von Fragolin
Mal
wieder. „Ein Mann“ und mehrere Frauen, die
„augenscheinlich zu dem Mann“ dazugehören, benehmen sich im
Nachtbus auf buntbereichernde Art verhaltenskreativ und wollen eine
junge Frau fröhlich dazu auffordern, doch an ihrem Leben
teilzuhaben. Als diese sich verstockt weigert, gehen alle zusammen
auf sie los, schlagen, spucken, schreien...
Und
hier greift die Ethikerklärung der Presse, diese Schere am
Druckbogen, die es verbietet, etwas über den kulturellen Hintergrund
der Beteiligten zu schreiben. Man muss nicht darauf hinweisen, denn
die Beschreibung des Verhaltens der Protagonisten sagt alles. Wir
wissen welche Leute das sind und dass die damit durchkommen. Und das
jeder, der das widerlich findet, ein Nazi ist.
Danke,
wir wissen Bescheid. Das nächste Mal nimmt die junge Frau sicher
eine Blockflöte mit, dann kann sie gegen diffuse Ängste im Nachtbus
ein Weihnachtslied spielen.
Übrigens,
liebe B.Z.-Schreibknechte, hättet Ihr im umgekehrten Fall auch so
geschrieben, inklusive „helfen ihm“, wenn ein Deutscher eine
Bekopftuchte angebaggert und diese im Falle einer Weigerung seinen
„Avancen“ entgegenzukommen („Fickificki!“?) geschlagen und an
den Haaren gezerrt hätte und dann deutsche Frauen und Mädchen auf
die pöbelnd und schlagend losgegangen wären? Wäre das nicht ein
rassistischer Gewaltexzess gewesen, ein fremdenhassender Mob?
Und
wenn ja – wieso wird dann hier so verniedlichend geschrieben?
3 Kommentare:
Zu dem anderen, noch viel schlimmeren "Einzelfall" in Tulln, eine detaillierte Schilderung des Geschehens durch das Opfer:
http://www.krone.at/oesterreich/15-jaehrige-sie-haben-mein-leben-zerstoert-brutal-vergewaltigt-story-570313
Ja, geschätzte Willkommens-Klatscher, um ein in Euren Kreisen kreiertes Zitat zu verwenden, ihr habt alle mitvergewaltigt. Und, wer weiß, eines Tages werdet ihr dafür auch bezahlen.
FritzLiberal
Sehr ich genauso. Die Bahnhofsklatscher haben alle mitvergewaltigt. Halt genauso wie damals: die Sportpalast-Klatscher haben alle mitvergast. Auch sie haben dafür bezahlen müssen.
@Anonym: bevor Sie sich mit Ihrer Wortmeldung geistig entblößen, hätten Sie kurz nachdenken können, worauf sich meine Anmerkung "um ein in Euren Kreisen kreiertes Zitat zu verwenden" bezieht: auf das hier:
http://www.tagesspiegel.de/politik/messerangriff-auf-henriette-reker-pegida-hat-in-koeln-mitgestochen/12463410.html
>> Ein Mann attackiert die Oberbürgermeister-Kandidatin Henriette Reker mit einem Messer, verletzt sie schwer am Hals. "Ich habe das wegen Rekers Flüchtlingspolitik getan“, sagt er nach Angaben von Zeugen.
Völlig egal, ob der Mann geistesgestört ist oder noch alle Sinne beisammen hat: Die Saat der Hetze gegen Asylbewerber ist aufgegangen. Pegida hat mitgestochen. <<
Wer Pediga mitschuldig sieht an der Tat eines einzelnen Gestörten, muss als Willkommensklatscher wohl auch Mitverantwortung übernehmen für die zahlreichen Taten seiner Goldstücke, oder?
FritzLiberal
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