von Fragolin
Trump soll angeblich Merkel am
Telefon „dumm“ genannt haben. Das geht gar nicht, so springt man
nicht mit den Regierungschefs verbündeter Staaten um! Man spioniert
sie heimlich aus, lässt den Geheimdienst ihre Stasi-Akten studieren
und das Diensthandy als Bundeskanzlerin abhören; solange man
Präsident aus den Reihen der Demokratischen Partei ist, wird das
milde nachgesehen. Aber wenn ein Republikaner ihr dann die Erkenntnis
daraus unverblümt ins Gesicht sagt, nein, das geht gar nicht!
***
Das
kommunistische Experiment in Seattle ist nach nicht einmal vier
Wochen ebenso fulminant wie erwartbar gescheitert. Aus dem
linksanarchistischen Friedensprojekt gegen Polizeigewalt und für
Regenbogeneinhörner wurde nach dem Zusammenprall mit der Realität
ein kriminelles Shithole mit Gewaltexzessen und einer
Warlordregierung. Neben geradezu pittoresken Bildern von
Polizistenhassern, die erst eine schwerbewaffnete Sicherheitstruppe
aus gewaltbereiten Antifa-Sturmtruppen installieren und nach den
Schießereien plötzlich nach der Polizei raunzen oder sich
beschweren, dass Rettungssanitäter sich ohne Polizeischutz weigern,
in eine Zone einzufahren, die ihre Sicherheit nicht gewährleisten
kann, bleiben auch die flehenden Rufe nach Nahrungsmittelspenden in
Erinnerung, denn die einfache Gesetzmäßigkeit, dass Sozialismus als
Schmarotzermodell nur funktionieren kann, wenn man jemanden hat, von
dem man schmarotzen kann, wurde ebenso bestätigt wie die Erkenntnis,
dass die Wirtschaft entgegen kommunistischer Parolenplärrer eben
nicht deshalb existiert, damit alte weiße Männer den Rest der Welt
unterdrücken und ausbeuten können sondern deshalb, damit Menschen
mit dem versorgt werden, was sie brauchen oder zu brauchen sich
einbilden. Und beim Essen hört es sich mit dem Einbilden auf.
Eigentlich hätte man dem Stadtteil das Wasser abdrehen müssen, dann
wäre der Spuk innerhalb zweier Tage vorbei gewesen.
Also
die gefühlt dreihundertste historische Bestätigung der Aussage:
Kommunismus funktioniert nicht. Und zum dreihundertsten Male werden
die
Realitätsverweigerer aus ihren Löchern kriechen und greinen, dass
es nur nicht richtig gemacht wurde, man den Kommunismus falsch
ausgelegt hätte, das Alles nichts mit Kommunismus zu tun hätte und
man unbedingt endlich den dreihundertersten Versuch starten
müsste, den jetzt aber richtigen Kommunismus aufzubauen, und
außerdem sei das Scheitern eh nur Schuld der Imperialisten und
Faschisten blablablupp.
Kommunisten
sind doof. Lernresistent, realitätsverweigernd und selbstbelügend
bis zum Anschlag. Und
schuld daran sind immer andere.
***
Nach der medialen Deutung führt
ja jedes Verbrechen, das sich irgendwie dafür verwenden lässt,
automatisch dazu, eine Partei, die Stimmung im Sinne des Täters
gemacht haben könnte oder deren Aussagen man auch nur so auslegen
könnte, als würde das den Täter bekräftigen, direkt für die Tat
verantwortlich zu machen. Die haben dann „mitgeschossen“ oder
„mitgemordet“.
Wenn aber eine Partei jahrelang
für Sex mit Kindern eintritt und die Ehe Minderjähriger aus
religiösen Gründen vehement verteidigt und dann ein Kinderpornoring
ausgehoben wird, dann darf auf keinen Fall eine Verbindung
hergestellt werden. Die haben dann nicht „mitvergewaltigt“. Wenn
das Buch eines Urgesteins dieser Partei bis heute die
propagandistische Anleitung zur Verherrlichung von Sex mit
Kleinkindern bietet, dann darf das nicht „instrumentalisiert“
werden.
Ob etwas instrumentalisiert
werden darf, legen nämlich die Medien fest. Und in deren
Redaktionsstuben sitzen viele Wähler und Freunde genau dieser Partei
und Bewunderer genau dieses Altgrünen.
***
„Aktivisten“ der stramm
ultralinken Marxisten von „Extinction Rebellion“ haben eine
Pressekonferenz von Merkel gestürmt und demokratiefeindliche
Flugblätter regnen lassen. Kostete Merkel ein Lächeln und den
Nachrichten eine augenzwinkernde Meldung der Marke „Schaut wie süß
die Kleinen mit Mutti spielen“.
Man stelle sich die gleiche
Szene mit Identitären vor.
Muss man nicht weiter
kommentieren, das Kopfkino kennt die Antwort.
2 Kommentare:
"Wenn aber eine Partei jahrelang für Sex mit Kindern eintritt"
Richtig, das war so. Indes, es liegt mehr als drei Jahrzehnte zurück.
Die Kirche, nicht ohne Grund auch Kinderf...-Sekte genannt, tritt nicht nur für Kindersex ein, sie praktiziert ihn auch. Nicht nur bis vor drei Jahrzehnten, sondern fröhlich und von keiner weltlichen Justiz behelligt bis heute.
cher (chère?) Anonym,
Sie lügen, und Sie wissen daß Sie lügen. Daß "die Kirche" (gemeint vermutlich: die römisch-katholische Kirche) jemals "für Kindersex eingetreten" wäre, ist schlicht und einfach unwahr. Eine Kirche, die seit fast zwei Jahrtausendenn jeden (!) vor- und außerehelichen Geschlechtsverkehr als Sünde (und in den meisten Fällen sogar als Todsünde, die nach ihrer Lehre demnach unbereut zur ewigen Verdammnis führt) ansah, kann denkmöglich nicht "für Kindersex eintreten".
Entweder sind Sie zu blöd, um das zu kapieren, oder Sie wollen hier bloß auf primitiv antiklerikalem Niveau herummotzen.
Und angesichts der regelmäßigen Medienberichte über Verurteilungen von Kinderschändern im geistlichen Stand, ist auch Ihre zweite Behauptung eine blanke Lüge.
Im Gegenteil findet sogar bisweilen eine ungerechte Verfolgung katholischer Geistlicher unter der Behauptung, sie seien Kinderschänder, statt. Prominentestes Beispiel: Kardinal Pell, der jüngst vom Supreme Court von Australien freigesprochen wurde (und zwar nicht bloß "im Zweifel", sondern voll und ganz!), wobei das Höchstgericht den Unterinstanzen wegen ihrer gegen den Kardinal voreingenommenen Prozeßführung und völlig schludrigen Urteilsfindung gehörig den Kopf gewaschen hat. Und nein: das ist kein Beweis für ein Einknicken des Supreme Court vor der "Macht" der RKK (denn die ist in Australien bloß eine Minderheit), sondern ein Beweis dafür, daß es auch heute bisweilen Gerichte gibt, die noch Recht sprechen, statt sich von der Medienmeute treiben zu lassen.
Wie Sie wissen, bin ich seit Jahren nicht einmal mehr "auf dem Papier" Mitglied der RKK. Daß ich viele ihrer fundamentalen Glaubenssätze nicht teile, habe ich auf diesem Blog schon ad nauseam erläutert. Daß ich zu vielen Angehörigen ihrer Führung (sowohl in Österreich oder Deutschland, wie auch im Vatikan) ein mehr als kritisches Verhältnis pflege, ist ebenso bekannt.
Dennoch finde ich Ihren primitiven Antiklerikalismus, der sich ganz in den Fußstapfen der Kirchenverfolgungen von Nazis und Bolschewiken bewegt, einfach zum Kotzen!
Im Wiederholungsfall werde ich Ihre Kommentare löschen lassen.
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