... auf deren Lektüre die geneigten Leser dieses Blogs mit Nachdruck hingewiesen werden. Höchst unterschiedlich, die Artikel, dennoch höchst lesenswert.
Fangen wir mit der Bildung an: Professore Jay »Silvæ« schreibt aus am heutigen Tagen stets aktuellen Gedenk-Anlaß über die Ermordung Cæsars. Aus verschiedenen Anlässen (wie bspw. einer perfide- nonchalanten Abkanzelung Lenbachs) mußten wir ihn tadeln, doch soll deshalb ein Lob, wo es gebührt, nicht unterlassen werden! Es sind genau gekonnte Artikel wie der heutige, die »Silvæ« seinen Platz in der Link-Liste dieses Blogs verschafften und erhalten.
Hans Heckel ist in seinem aktuellen Wochenrückblick auf »PAZ« natürlich in ganz anderen Gefilden unterwegs, doch nicht weniger lesenswert.
Aus ganz anderem Grunde lesenswert ist der kurze Artikel Dietmar Neuwirths, den »DiePresse« unter dem Titel »Der Papst als Zumutung« heute publiziert. Nicht, weil der Artikel an sich so toll wäre — das übliche Geschreibsel eines der üblichen linkskatholischen Verdächtigen —, sondern weil er einen Leserkommentar evozierte, der in nuce den Leitgedanken des akut aktuellen Pontifikats klarlegt:
Der Papst ist in erster Linie so, wie ihn die Medien portraitieren ... wer einfach verstaendliche, news-werte Sager produziert, wird publiziert.
Die Entwicklung von abgewogenen, sorgfältig durchdachten »Enzykliken« zu »news-werten Sagern« ist tatsächlich das Kennzeichen dieses Papstes. Vielleicht will er mit ein paar Kalauern in die Geschichte eingehen — so quasi als Harald Schmidt des Vatikan. Tempora mutantur ... wie man sieht: sogar im Vatikan.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen