Mittwoch, 11. September 2024

Ein Professor hat die Schnauze voll

von LePenseur
 
 
Und zwar Prof. Dr. Knut Löschke. Schon seit 2022. Und wie man hier nachlesen kann: mit vollem Recht!
 
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 Ich habe es satt, oder um es noch klarer auszudrücken: Ich habe die Schnauze voll vom permanenten und immer religiöser werdenden Klima-Geschwafel, von Energiewende-Fantasien, von Elektroauto-Anbetungen, von Grusel-geschichten über Weltuntergangsszenarien von Corona über Feuersbrünste bis Wetterkatastrophen. Ich kann die Leute nicht mehr ertragen, die das täglich in Mikrofone und Kameras schreien oder in Zeitungen drucken. Ich leide darunter, miterleben zu müssen, wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird.

Ich habe es satt, mir von missbrauchten, pubertierenden Kindern vorschreiben zu lassen, wofür ich mich zu schämen habe. Ich habe es satt, mir von irgendwelchen Gestörten erklären zu lassen, dass ich Schuld habe an allem und an jedem – vor allem aber als Deutscher für das frühere, heutige und zukünftige Elend der ganzen Welt.

Ich habe es satt, dass mir religiöse und sexuelle Minderheiten, die ihre wohl verbrieften Minderheitenrechte mit pausenloser medialer Unterstützung schamlos ausnutzen, vorschreiben wollen, was ich tun und sagen darf und was nicht.

Ich habe es satt, wenn völlig Übergeschnappte meine deutsche Muttersprache verhunzen und mir glauben beibringen zu müssen, wie ich mainstreamgerecht zu schreiben und zu sprechen habe.

Ich habe es satt mitzuerleben, wie völlig Ungebildete, die in ihrem Leben nichts weiter geleistet haben als das Tragen einer fremden Aktentasche, glauben, Deutschland regieren zu können.

Ich kann es nicht mehr ertragen, wenn unter dem Vorwand einer 'bunten Gesellschaft' Recht und Sicherheit dahinschwinden und man abends aus dem Hauptbahnhof kommend über Dreck, Schmutz, Obdachlose, Drogensüchtige und Beschaffungskriminelle steigen muss, vorbei an vollgekrakelten Wänden.

Ich möchte, dass in meinem Land die Menschen, gleich welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe und gleich welcher Herkunft, wertgeschätzt und unterstützt werden, die täglich mit ihrer fleißigen, produktiven und wertschöpfenden Arbeit den Reichtum der ganzen Gesellschaft hervorbringen: die Mitarbeiter in den Unternehmen, die Handwerker, die Freiberufler, die vielen engagierten und sozial handelnden Unternehmer der kleinen und mittelständischen Wirtschaft. 
 
Ich möchte, dass die Lehrer unserer Kinder, die Ärzte und Pfleger unserer Kranken und Hilfebedürftigen die Anerkennung, die Wertschätzung und die Unterstützung erhalten, die sie täglich verdienen. 
 
Ich möchte, dass sich die Jungen und Ungestümen in den wohlgesetzten Grenzen unseres Rechtsraumes austoben, aber sich auch vor ihren Eltern und Großeltern, vor den Alten und Erfahrenen verneigen, weil sie die Erschaffer ihres Wohlstandes und ihrer Freiheit sind.
 
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Wie wahr. Statt dessen leben wir in einer Gesellschaft, in der gesteuerten Systemmedien die Journaillisten mit Hetzbotschaften gegen jeden Meinungsabweichler vom Wokismus, Genderismus und Klimafetischismus, vom EU-Zentralismus und Tranatlantizismus unnachsichtig verfolgen und auf diese Weise einer linksextremen Innenminister-Darstellerin die Steilvorlage für ihr verfassungswidriges Agieren liefern.

18 Kommentare:

FDominicus hat gesagt…

Tja, bin kein Professor und nur ein Liberaler und wie lange bin ich es schon leid? Irgendwo zwischen knapp 40 - 16 Jahre. Was hat denn der Professor gewählt? Wo hat, ers sich dazu geäußert und gesagt wählt etwas anderes? Was haben all die Leute gemacht, die "die Schnauze voll" haben?

helmut-1 hat gesagt…

Ich habe diese Aussage gelesen und war sehr beeindruckt. Trifft sie doch den berühmten Nagel auf den Kopf. Ich wollte schon vorschlagen, dass diese Zeilen auch hier im Penseur veröffentlicht werden. Aber zu meiner Genugtuung sehe ich, dass hier die Gedanken parallel geschaltet sind und das bereits erfolgt ist.

Diese Zeilen sind derart aussagekräftig und auch für alle anderen europäischen Länder ansetzbar, sodass ich diesen Wortlaut ins Rumänische übersetzt und ins rum. Facebook gegeben habe.

Sicher ist Facebook nicht der Nabel der Welt für tiefer gehende Gedanken, aber es gibt doch eine ganze Reihe von Menschen, die meine Kommentare da lesen und ich merke es an den Reaktionen.

Sandokan hat gesagt…

Halt ein beinahe klassisch links-liberaler Akademiker und Intellektueller (aus einem SPD-Elternhaus) der an Ratio und Vernunft glaubt. Und der auf der Sachebene auch keine Berührungsängste mit zB. der AfD hat. Bis er erleben musste, dass die reale Welt anders funktioniert und man auf Abweichler der offiziellen Linie einprügelt.

https://www.tichyseinblick.de/interviews/knut-loeschke/
http://knutloeschke.files.wordpress.com/2012/04/2012-04-18_atheismus-vorlesung-text-und-folien.pdf

Anonym hat gesagt…

Prof. Dr. Löschke hat nicht nur keine Berühungsängste mit der AfD, er tritt seit Jahren bei diversen Themen als Sachverständiger der AfD-Bundestagsfraktion prominent in Erscheinung. Inzwischen ist er naturgemäß auch Parteimitglied.

Anonym hat gesagt…

Man kann Kritik auch sachlich äußern, ohne persönliche Verächtlichmachungen, verehrter Herr Professor. Mit diesem Stil verprellt man mehr Leute als man gewinnt. Wie man zur Zeit in der USA sieht.

Weinkopf hat gesagt…

Bravo Herr Professor, in's Schwarze getroffen!

Anonym hat gesagt…

Man kann Kritik auch sachlich äußern ...
Etwas so: Das finde ich jetzt irgendwie echt total nicht gut, was ihr da macht 😁

helmut-1 hat gesagt…

-Herrn Anonym - 11 September, 2024 18:36

Trotz jeglichen Bemühens, ich komme auf den Casus cnactus Ihrer Kritik nicht drauf. Ich wüsste nicht, was an diesen Aussagen des Professors falsch sein soll. Oder provozierend, oder verächtlichmachend.

Mit Sicherheit gibt es hier eine Verständnisgrenze. Und die ist altersbedingt. Das, was der Mann hier an- und ausgesprochen hat, wird in der Regel nur von den Üfos verstanden, - die Ufos sind da im Nachteil.

Sollten Sie mit diesen Kürzeln nicht zurechtkommen, ich helfe:
Ufo = Unter foffzig
Üfo = Über foffzig.

Natürlich kann man sich dem Zeitgeist (auch Mode genannt) unterordnen, indem man die Geschlechtsdifferenzierung bis zum Exzess betreibt. Sofern Ihre Kritik sich hier begründet. Wie hier z.B.:

https://praxistipps.focus.de/welche-geschlechter-gibt-es-geschlechtsidentitaeten-in-der-uebersicht_152246

Wenn man sich diese Meinung nicht aneignet, ist man dann verächtlich? Gute Frage. Ich habe da erst kürzlich eine Definition gelesen, die ich nachvollziehen kann. Sie lautet:

"Wenn man an seinem Unterleib feststellt, dass man eine Frau ist, dann braucht man zur ärztlichen Überprüfung einen Gynäkologen"

"Wenn man an seinem Unterleib feststellt, dass man ein Mann ist, dann braucht man zur ärztlichen Überprüfung einen Urologen.

"Wenn man an seinem Unterleib feststellt, dass da irgendwas nicht zusammen passt, dann braucht man einen Psychologen"

Ähnlich geht es mir mit diesen sog. Genderungen. Ich singe bei offiziellen Anlässen die österr. Bundeshymne immer mit, aber in der mir bekannten Form. Genauso wie Gabalier.

Wenn ich bei einem gesundheitlichen Problem jemanden rate, "hör Dir doch mal die Meinung eines anderen Arztes an", dann meine ich damit die berufliche Bezeichnung, die sowohl den männlichen Arzt als auch den weiblichen Arzt miteinschließt. Hier noch zusätzlich das Wort "Ärztin" dazufügen zu müssen, halte ich für einen Schwachsinn.

Genauso ist es in meinen Augen Schwachsinn, dass in dem Fall, wenn man dann das Wort "Ärztin" nicht dazu benennt, es sich um eine Diffamierung der Frau handelt. Keinem vernünftig denkenden Menschen würde es einfallen, eine Ärztin als weibliche Vertreterin dieser Berufsgruppe zu diffamieren, nur, weil sie eine Frau ist, zumal es gerade bei den Ärztinnen oftmals kompetentere Vertreterinnen in diesem Beruf gibt.

Daher stellt sich für mich die Frage: Wer soll sich dadurch verprellt fühlen?

Anonym hat gesagt…

Sorry, Herr Professor. Ich liebe meine Eltern und bin ihnen für vieles dankbar. Aber wenn ich mich vor ihnen, wie Sie fordern, „verneig würde, dann würden sie mir den Gang zum Arzt nahelegen. Man sollte die Kirche im Dorf lassen.

helmut-1 hat gesagt…

Herrn Anonym - 11 September, 2024 22:39

Das kommt davon, wenn man kaum Bücher liest. Das Wort "Verneigen" ist symbolisch gemeint, es ist im Sinne von "anerkennen" zu verstehen.

Aber das Wort "anerkennen" verliert in 8 von 10 Fällen an Bedeutung, wenn die Eltern alt und pflegebedürftig werden. Weil deren Kinder ganz schnell vergessen, dass die Eltern ihnen als Baby die Windeln gewechselt haben, und keinesfalls bereit sind, dasselbe bei den Eltern zu tun.

Anonym hat gesagt…

Dafür gibts doch die fleißigen Polinnen und Rumäninnen. 👍

helmut-1 hat gesagt…

Ist schon einige Zeit her, ich glabe, das war 2019 oder 2020, da hat jemand aus dem österr. Gesundheitsministerium (jemand von den höheren Ebnenen) auch mal eingeräumt, dass in dem Fall, wenn diese Osteuropäerinnen nicht wären, die sich besonders in der 24-Std.Pflege am Wohnsitz der Pflegebedürftigen engagieren, dass dann das Pflegesystem in Österreich zusammenbrechen würde.

Oder würde das jemand als Österreicher oder Österreicherin machen, einen Monat lang, mit einem Dienst 24/7 für 1500 - 1800 Euro netto? Ich wüsste niemanden.

Sandokan hat gesagt…

@helmut-1

Wie in einigen anderen Bereichen auch (Stichwort Erntehelfer) machen die Leute das natürlich auch bloß, weil der Verdienst in Österreich einem höheren Einkommen in ihren Heimatländern entspricht.
Wenn man sich ansieht, wofür die Regierung Steuergeld verpulvert, dann wäre in Wahrheit wohl auch eine Bezahlung möglich von der man auch als Österreicher leben kann. Aber die Problematik ist halt ähnlich wie beim Pflegepersonal in Spitälern.

Anonym hat gesagt…

>> Oder würde das jemand als Österreicher oder Österreicherin machen, einen Monat lang, mit einem Dienst 24/7 für 1500 - 1800 Euro netto? Ich wüsste niemanden. <<
Das ist so nicht ganz richtig. Die Ostpflegerinnen waren meist Rentnerinnen, die sich ihre Rente aufbesserten. Ihre Arbeit bestand zumeist darin, da zu sein und notfalls Hilfe zu rufen. Popo putzen, Wohnung reinigen etc. war nicht deren Aufgabe. Oft haben sie aus Langeweile auch andere Arbeiten übernommen aber Fernsehen war deren wichtigste Aufgabe. Dafür war der Lohn nicht zu gering. Man sollte es immer dem Markt überlassen und nicht besserwisserisch und bevormundend Dienstleistungen verbieten. Die Drecksgewerkschaften haben diesen Markt eh getötet ...

Anonym hat gesagt…

>> Wie in einigen anderen Bereichen auch (Stichwort Erntehelfer) machen die Leute das natürlich auch bloß, weil der Verdienst in Österreich einem höheren Einkommen in ihren Heimatländern entspricht. <<
Oft war es nur ein Zubrot, um sich z.B. ein Auto zu kaufen oder das zu renovieren. Die ostischen Hilfskräfte und die Landwirte waren's zufrieden. Ich kenne zwei Fälle, wo diese sogar zu guten Ehefrauen kamen.
Der Markt regelte es - bis die Drecksgewerkschaften und die gierigen Politiker sich einmischten ...

helmut-1 hat gesagt…

Sandokan: Ja und nein. Ich kenne die Problematik aus erster Hand.
Stichwort Verdienst: Ja, für manche Berufszweige trifft das zu, z.B. für die Pflege. In RO wird für 24/7 vielleicht 500 - 600 Euro bezahlt, mehr nicht. Diese Art der Dienstleistung ist in RO erst im Entstehen, was damit zusammenhängt, dass es hier noch meistens eine funktionierende Familie gibt, wo ein Familienmitglied sich um den Pflegefall kümmert.

Andererseits entwickeln sich aber mittlerweile auch "Seniorenresidenzen" nach westlichem Standard, die auch Pflegefälle betreuen und aber durch die niedrigeren Löhne in RO wesentlich preiswerter anbieten können.

Der Job in der 24-Std. Pflege ist anstrengend, physisch und auch psychisch, aber es ist nicht nur die höhere Entlohnung, die hier attraktiv wirkt. Es geht auch um die Pension und die damit verbundene Krankenversicherung.

Beispiel: Die Ehefrau macht die entsprechende Schulung in RO für die Pflege (ist Bedingung) und übernimmt so einen Job, bei dem in der Regel monatlich mit einer Kollegin gewechselt wird. Beide Betreuerinnen sind aber von der Sozialversicherung in Österreich das ganze Jahr lang voll abgesichert (KV, UV, PV und AlV).

Das heißt, die Betreuerin hat dann eine E-Karte für Österreich, wodurch sie nicht nur in RO zum Arzt gehen kann, sondern auch sämtliche medizinischen Dienstleistungen in Österreich in Anspruch nehmen kann. Wenn der Ehemann kein Einkommen hat, oder auch die Kinder, dann sind sie automatisch mitversichert.

Die Ehefrau beendet dann nach einer gewissen Zeit die Tätigkeit, z.B. beim altersmäßigen Pensionseintritt. Sie selbst und die Mitversicherten bleiben aber in der österr. KV, mit relativ wenig Abzug. Hier liegt der eindeutige und vor allem dauerhafte Vorteil, weil der Standard in Österreich nun mal ein höherer ist als in RO. Es gibt kaum mehr gute Ärzte in RO, weil die meisten nach A, D, NL und Skandinavien abgewandert sind.

Das trifft für die Erntehelfer nicht zu, da liegt der Fall anders. Das sind meistens Leute, die absolut nichts Besonderes können und nur für das Einsammeln der Äpfel eingesetzt werden können. Bei denen spielt der höhere Verdienst in A oder D die ausschlaggebende Rolle, weil sie in RO über einen Stundenlohn von 4 € nicht hinauskommen.

Derjenige aber, der was kann, der braucht kein A oder D mehr, um gut zu verdienen. Hab da erst eine Stellenanzeige in Hermannstadt gelesen, wo ein Autolackierer um Mitarbeiter wirbt. Natürlich nach fachlichem Test. Kann derjenige aber sein Handwerk, dann liegt das Lohnangebot zwischen 7.000 und 9.000 RON, das sind ca. 1.400 und 1.800 Euro. Bar auf die Kralle, also netto.

Es etablieren sich mittlerweile mehr Firmen aus allen möglichen Branchen auf einem Niveau, wo sie hohe Qualität nach westlichem Standard anbieten. Kostet natürlich mehr für den Kunden, der aber oftmals begreift, dass ihm die Billigangebote auch manchmal teuer zu stehen kommen. Und diese Firmen haben sich dann einen Namen gemacht und bezahlen ihre Leute sehr gut, damit sie nicht ins Ausland abwandern.

Gewisse Berufe sind auch - vergleichsweise - überbezahlt. Hängt auch mit den fehlenden Fachkräften zusammen. Ein guter Koch rührt hier in RO keinen Finger, wenn nicht wenigstens 2.500 € netto rausspringen.

Fazit, - und warum ich das so detailliert beschreibe: Hier wird sich in den nächsten Jahren noch einiges grundsätzlich ändern.

Anonym hat gesagt…

„Hohe Qualität nach westlichem Standard“: was ist denn das für ein abartiges Wording? Hohe Qualität und Westen - ein Widerspruch in sich selbst!

Sandokan hat gesagt…

@helmut-1

Danke für die Antwort! So in etwa habe ich mir die Situation vorgestellt. Wobei man wahrscheinlich Schwarzarbeit oder unseriöse Anbieter im Bereich Pflege auch nicht unterschätzen darf.