von Fragolin
Dass
selbst die „Presse“
darauf herumreitet, dass Köstinger von „nur“ 117 Abgeordneten
gewählt wurde, während Bures sogar nur 115 bekam, ist geschenkt.
Dass sie das als Beweis für mangelndes Vertrauen sieht, auch. Die
Neos hatten angekündigt, Köstinger nicht zu wählen, und die Roten
dürften aus reinem Frust über ihren Verlust des Chefsessels
abgestimmt haben. Dass die nachtragend sind, wenn man sie irgendwo
vom Thron kippt, ist ja nichts Neues.
Aber
mich begeistert ja die Performance des Duracell-Häschens Matthias
Strolz und dessen Verständnis von Demokratie. Denn er hat auf den
Vorschlag der Schwarzen sofort damit reagiert, deren Kandidatin einen
Termin auszurichten, wann sie gefälligst vor dem pinken Klub zu
erscheinen und sich, wahrscheinlich die Richterin Griss als
Wunderwaffe im Einsatz, der hochnotpeinlichen Befragung zu
unterwerfen habe. Die renitente Brünette ist der Order nicht gefolgt
und hat es gewagt, sich dem Befehl der Pinken nicht demütig zu
beugen. Somit musste der pinke Klub eben gegen sie votieren. Die
Pinken können nur jemanden akzeptieren, der auf ihren Pfiff sofort
apportiert. So geht Demokratie. So wollen10 Leute scheinbar die
restlichen 173 am Gängelband führen. Zum Glück scheinen die von
Mathematik etwa so viel zu verstehen wie ein Petunientopf. Man sieht:
die Grünen sind zwar raus, aber damit noch lange nicht alle Dolme,
die sich gerne wichtigmachen.
Siehst
du, Zappelmatze, ich bin dafür, dass dein Modell Schule macht. Vor
der nächsten Wahl werden wir als Bewohner einer netten Kleinstadt
dich in die Stadtsäle beordern, dir einen Termin vorgeben wann du
gefälligst zu erscheinen und uns Rede und Antwort zu stehen hast,
und solltest du nicht standepede kommen und dich dem Tribunal
stellen, müssen wir leider landesweit kommunizieren, dass du absolut
unwählbar bist.
Obwohl,
etwa 95% der Leute wissen das eh.
Also
geschenkt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen