Samstag, 18. April 2020

Zum »Rettung-um-jeden-Preis-Kanzler«


in Christian Ortners Artikel in der WienerZeitung »Undank ist des Wählers Lohn« erscheint folgender

Gastkommentar
von Kurt mit K


Wer würde wegen Grippe Österreich ruinieren? — Diejenigen tun dies gerade, welche sich mit dem Verweis auf die Existenz eines Impfstoffes wider die “ordinäre Grippe” für besonders schlau halten und dabei unterschlagen, wonach dieses Mittel (a) nach amtlichen Zahlen zufolge nur bei rund 8% der potentiell Betroffenen zum Einsatz kommt (b) und angesichts der fortlaufenden Mutation der Viren sowieso nur eingeschränkte Wirkung entfaltet.

Daß inzwischen dennoch — nachdem die Untertanen so brav in Hausarrest verblieben und aktuell zunehmend Fragen nach Hafterleichterung durch ihre Stoffmaulkörbe murmeln — von oben der finale Kampf gegen das Virus mittels Tracing, Zertifizierung der “Harmlosen” und Impfungen gefordert wird, sollte zumindest den des unbetreuten Denkens Fähigen die Richtung weisen, aus welcher der repressive Wind weht. 

Zum möglichen kommenden Wahlmißerfolg unseres aktuellen Rettung-um-jeden-Preis-Kanzlers: Die Wirkung der veröffentlichen Meinung ist endenwollend, was insbesonders medial hochgejazzte Beliebtheitswerte einschließt. Hätte es im antiken Rom Meinungsforschung gegeben, so stünde in heutigen Geschichtsbüchern, Nero fackelte die ewige Stadt zwecks Seuchenvermeidung ab und sein späterer Selbstmord erfolgte aus Gram über die Undankbarkeits seines Volkes für diese heldenhafte Leistung, die anno dazumal bloß von “umstrittenen” Medizinern in Untergrundmedien kritisiert wurde.



1 Kommentar:

Michael hat gesagt…

Ich bin jedesmal froh, wenn ich solche Kommentare lesen darf, da man dadurch sehen kann, dass es doch noch mehrere vernünftig denkende Menschen gibt!

Dank an den sehr von mir geschätzten Penseur!

Michael