Freitag, 20. Dezember 2019

Der E-Auto-Schwindel

von Bastiat


Sehr erhellende Einblicke zum gegenwärtigen Hype um die Elektro-Autos liefert dieser Artikel von Hans-Werner Sinn. Dieser analysiert darin sehr fundiert, warum die von der EUdSSR getroffenen Maßnahmen zur Förderung von E-Autos unsinnig bis kontraproduktiv sind.

Zunächst führt Sinn aus, dass die von der EUdSSR getroffenen und ab 2030 gültigen Vorgaben zum CO2-Ausstoß von Autos mit Verbrennungsmotoren komplett überzogen sind, weil nur für Kleinstwagen erreichbar. Die Automobilhersteller sollen damit gezwungen werden, im großen Umfang Elektro-Fahrzeuge anzubieten. Deren Nutzen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes ist jedoch sehr fraglich. E-Autos werden bekanntlich mit Strom betrieben, und dieser muss produziert werden. Und dies passiert in unseren Breiten (vom Wasserkraft-Eldorado Österreich einmal abgesehen) heute und in absehbarer Zukunft durch Gas- und Kohlekraftwerke. Und deren Schlote sind, wie Sinn treffend bemerkt, die Auspuffanlagen der Elektrofahrzeuge. Weiters wird bereits bei der Produktion von E-Autos (insbesondere von deren Batterien) eine Unmenge von CO2 freigesetzt. Sinn zitiert mehrere Studien, lt. denen der durch eine E-Fahrzeug hervorgerufene CO2-Ausstoß über die gesamte Lebensdauer praktisch ident ist mit dem eines Verbrenner-Fahrzeuges in der gleichen Klasse.

Mit anderen Worten, eine reine Mogelpackung. Ohne erkennbaren Nutzen plant die Diktatoren-Bande in Brüssel den Untertanen Fahrzeuge aufzuzwingen, die wesentlich teuer und unkomfortabler sind als die derzeit verwendeten.

Ach ja, eine Möglichkeit zur Verbesserung der CO2-Bilanz von E-Fahrzeugen gibt es: der massive Einsatz von Kernenergie. Ob das allerdings im Sinne der Freitags-Hüpfer von der Global Church of Climatology ist, sei dahingestellt.

Im vorliegenden Artikel ist allerdings noch ein weiteres Highlight zu finden: seit 2006 ist der CO2-Ausstoß von Neuwagen kontinuierlich abgesunken. Eine erfreuliche Entwicklung für die CO2-Phobiker. Diese positive Entwicklung fand 2016 ein abruptes Ende, da stieg der Wert plötzlich wieder an. Der Grund dafür ist simpel: wegen der in dieser Zeit erfolgten, schwachsinnigen Verteufelung des Dieselmotors wurden wieder mehr Fahrzeuge mit Benzinmotor gekauft. Diese haben einen höheren CO2-Ausstoß.

Einmal mehr zeigt sich dadurch die Inkompetenz der uns regierenden Nomenklatura. Durch die Verteufelung des Dieselmotors, des effizientesten und saubersten Fahrzeugmotors, wurde genau das Gegenteil des angestrebten Ziels erreicht.

1 Kommentar:

Michael hat gesagt…

Werter Bastiat!

Das Unwissen und die gewollte Realitätsverweigerung der breiten Bevölkerung zu diesem und anderen wichtigen Themen, wie Migration oder Klima, ist immanent! Jedweder Versuch, einer vernünftigen Debatte, wird sofort abgewürgt mit den üblichen Stigmata: Verschwörungstheoretiker, Klimaleugner, islamophob, homophob, Rassist bis zum Nazi. Sie kennen das ja. Es ist manchmal frustrierend. Fehlende Argumentation wird beantwortet, indem man aufsteht und geht, den Kopf in den Sand steckt und die Ohren verschließt. Der aufkommende "neue Sozialismus" schwebt wie ein Menetekel über uns!

MfG Michael!