Montag, 2. Mai 2022

Der »Werte«-Westen — Das Imperium der Lüge (3)

Gastkommentar
von Alexandra 

3. So heizten die USA die Maidan-Aufstände an

Dann der Supergau für den Westen: Bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2010 wurde die US-Mario-nette Juschtschenko abgelöst und seine Verbündete Julia Timoschenko wegen Unterschlagung und Machtmissbrauch verurteilt und inhaftiert.

Neuer Präsident wurde sein einstiger Rivale Wiktor Janukowitsch. Das war natürlich alles andere als im Interesse der USA. In der Folge blieb er dem Westen ein Dorn im Auge. Vor allem, weil er auch mit Russland liebäugelte. Mehr noch, als „Moskautreu“ galt.

2013 stand Janukowitsch vor der Wahl: Ein Handelsabkommen mit der EU zu schließen oder eines mit Russland. Da jenes mit der EU auch Austeritätsmaßnahmen des Internationalen Währungsfonds (IWF) beinhaltete, legte er es vorerst auf Eis, weil er diese seinem Volk nicht zumuten wollte.

Ein wichtiger Hinweis: zu Janukowitsch und Andrij Bohdan (über den ich letzte Woche geschrieben habe — er ist der Anwalt des Oligarchen Ihor Kolomojskyj, Medienzar). Vom 21. Mai 2019 bis zum 11. Februar 2020 war Bohdan Leiter der Präsidialverwaltung des ukrainischen Präsidenten und ab Juni 2019 auch Mitglied des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine. (Regierung - Selensky)
"Bohdan war jedoch auch unter Präsident Janukowytsch im Staatsdienst,so gesehen fällt er eigentlich unter das sog. Lustrationsgesetz, das ihm eine politische Tätigkeit bis 2024 verbietet. Durch einen juristischen Winkelzug — als Leiter der Präsidial-administration sei er kein Staatsbediensteter und falle daher zu Unrecht unter die Lustration — wurde dieses Gesetz um-gangen. Aus einem ehemaligen "Diener des Oligarchen" wurde er nun unter Selensky ein "Diener des Volkes"!"
Quelle:
https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/218/UkraineAnalysen218.pdf
Dr. Eduard Klein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und Redakteur der Ukraine-Analysen
Doch viele Bürger sehnten sich nach Europa, verstanden die Zusammenhänge aber nicht, die ihnen später das Leben schwer machen sollten. So begannen die Proteste in Kiew auf dem Maidan („Euro-maidan“).

Ganz offen heizten die US-amerikanische Staatssekretärin im Außenministerium Victoria Nuland und der republikanische Senator John McCain die Stimmung persönlich an, als sie die Maidan-Besetzer besuchten.

Senator McCain forderte, dass sich die ukrainischen Bürger Europa statt Russland zuwenden sollten. „Die Ukraine wird Europa verbessern und Europa die Ukraine“, schrie er in die Welt hinaus. Der Republikaner-Senator war außerdem ein scharfer Kritiker von Putins Politik. So bezeichnete er Russ-land als „revanchistisch“. Ein anderes Mal als eine „Tankstelle“, die sich als „Land aufspielt“.

Auch George Soros soll den Maidan unterstützt haben, wie die Sozialdemkoratin Ina Kirsch (2011 bis 2014 Direktorin des Europäischen Zentrums für eine moderne Ukraine) andeutete. Soros soll Leute bezahlt haben, die in zwei Wochen auf dem Maidan mehr verdient hätten als in vier Arbeitswochen in der Westukraine."

Fortsetzung folgt
 

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