In Köstingers Abschiedsrede fühlte ich mich bestätigt darin, dass Kleinkindeltern (und Hunde-besitzer ... ich weiß, letzteres ist gemein, aber ich stehe dazu, weil die Belästigung der Mit-menschen dieselbe ist) die Umwelt massivst belästigen, indem sie nur mehr ein einziges Thema kennen: ihren Nachwuchs und sein erstes „Mama“ und „Papa“ und welch verkrampfte Mimik der zur Gottheit erhobene Scheißer vor dem Kacken bzw. welch seliges Lächeln er danach hatte (wobei die jeweilige „Mama“ am glückseligsten strahlt).
Wie gesagt, der reine Terror, den ich meiner Umwelt gegenüber nie zugemutet habe, weil ich mir immer ausmalte, dass sie genauso „interessiert“ an meinen Buben ist wie ich an ihren Kindern. Keine Frage: ich liebe Kinder zutiefst, und die meinen sind für meine Frau und mich natürlich das Zentrum des Universums — sie zum Mittelpunkt des Planeten hochzustilisieren, kam mir aber nie in den Sinn, es geht mir ganz einfach auf den Nerv! Ebenso wie das Muss, speziell von Frauen, das neu gebaute Haus inklusive Scheißhaus gezeigt zu bekommen. Auch dem verwehre ich mich regelmäßig und tu es auch kund, keine Wohnungen und Fotos von Babys sehen zu wollen.
Jetzt habe ich die besagte Abschiedsrede von Elisabeth Köstinger gesehen, die meine Theorie des „Terrors mit Kleinkindern“ bestätigte, indem sie in ihrer verschwommenen Erklärung ihres Abschieds aus der Politik mehrmals ihren Partner Thomas, aber ganz oft ihren kleinen Scheißer Klemens thematisierte und dessen Neugier (seine Mimik vor und nach dem Kacken hat sie zwar ausgelassen — aber sie hätte wahrscheinlich gerne ...).
Und jetzt zu dem was ich eigentlich von Anfang an sagen wollte: den am besten dazu passenden Spruch (mit dem Copyright für meinen Freund E.):
„Die eigenen Affen sind allemal besser als der anderen ihre Prinzen“
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