von Fragolin
So zu lesen im Blog
des bissigen Wortgirlandenknüpfers:
"Aber
was tun Sie da?", rief der Weinfreund entsetzt, als er sah, dass
der Weingroßhändler alle Flaschen entkorken und in Fässern
zusammenschütten ließ, unterschiedslos alle, Weiß- und Rotweine,
große Bordeaux und kleine Sauser aus der neuen Welt, Tempranillos
und Rieslinge, Malbecs und Pinot Grigios, Champagner und Rosés
obendrein.
"Ich setze
mich für Vielfalt ein", erwiderte der Großhändler streng.
"Nein, Sie
verderben alles!", klagte der Vinophile.
"Ja haben
Sie das gehört", wandte sich der Händler entrüstet an die
Umstehenden. "Dieser Mann hetzt gegen Buntheit!"
Die Ironie daran: Der sich für Vielfalt einsetzende Weinhändler
setzt sich eigentlich durch die Vermischung dafür ein, dass die
vorherige reale Vielfalt zerstört wird. Das Gegenteil von Vielfalt
ist Einfalt, nur die Einfältigen glauben, es würde Vielfalt
bedeuten, wenn man alles so lange durchmischt, bis die Vielfalt an
der Einfalt zugrunde gegangen ist.
Da muss ich glatt an einen meiner Lieblingssprüche denken, der
ebenfalls darauf abzielt, dass sich eine jede Gesellschaft, die mit
dem Gedanken schwanger geht sich zu vermischen, gut daran tut, die
Qualität der Zutaten vorher zu prüfen:
Wenn
man in ein Fass Jauche ein Glas edlen Burgunders schüttet, dann
bleibt das Ergebnis ein Fass Jauche.
Wenn
man in ein Fass edlen Burgunders ein Glas Jauche schüttet, ist das
Ergebnis ebenfalls ein Fass Jauche.
In diesem Sinn: Vermischung kann Bereicherung sein. Das weiß jeder
Koch.
Muss es aber nicht. Das weiß auch jeder Koch.
Nur unsere linksprogressiven Vordenker versuchen uns weiszumachen,
dass es eine Bereicherung ist, wenn man in eine Krautsuppe alle in
der Wohnung auffindbaren Zutaten hineinschüttet, also auch Senf,
Vanillezucker, Salbeitee, Hustensaft und der Inhalt des
Staubsaugerbeutels. Und jene, die sowieso Krautsuppe hassen, wollen
nur erreichen, dass sie auch für alle anderen ungenießbar wird.
6 Kommentare:
http://www.spiegel.de/plus/afd-mitarbeiter-verbreiten-angst-und-schrecken-im-regierungsviertel-a-00000000-0002-0001-0000-000162664682
@berlin muss brennen:
na und? ausserdem hinter der bezahlsperre.
@Berlin muss brennen
Tja, bei drohendem Verlust sicher geglaubter Pfründe treten gerne Angst, Beklemmung und Panik auf. It's a feature, not a bug.
Werter Berlin muss brennen,
abgesehen von dem leicht debilen Nick sei mal angemerkt, dass die paar Sätze, die vor der Bezahlschranke stehen, nichts anderes aussagen, als dass da eine Mitarbeiterin aus der Roten Brigade Muffensausen hat, weil ihr Name im Zusammenhang mit einem Pamphlet genannt wurde, das sie verfasst hat. Äh, ja. Und? Wenn sie das schreibt, dann kann sie ja wohl auch dazu stehen, oder?
Besonders, wenn sie zur Zusammenarbeit mit einer Antifa auffordert, deren zweitliebstes Hobby nach dem Brandschatzen und Randalieren das Anpatzen und namentliche Nennen von "entlarvten Rechten" ist, das Verteilen von Flyern in der Nachbarschaft und Anmailen von Arbeitgebern und Geschäftspartnern unter gleichzeitiger ungestrafter Verhetzung des Opfers ihrer Ränke als Rassisten, Faschisten und Wasweißichisten.
Wenn die Blockwarte und Vernaderer sich hinstellen und winseln, sie hätten Angst, namentlich genannt zu werden, dann ist das eine Mischung aus Geister die ich rief und gerechter Strafe.
Und da bisher nichts passiert ist (was das Pöbeln angeht, da müssen besonders die Roten ganz still sein) handelt es sich also um einen typischen Nicht-Artikel über diffuse Ängste von Leuten, die eine Gefahr herbeifabulieren, die offensichtlich nicht existent ist. Denn die meisten Angriffe gegen Politiker und Parteimitarbeiter hat es bisher genau in die Gegenrichtung gegeben. Es ist die Antifa, die die AfD angreift; die Täter-Opfer-Umkehr der Linken ist lächerlich.
MfG Fragolin
Sie haben Recht, werter Fragolin, ich gehe barfuss nach Canossa. Die täglichen Schändungen jüdischer Friedhofe werden ja auch von den Antifas exekutiert. Die Rechten beschützen die jüdischen Friedhöfe.
Werter Anonym,
die "täglichen Schändungen jüdischer Friedhöfe" gibt es nicht. Es sind in D etwa 20 pro Jahr (bei 2000 jüdischen Friedhöfen), davon die meisten primitive Hakenkreuzschmierereien, von denen schon einige (vor allem die auch noch falschrum gesprühten) auf das Konto der gleichen linken "Aktivisten" gehen, die bei Demos auch mal den Arm hochreißen, um der Welt zu beweisen, wie Nazi Deutschland doch ist, auch wenn sie manchmal vergessen, dass sie ihre Liebe zum Linksterror eintätowiert mit sich herumtragen. Wir kennen das auch in Österreich, wo die Polizei, anders als in Deutschland, wo schnell mal eingestellt wird, wenn die Ermittlungen in die falsche Richtung gehen, herausgefunden hat, dass die Hakenkreuzschmierer in einer KZ-Gedenkstätte von der Sozialistischen Jugend waren. Die machen sich ihr Feindbild selbst, puschen das hoch, propagieren dann "tägliche Schändungen" und "täglich brennende Asylantenheime". Ihnen passiert ja nichts, das ist dann ein Dumme-Jungen-Streich. Hätte das wirklich ein sogenannter "Rechter" gemacht, säße der ein paar Jahre ein. Eine andere Schmiererei auf einem jüdischen Friedhof betraf eina als Hakenkreuz ausgelegte Sprüherei, die sich als Anrufung Allahs herausstellte. Naja, kann sich keiner vorstellen, dass Muslime sowas machen, also müssen es "Rechte" gewesen sein. Und "Juden ins Gas" wurde letzthin bei welcher Demo nochmal gebrüllt? Moslems und Linke waren das sicher nicht, sondern als Palästinenser verkleidete Neonazis, nicht wahr?
Aber gut, dass du dich hiermit als jemand von diesem linken Rand, der unwahre Propaganda verbreitet, geoutet hast. So ist wenigstens klar, dass du kein linker Kritiker sondern ein ultralinker Hetzer bist. Grüße an deine Freunde von der Schlägertruppe, ihr seid die Guten, jawoll! Und wenn ihr wieder durch die Straßen zieht gegen den jüdischen Dreckstaat und mit denen, die die Ausrottung der juden fordern gemeinsam Pali-Fahnen schwenkt, dann ist jedem klar, dass nur die linke Antifa Juden wirklich vor bösem rechten Terror schützt.
MfG Fragolin
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