Donnerstag, 4. Januar 2024

Weibliche Krallen

von Helmut


Es gibt sicher Wichtigeres auf der Welt, als sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, aber es interessiert mich einfach.

Sicher ist jedem geläufig, wie sich manche Vertreter der holden Weiblichkeit mit übermäßigen Dimensionen bewaffnen. Da gibt’s noch erträgliche Formen, aber auch extremere. Für mich stellt sich die Frage nach den Auswirkungen.

 
 

Da muss man natürlich unterscheiden. Es gibt den beruflichen Bereich, den Haushalt, die Freizeit und natürlich die Körperpflege.

Im beruflichen Bereich wird es wohl kaum eine Frau geben, die sich mit langen Fingernägeln ausstattet, wenn sie z.B. in einer Fabrik an irgendeiner Maschine im Zeittakt gewisse Produktionsschritte vornehmen muss. Bei Angestellten im Büro könnte das noch eher klappen, wobei ich immer die Damen bewundere, die sich mit solchen Angriffswaffen an den PC setzen und dabei die Tastatur bedienen. Für mich oftmals unbegreiflich, dass man dabei nicht ungewollt mehrere Tasten gleichzeitig drückt.

Beim Supermarkt sieht‘s dann ähnlich aus. Da kommt natürlich erschwerend hinzu, dass die Damen an der Kasse auch oft auf den Monitor vor ihrer Nase draufdrücken müssen. Einmal habe ich beobachtet, wie eine Kassiererin dabei die Schutzfolie des Monitors durchbohrt hat. Aber auch die Damen auf der anderen Seite, also die Kundinnen, haben es da nicht leicht. Zumindest, wenn sie dann beim vollen Einkaufswagen eine größere Summe bezahlen müssen, und das mit Karte. Das ist dann schon so etwas wie Artistik, die Geheimzahl für die Karte in die dafür vorgesehene Tastatur zu drücken.

Im Haushalt gibt’s unterschiedliche Tätigkeiten wo es einmal problemlos klappen, und wo es aber auch Probleme geben kann. Beim Geschirr spülen, oder beim Staubsauger wird man es noch hinkriegen, - aber beim Fensterputzen erklären sich für mich dann so manche Kratzspuren auf den Fensterscheiben, woher die kommen könnten.

Freizeit ist ein weites Feld. Schwer vorstellbar, dass man mit solchen Fingernägeln Handball spielen kann. Federball vielleicht noch, weil man da den Schläger in der Hand hält. Natürlich gibt’s da im Urlaub am Strand kaum Probleme, und wenn man in ein Restaurant zum Essen geht, auch nicht. Das Glas kriegt an dann schon irgendwie in die Finger.

Wo ich wirklich unsicher bin, das ist, wie solche Damen es mit der Körperpflege hinkriegen. Jetzt habe ich natürlich kaum die Möglichkeit, das vor Ort persönlich zu beobachten, ich bin ja kein erotischer Spanner, der sich ein Loch in die Badezimmerwand bohrt. Mit Haare waschen könnte es noch so leidlich klappen. Beim Zähneputzen muss man dann schon vorsichtiger sein. Wo bei allem, so wie immer im Leben, auch ein Vorteil besteht. Wenn sich noch ein Essenrest zwischen den Zähnen befindet, den man mit der Zahnbürste nicht herausbekommt, dann tut man sich mit solchen Nägeln leichter. Auch irgendwelche Makeups und Augenmarkierungen aufzutragen, dürfte schwierig werden, genauso das Einreiben von Salben oder Cremes auf der Haut.

Das Spannendste aber stellt sich mir bei einem Reinigungsvorgang dar, der durchaus menschlich, aber auch äußerst notwendig ist. Um es mal ganz hygienisch auszudrücken: Es liegt in der Natur der Sache, dass man die Öffnung einschließlich der umliegenden Stellen, wo man gerade den üblichen Darminhalt herausgedrückt hat, mit geeignetem Papier reinigt, das sich in greifbarer Nähe in Rollenform befindet. Hier sehe ich tatsächlich eine ernsthafte Verletzungsgefahr.

Es würde mich wirklich interessieren, wie das die so bewaffneten Damen dann wirkungsvoll hinkriegen. Aber möglicherweise verfügen diese Damen dann über Hilfsmittel, die uns Männern fremd sind, weil wir so was nicht brauchen. Vielleicht gibt es da weiche Bürsten mit Stiel, die „danach“ mit Hilfe der Toilettenspülung gereinigt werden. Oder auch spezielle Badeschwämme, die man dann extra kennzeichnet, um sie nicht auch in der Badewanne zu verwenden.

 
Die Frau, das unbekannte Wesen, so sagt man. Aber für mich immer wieder faszinierend, wie dieses schwache Geschlecht doch immer wieder jede Situation meistert, bei der wir Männer uns verdammt schwer tun würden.
 

2 Kommentare:

Bergfan Max hat gesagt…

ich würde es als einen möglichen Blickfang bewerten, um Männer anzulocken. Ich habe nämlich noch keine 60 oder 70 jährige Frauen getroffen, welche sich die Fingernägel so richten. Es dürfte sich also wie oft um einen Aufmerksamkeitstrick von komplexbehafteten Frauen handeln.

Sandokan hat gesagt…

So wie es weitaus überwiegend die Frauen selbst sind die sich sexualisieren und zum Objekt machen (siehe etwa Onlyfans oder Tik Tok), so machen sie sich auch selbst zum Opfer von Modetorheiten - wie hier beispielhaft als abstoßende Krallen vs gepflegte Fingernägel.
War immer schon so und das kulturübergreifend.

So wie ja auch Frauen die weibliche Genitalverstümmelung oder ehemals in China die sog. Lotusfüße selbst tradiert haben.
Das moderne Gegenstück wäre die schrittweise Zerstörung durch "Schönheitschirurgen".

Und wenn eine Gesellschaft ihre Burschen und Männer gezielt feminisiert, dann gibt es dieses Phänomen verstärkt auch dort, als noch größere Pervertierung.