeit unter Nennung eines §, der eine Aufarbeitung durch den Staatsanwalt zwingend notwendig macht?
Eilmeldung: Hassan Nassrallah bei israelischem Angriff getötet
Samstag, 28. September 2024
Krieg und Frieden
Da gibt einer in Rumänien ein Hassvideo in facebook ins Netz, das nur dem Zweck dient, eine antirussische Stimmung zu erzeugen. Wofür, frage ich mich. Der Antirussismus der westlichen Politiker hat den Völkern in Europa nur Nachteile und finanzielle Probleme geschaffen. Gleichzeitig knallen in Moskau hinsichtlich deren wirtschaftlichen Ergebnissen die Sektkorken.
Daraufhin habe ich eine Antwort geschrieben:
„Warum zum Teufel gehst du nicht nach Russland?“ (Anm.: Das war eine provokative Anmerkung im Video an diejenigen, die sich gegen die Unterstützung der Ukraine aussprechen)
Ich habe eine Gegenfrage:
Warum melden Sie sich nicht freiwillig zum Dienst mit der Waffe und kämpfen in der Ukraine gegen die Russen mit?
Wenn Sie noch Eier in der Hose haben, dann erfüllen Sie Ihre Meinung mit Fakten und lassen Sie nicht andere auf dem Schlachtfeld für Ihre Überzeugungen sterben!
Daraufhin ging es noch hin und her, und schließlich habe ich ein ausführliches Statement geschrieben:
Um meinen Standpunkt deutlich zu machen:
Während meiner Militärzeit war ich Teil eines Sonderkommandos mit dem Ziel, im Falle eines Angriffs meine Heimat besser verteidigen zu können. Das ist auch heute noch meine Einstellung, und ich würde mich auch heute noch - unabhängig von meinem Alter - im Rahmen meiner Möglichkeiten aktiv dafür einsetzen.
Aber dies ist meine Heimat, und andere Länder sind für mich keine Verpflichtung, mich einzumischen. Wenn andere Länder gegeneinander Krieg führen wollen, dann sollen sie es von ihrem eigenen Territorium aus tun, wie die USA gegen die Russen. Von Alaska nach Sibirien sind es nur 80 Kilometer. Dann sollten sie ihre eigenen Soldaten und Landsleute einsetzen und nicht andere Staaten für ihre eigenen strategischen Zwecke missbrauchen, wie es derzeit in der Ukraine geschieht.
Die Menschen hier in Rumänien müssen ein Prinzip verstehen:
- die USA sind nicht unsere Freunde
- die Russen sind nicht unsere Feinde
- NATO bedeutet Krieg.
Wenn die Menschen in Rumänien diesen Grundsatz verstehen, haben wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Frieden getan. Dann sollen Ciuca, Ciolacu, Johannis*) und andere Kriegstreiber ihre eigenen Kinder und Verwandten in den Krieg schicken, was die Menschen in Rumänien absolut nichts angeht.
Aber das werden sie sicher nicht tun. Deshalb werden solche Videos benutzt, um in den Köpfen der Rumänen einen mentalen Kriegszustand gegen die Russen zu erzeugen.
*) Die Vorsitzenden der Koalition in Rumänien und der Staatspräsident
Dann hat sich jemand geäußert, was ich als ausgesprochen unqualifiziert empfinde. Er schreibt:
- Du hast zu wenig Verstand, Bolschewist, Putinist, Du hast zuwenig Verstand.
- Du Verräter was suchst Du denn in Wien wenn Du die Russen liebst. Oder ziehst dem nächst nach Russland.
- Querdenker und Verschwörungstheoretiker AFD Anhänger. Schämen solltest Du dich Du Verräter.
Daraufhin mein abschließender Kommentar, und nur aus dem einfachen Grund, weil ich weiß, dass meine Kommentare auch in facebook von vielen gelesen werden, die noch was in der Birne haben:
Normalerweise antworte ich auf solche unqualifizierten Kommentare nicht. Aber es ist ein typisches Beispiel dafür, wie man Meinungsfreiheit und das Recht auf die persönliche politische Anschauung mit Füßen tritt. Solche Leute mit solchen Orientierungen hat es auch schon vor 90 Jahren gegeben, und sie haben sich damals zu den Vorzeige-Nazis entwickelt.
Diese Leute, die andere, die eine andere politische Meinung vertreten, in dieser Form beschimpfen, sind keine Demokraten, denn sie haben das Grundprinzip der Demokratie von Voltaire nicht verstanden, das da lautet:
„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst“.
Ignazio Silone sagte einmal:
„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus'. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus.“
Ich bin ein Anhänger der Meinung: „Wehret den Anfängen“, denn mein Großvater ist damals von den Nazis umgebracht worden.
Deshalb werde ich jede Meinung, auch, wenn sie nicht meiner entspricht, immer akzeptieren. Ich werde sie nicht mittragen, ich werde sie vielleicht in einem offenen Diskussionskreis erörtern und in Frage stellen, aber ich werde sie niemals bekämpfen oder diffamieren.
Jeder, der eine andere politische Meinung diffamiert, beschimpft oder sonst was, ist nichts anderes als ein Neo-Faschist. Und genau diese Leute sind für die Demokratie gefährlich. Hatten wir ja schon alles einmal. Brauchen wir auch nicht wieder.
Politkindergarten
von Fragolin
In Thüringen haben die Demokratiefeinde die Konstituierung des Landesparlamentes blockiert und den Parlamentsbetrieb vollkommen lahm gelegt. Tja, liebe Thüringer, ihr habt nun einmal mehrheitlich die Demokratiezerstörer und Verfassungsverächter in das Parlament gewählt. Ihr hättet ja auch AFD wählen können.
***
Faeser hat scharfe Grenzkontrollen angekündigt. Das wurde durch alle Medien gepeitscht. Der Termin ist verstrichen, nichts ist passiert. Schweigen...
***
Ricarda Lang ist zurückgetreten. Hoffentlich stand keiner hinter ihr. Sie ist ein massiver Verlust für die Bundesspitze der Grünen, aber hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, Habeck hätte sich nur eines dicken Problems entledigt. Auf jeden Fall hinterlässt sie eine große Lücke. Schade. Die AFD hat ihre beste Wahlhelferin verloren.
***
Die grüne Jugend hat die Partei verlassen, weil sie ihr zu weit nach rechts gerückt ist. So kann man wenigstens deutlich sehen, wo deren Gesinnung liegt. Die linksradikale Unterstützerpartei der aggressiven Schlägertruppen der Antifa ist denen zu rechtsextrem. Da ist es nicht mehr weit zur nächsten RAF. Genug Hass und Gewaltaffinität sind vorhanden, nur die Intelligenz der alten Garde geht ihnen komplett ab.
Wenn die noch einen Millimeter weiter nach links rücken, kommen sie endgültig am äußersten rechten Rand wieder raus und der Spruch „Die Gefahr geht von rechts aus“ wird wahr.
***
BSW hat die Schmierenkomödie in Thüringen zusammen mit der CDU losgetreten. BSW buhlt in Brandenburg um die Koalition mit der SPD. BSW hat als ersten Akt die „Brandmauer“ angebetet (na gut, das steckt in der DNA der nun zum vierten Mal umbenannten SED-Recken). Ich habe von Anfang an gesagt, dass BSW nur ein Reinwaschung des linken Randes zur Aufnahme der Stalinisten in den Kreis der „Unseredemokraten“ ist, weil die Blockparteien um ihre Pfründe bangen müssen. Die Kommunisten sind endgültig für salonfähig erklärt worden, um die „Verfassungsextremisten“ und Demokratieverteidiger zu blockieren.
Ein Gespenst geht um in Deutschland. Es ist das Gespenst der Freiheit der Deutschen.
***
Morgen wird in Österreich gewählt. Wie durch ein Wunder zieht in den Umfragen plötzlich die ÖVP nach vorne, obwohl sie bis zum bitteren Ende mit den Grünen im Bett lag und die „Flex“ Nehammer wie gewohnt nur dicke Sprüche produziert, aber nichts tut.
Die Anzahl der angeforderten Briefwahlkarten hat den historischen Höchststand von 1,4 Millionen erreicht. Da der Effekt der Auszählung dieser Stimmen bekannt ist, dürfte es das gewesen sein mit der FPÖ als stärkster Partei. Und eine Regierungsbeteiligung als Junior unter Türkis ist ein Fehler, den Kickl politisch nicht überleben täte. Und wer Straches Fehler wiederholt, trägt die FPÖ zu Grabe. Das wär’s dann mit der Wählbarkeit.
Nur mit der FPÖ als stärkste Kraft wäre eine Koalition in der Lage Wahlversprechen umzusetzen und politisch zu überleben. Das sollte Kickl bewusst sein. Ebenso, dass jetzt alle Register gezogen werden, um seinen Wahlsieg zu verhindern.
Welches Glück, von lupenreinen Demokraten regiert zu werden!
Thüringen: Chaos bei konstituierender Sitzung bewusst von CDU geplant?(David Berger) Neben den neu aufflammenden AfD-Verbotsforderungen spricht nun auch eine Prozessvollmacht, die der Wahlverlierer Mario Voigt bereits einen Tag vor der konstituierenden Sitzung ausgestellt hat, für die These, dass die CDU das Chaos bei der konstituierenden Sitzung ganz bewusst herbeigeführt hat.
Inzwischen zeigt sich immer deutlicher, wer den Verfassungsstreit im neuen Thüringer Landtag sehr gezielt und mit niedrigen Beweggründen provoziert hat.
Tja, warum wohl ...
Freitag, 27. September 2024
(Kl)eine Aufarbeitung zum Thema "Hochwasserhilfe"
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Es gibt Vorgänge, die sich bei derartigen Unglücken abspielen, die f r mich völlig unglaublich sind. Aber Leute, die sich gerade bei solchen Unglücken aktiv an Hilfe beteiligen, die haben mich aufgeklärt. Ich bin teilweise schockiert!
Ich will nur einige Beispiele anführen, ohne auf aktuelle
Werbungen einzugehen. Ich bin nun darüber informiert, dass es keinerlei
organisierte Maßnahmen in diesen Gebieten gibt. Es läuft alles quer,
und es gestaltet sich ein Chaos.
Man spendet etwas, egal, ob Kleider, oder andere Gegenstände, und man
meint, das wäre in einer Sporthalle auf Tischen aufgebaut, damit sich
die Bedürftigen daran bedienen können. Fehlanzeige. Das steht irgendwo
in Kartons herum, und wird dadurch völlig unbestimmt zur Verteilung
verdammt.
Es gibt Fälle, wo die Kleidersammlungen in den Kartons dazu verwendet
wurden, um mit diesen Kleidern den Boden vor den Zelten zu bedecken,
damit die Leute nicht im Morast gehen müssen. Deshalb gehen sie über die
gespendeten Kleider.
Ich weiß, dass es dubiose Organisationen gibt, die sich unter
christlichen Begriffen verstecken und zu Geldspenden aufrufen. Sie geben
in ihrem Aufruf nur die Kontonummer an, aber keinen Nachweis über ihre
juristische Zuordnung, keinen Namen des Verantwortlichen, keine
Telefonnummer, etc.
Aufrufe zu Spenden ohne Zahl, aber wenn dann die Spenden eingegangen
sind, dann hört man plötzlich nichts mehr von diesen christlichen
Organisationen. Die Konten sind leer, gelöscht, und niemand weiß mehr,
wie man an die Verantwortlichen drankommen soll.
Es gibt Spendenaufrufe für Waren aller Art, und vieles davon findet man später in einer benachbarten Kreisstadt am Flohmarkt zum Verkauf.
Meine Tochter hat sich in Deutschland persönlich vor Ort interessiert, wie die Situation in den Hochwassergebieten ist. Da ist die Rede vom Ahrtal in Deutschland, wo viele Menschen dabei umgekommen sind. Da hat sie mitbekommen, dass es Kleinbusse gibt, mit Leuten, die dann übers Megaphon die Einheimische warnen: Leute, es kommt wieder eine Schlammlawine in kurzer Zeit, bringt euch in Sicherheit!
Die Leute nehmen schnell ihre paar Habseligkeiten und ihre Dokumente und fahren mit ihren Fahrzeugen schnell aus diesem Gebiet. Danach bedienen sich genau dieselben "Mitarbeiter" des Kleinbusses und rauben die nun leerstehenden Häuser aus.
Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch so was wie "Anständigkeit" und "ehrliche Hilfsbereitschaft" bei solchen Unglücken gibt. Mittlerweile glaube ich so gut wie nichts mehr.
Auch ich habe mich mit dem Gedanken getragen, meinen Lastwagen voll zu packen, mit allem Möglichen, zumal die Leute ja ihren sämtlichen Hausstand verloren haben. Die Chance aber, dass man da jemanden dabei hilft, ist durch die chaotische Situation sowie das Fehlen einer organisierten Hilfe auf ein Minimum gedrückt.
Wenn etwas hilft, dann ist es die persönliche Präsenz vor Ort,
indem man z.B. bei den Häusern, die noch nicht durch den Wasserdruck
zerfallen sind und noch zu gebrauchen sind, nachdem der Schlamm aus den
Häusern entfernt wurde, z.B. mit Trocknungsgeräten die Wände trocknet,
damit die Leute noch vor dem Winter einziehen können.
Stellt sich die Frage, ob dafür genügend Strom vorhanden ist, oder mit
Generatoren, - aber es ist schwierig. Dazu muss man persönlich präsent
sein und diese Vorgänge überwachen, damit sie auch einen Sinn haben und
man die Geräte wieder in gebrauchsfähigem Zustand zurückbekommt.
Das aber wird schwierig, weil die meisten von uns einer Beschäftigung
nachgehen. Eigentlich wäre es die Aufgabe der Behörden, sich um so etwas
zu kümmern, aber, wie man mir von Leuten, die aktuell vor Ort sind,
mitgeteilt hat, ist davon nichts zu sehen.
»Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar«
Komischer Geruch bei der Wahl in Brandenburg: Wir haben ein Problem mit dem Stimmenanteil der SPDEs ist wohl das, was man ein politisches Wunder nennen muss.
Während die SPD-Bundespartei in Umfragen von einem Tief zum nächsten schlittert, während Bundeskanzler Scholz immer weiter von seinem Ziel, beliebtester Bundeskanzler aller Zeiten zu sein, entfernt ist, während es die SPD bei Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen mit viel Mühe geschafft hat, im jeweiligen Parlament vertreten zu sein, ist sie in Brandenburg am Ende eines beachtlichen Comebacks zur stärksten Partei in der gestrigen Landtagswahl avanciert.
Donnerstag, 26. September 2024
Kamala Harris - die Frau die nicht existiert
Nachschlag: Dushan Wegner zur "Wahl"
Dushan Wegner konstatiert:
In Brandenburg wurde gewählt. Der Wahlsieger bei den 18- bis 29-Jährigen war die AfD (welt.de, 23.9.2024). Bei den 30- bis 44-Jährigen war es die AfD. Bei den 45- bis 59-Jährigen war es die AfD.
Gewann die AfD also die Wahl? Nein, denn in der Wählergruppe 60 Jahre und älter war es dann die SPD, und die wurde dann auch die stärkste Partei. Die Brandenburgwahl gibt »Altparteien« eine ganz neue Bedeutung.(Hier weiterlesen)
Doch ich bin mir sicher, dass niemand von euch, die ihr mir hier zuhört, in diese ominöse Wählergruppe gehören.
Mittwoch, 25. September 2024
Ein Wetter für kleine Mädchen und Klimahysteriker
Kleiner Nachtrag zum meinem heutigen Artikel
Ein paar Tage später kommen sie wieder zusammen und sprechen über die Ergebnisse.
Sagt die Deutsche: Also, ich habe meinem Anton mal die Meinung gesagt und schon am nächsten Tag hat der zum Staubsauger gegriffen und mir im Haushalt geholfen.
Sagt die Französin: Isch abe meinem Claude gesagt, wenn er mir nicht in die Ausalt ilft, gibt kein Sex mehr. Am ersten Tag abe ich nichts gesehen, aber am sweiten Tag at er die Schmutzwäsche genomm und steckt sie in die Waschmaschine.
Sagt die Britin: Well, ich habe meinem Johnny gesagt, wenn er mir nicht im Haushalt hilft, gibt es jedenn Tag nur noch Porridge zu essen. Am ersten Tag habe ich nichts gesehen, am zweiten Tag habe ich auch nichts gesehen, aber am dritten Tag nahm er ein Tuch und wischte die Möbel ab.
Und Du, fragen alle drei die Muslima. Was hast du für Erfahrungen gemacht.?
Nun, sagt diese, ich habe meinem Ali gesagt, dass ich seine Hilfe im Haushalt wünsche, sonst würde ich keine Datteln mehr servieren. Am ersten Tag, habe ich nichts gesehen, am zweiten Tag habe ich nichts gesehen ... aber am dritten Tag konnte ich schon wieder ein bisschen sehen.
Bablers tolle Ideen für den 29. September (und danach)
Ich wollte nie Kopftuch tragen
Die bereits in der ersten Sitzung gescheiterten Verhandlungen zwischen der Ampelregierung und der größten Oppositionspartei im Deutschen Bundestag, der CDU, stehen im Zusammenhang mit dem Problem der offenen Grenzen, der Migrations-und Asylproblematik.Für nicht wenige Bürgerinnen und Bürger dürften sich in diesem Kontext die Frage stellen, warum die islamischen Länder ihre in Not befindlichen Glaubensgeschwister nicht in weit höherem Umfange unterstützen und in Ihre zum Teil schwerreichen Länder aufnehmen.
Gefragt wird weiter: Warum müssen sich die angeblichen oder tatsächlichen Flüchtlinge unter oft größten Strapazen, vielfach auch unter Lebensgefahr, in das geografisch ferne und kulturell fremde, z.T. auch verhasste Europa auf den Weg machen? Sind es nicht fast ausschließlich junge Männer im besten Alter? Wo bleiben die Frauen und Kinder?
Dienstag, 24. September 2024
Das "Duell"
Göring-Eckardt zum Wahl-Debakel: der Kreml war's!
Am Morgen nach der Landtagswahl in Brandenburg ordnete Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckart das desaströse Abschneiden der Grünen im Deutschlandfunk ein. Sie führte die schlechten Ergebnisse auf eine angebliche „Einflussnahme des Kreml“ zurück und auf eine „Angst vor noch mehr Veränderungen“.
Prof. Bhakdi warnt Corona-Verbrecher: Diese Fakten werden euch zum Verhängnis!
Und hier ist die Sendung! Für Prof. Bhakdi ist klar: Die RKI-Files und viele neue wissenschaftliche Arbeiten beweisen glasklar, dass die Covid-Spritze gefährlich und tödlich war und ist. Im Gespräch mit AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet führt er kompakt auf, welche Momente und Beweise den Corona-Verbrechern zum Verhängnis werden könnten. Die Beweise wiegen schwer. Und das Zeitfenster, um auszusteigen, schließt sich, wie Prof. Bhakdi eindringlich betont. Denn mit den kommenden Wahlen könnten Parteien Macht erhalten, die eine schonungslose Corona-Aufarbeitung voran treiben.
Es sei zudem im Herbst 2024 offenkundig, dass die Verantwortlichen gelogen und betrogen haben und die mRNA-Injektion ein gigantischer Menschenversuch mit vielfach tödlichem Ausgang sei. Für die Täter wird es also eng, so Bhakdi.
https://auf1.tv/stefan-magnet-auf1/prof-bhakdi-warnt-corona-verbrecher-diese-fakten-wer...
Montag, 23. September 2024
Alfred Baum
Während des Zweiten Weltkriegs lernte Baum im Aktivdienst in der Schweizer Armee den Maler Walter Jonas kennen. Gemeinsam realisierten sie 1946–1947 das interdisziplinäre Projekt «Tanzsuite». Dabei entstand eine Suite für Flöte, Viola und Klavier, die aus 17 Sätzen und Aquatinta-Radierungen besteht. Diese Bilder wurden im Konzert als Diapositive projiziert. 1955 arbeitete Baum mehrere Sätze für Bläserquintett und Klavier um.
Dazu ein Kommentar des Komponisten:Diese Tanzsuite verdankt ihre Entstehung der Zusammenarbeit mit Walter Jonas. Ursprünglich nur für Klavier gedacht, später für Flöte, Bratsche und Klavier komponiert, wurde sie in letzter Zeit einer Neuinstrumentierung für Bläserquintett und Klavier unterzogen. Der Gedanke, Bilder in musikalische Form zu übertragen, ist nicht neu; es seien einige Beispiele herausgegriffen: «Bilder einer Ausstellung» von Mussorgsky, «Böcklin-Suite» von Reger, «Goyescas» von Granados. Von diesen Werken dürfte wohl das erstgenannte am genialsten konzipiert sein. Im allgemeinen ist es wohl so, daß der Komponist, beeindruckt durch Bilder oder Bilderfolgen sich dadurch zu einem Nachschaffen inspirieren läßt. In diesem vorliegenden Fall entstanden hingegen Bild und Komposition oft zur selben Zeit. Es kam vor, daß beispielsweise die Komposition früher beendet war als das entsprechende Bild. Ursprünglich auf wenige Bilder berechnet, wuchs deren Anzahl bis gegen 20, von welchen aber nur etwa 17 eine entsprechende musikalische Deutung erfuhren. Von diesen 17 musikalischen Bildern gelangen 8 Sitze zum Vortrag. Die einzelnen Sätze sind durchwegs knapp gefaßt. Aus diesem Grunde mag dem Hörer ein kurzer Kommentar willkommen sein:1) Le Boudoir des Danseuses. Tänzerinnen vor dem Auftreten in der Garderobe, die einen noch Tanzschritte übend, die andern ein Chanson trällernd.2) Pierrot. Tänzer mit rätselhaftem, geheimnisvollem Gesichtsausdruck. Das Stück beginnt leise und verhalten (Klarinette und Klavier), steigert sich bis zum Fortissimo und sinkt wieder zurück.3) Narziß. Junger, schöner, in sich selbst verliebter Tänzer, wird charakterisiert durch ein rhythmisch prägnantes Thema, welches zuerst im Klavier erscheint und später vom Horn übernommen wird. Die anderen Bläser beteiligen sich einer nach dem andern mit Bruchstücken aus dem erwähnten Thema, bis gegen den Schluß das Horn im Fortissimo das Thema nochmals aufgreift und dem Höhepunkt zuführt.4) Colombine [dieser Satz wird auf dieser Aufnahme nicht gespielt, da ihn der Komponist später aus der Suite gestrichen hat.]5) Contraste. Zwei Figuren, verschieden in der tänzerischen Haltung, dargestellt durch die Klänge der Flöte und durch die tiefen Töne der Klarinette. Das Klavier beschränkt sich auf die harmonische Stützung.6) Mississippi Habakuk. Ein Afroamerikaner, trägt ein vergnügt und verschmitzt schlaues Gesicht zur Schau, wenn aber gereizt, verwandelt er sich in ein ungebändigtes Stück Urwald. Die Musik will den allmählichen Wandel vom geduckten, lauernden Tanzschritt bis zum ungezügelten Hervorbrechen des ungestümen Temperaments darstellen.7) Le Regard. Ein Paar, in stiller, gegenseitiger Betrachtung versunken. Langsamer, getragener Tanz. Die Melodie, zuerst von der Oboe vorgetragen, wird nachher von der Klarinette intoniert und zum Schluß frei kanonisch mit der Oboe durchgeführt.8) Saltimbanques. Fanfaren erklingen. Auf der Bühne zeigen nacheinander verschiedene Gruppen ihr tänzerisches und equilibristisches Können. Zum Schluß wirbeln die Gruppen durcheinander, musikalisch dargestellt, indem die verschiedenen Themen, welche zuerst einzeln auftraten, nun alle miteinander kombiniert werden. --Es lag mir in dieser Tanzsuite ferne, weltanschauliche und philosophische Probleme zu wälzen. Wie schon bemerkt, lag einzig und allein die Absicht zu Grunde, visuelle Eindrücke in musikalische Form zu kleiden. Es war mir auch ein Anliegen, daß auch der musikalische Humor zu seinem Rechte kommt.Alfred Baum (in: Schweizerische Radiozeitung 1955)