Sonntag, 7. April 2019

The Rt. Rev. Stephan Hoeller: Homily for the Fifth Sunday in Lent



4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Vor etwa zwanzig Jahren habe ich mich etwas mit Schamanismus befaßt, nähere Umstände würden zu weit führen, hier auch meine Grüße an Paul Uccusic.
Kurz, der Tuntenfummel der Priester der Alleinseligmachenden wäre auf die Schamanen der alten Etrusker zurückzuführen: Zum Betonen bzw. Erreichen der Nichtgewöhnlichen Situation legt derjenige, als Kerl, vor der Séance ein weibliches Gewand an.

Halbgott in Weiß

Le Penseur hat gesagt…

Cher "Halbgott in Weiß",

ohne Ihre schamanistische Expertise sonst in Zweifel ziehen zu wollen ... aber: der "Tuntenfummel" entspringt schlicht und einfach der Kleidertracht der Antike, die von der Kirche (natürlich mit allerlei Veränderungen über die Jahrhunderte!) beibehalten wurde.

Die alten Römer trugen halt keine Hosen und Hemden, sondern eine Tunika (die in der alba fortlebt), die sie gürteten (was im cingulum fortlebt); darüber trug man ein (ursprünglich wohl aus Dalmatien stammendes) pocho-artiges Obergewand (die dalmatica): bei Wind und Wetter (evtl. noch darüber) einen Regenrmantel (nichts anderes heiß "[vestimentum] pluviale" übersetzt: "Regenkleidung") etc. etc.

Wie Sie sehen: es braucht zur Erklärung keine etruskischen Schamanen. Die Kleidung der späten antike reicht völlig. Wenn Sie das Thema interessiert: bei P. Joseph Braun S.J. werden Sie geholfen ...

Le Penseur hat gesagt…

Pardon: "poncho-artiges ...", natürlich!

gerd hat gesagt…

Wenn man einen Geistlichen predigen hören will, schaut man nicht auf sein Gewand. Da ist man bei einer Modenschau besser aufgehoben.