von Sandokan
Wie jetzt sein Vater bekannt gab, ist der Schriftsteller und Journalist Gonzalo Lira in ukrainischer Haft verstorben. Oder sagen wir besser: er wurde verstorben.
Unterlassene medizinische Hilfeleistung und wohl auch Folter (wie bereits während der ersten Verhaftung) haben dem 55-jährigen US-amerikanisch-chilenischen Doppelstaatsbürger das Leben gekostet.
Die beiden Vorzeigedemokratien USA und Ukraine haben ein weiteres Leben auf dem Gewissen.
Möge das Blut ihrer Opfer über die verantwortlichen Politiker und Diplomaten kommen!
Viele fürchten jetzt erst recht auch um das Leben von Julian Assange.
12 Kommentare:
Es ist so traurig, das war einer der anständigsten Menschen der Welt.
Warum hat er nach der ersten Inhaftierung nicht das Land verlassen, er wußte doch, daß eine US-Staatsbürgerschaft heute kein Schutz mehr ist?
Möge er unvergessen bleiben! Mögen seine Mörder bald und grausam sterben!
Einer der Gründe oder vielleicht der eigentliche Grund war wohl, dass er seine beiden kleinen Kinder nicht verlassen wollte die bei seiner ukrainischen Partnerin leben.
So jedenfalls Personen mit denen er auch über mehr Privates gesprochen hat.
Spricht für seinen Charakter aber war dann letztlich verhängnisvoll.
Einen grausamen Tod für diese Verbrecher hätte er selbst sich wohl nicht gewünscht, so wie ich ihn einschätze wäre das nicht sein Stil gewesen.
Aber dass sie generell für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden.
Letztlich ist das ja "nur" ein prominenteres Einzelschicksal im blutigen Clusterfuck namens Ukraine.
Gonzalo Lira selbst hatte ja auch mal eine Namensliste ermordeter und verschwundener ukrainischer Regimekritiker und Politiker veröffentlicht.
Nachruf von Roger Köppel, Weltwoche.
Despot Selenskyj: US-Blogger stirbt in ukrainischem Gefängnis. Wo bleibt die Kritik?
https://www.youtube.com/watch?v=rGDzGgbdQhg&t=250
"der eigentliche Grund war wohl, dass er seine beiden kleinen Kinder nicht verlassen wollte die bei seiner ukrainischen Partnerin leben"
Jetzt haben seine Kinder aber viel von ihm ...
"Einen grausamen Tod für diese Verbrecher hätte er selbst sich wohl nicht gewünscht, so wie ich ihn einschätze wäre das nicht sein Stil gewesen. Aber dass sie generell für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden."
Ich bin da sogar christlicher! Bei der Ermordung von Christen fordere ich sofortiges Vergeben und völlige Straffreiheit. Das hätte Jesus bestimmt gefallen!
@Anonym 15 Januar, 2024 18:36
Jedenfalls wenn der oder die Täter reumütig sind, ihre Schuld eingestehen und in Zukunft nicht mehr sündigen.
Was eine irdische Strafe allerdings nicht verhindert oder ausschließt.
Oder so sollte es sein, die Vertreter mancher Religionen mischen allerdings zu sehr in weltlichen Angelegenheiten mit.
Etwas das gerade Jesus abgelehnt hat.
"Jedenfalls wenn der oder die Täter reumütig sind, ihre Schuld eingestehen und in Zukunft nicht mehr sündigen."
Woher die Christen und Sozialarbeiter nur immer wissen, ob die Reue echt oder geheuchelt ist und künftig nicht mehr gesündigt wird, wird ein ewiges Rätsel bleiben. Daher müssen sie es ja GLAUBEN wollen.
Alle Ganoven eines Landes, wo Christen herrschen, sind eingeladen, die christliche Verzeihsucht auszuloten. Die BRD ist dann das Endprodukt.
Nietzsche hat es vorausgesagt, wozu der Christianismus führen muß: den völligen kulturellen Niedergang.
Der Islam wird einem da immer sympatischer ...
@Anonym
Aber welcher Islam?
Einig sind sich Muslime ja bloß wenn es gegen Nichtmuslime geht.
https://imgur.com/vJopVu8
"Einig sind sich Muslime ja bloß wenn es gegen Nichtmuslime geht."
Sie merken nichtmal, wenn Sie ein Eigentor schießen?
Da hätten die Muslime ja den Christen einiges voraus!
Denn diese sind sich ja nichtmal einig, wenn's gegen Nichtchristen geht.
Die Jünger der Liebesreligion, oh, die können hassen, bestialisch hassen! Meistes jene, die ihnen zwar nahe stehen aber nicht deren Meinung teilen ...
Geschätzter Anonym, Sie sind ganz offensichtlich ziemlich gaga und selbst voll Hass.
Sandokan, ein geradezu klassischer nützlicher Idiot Roms!
@Anonym:
Löschwarnung! Wenn Sie bloß rumpöbeln, sind Ihre Kommentare entbehrlich.
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