Dienstag, 16. April 2019

Gastkommentar: »Reichstagsbrand?«

von Nereus


Brände auf Baustellen/Großbaustellen sind keine Seltenheit und passieren aus den verschiedensten Gründen. Daher ist es einfach noch zu früh sich festzulegen.

Doch wegen der zeitliche Nähe zur jetzt abgesagten Friedensansprache an die Gelbwesten, dem Stehen mit dem Rücken an der Wand und dem eisernen Willen an der Macht zu bleiben, um dem lästigen Volk die Zügel anzulegen, würde ich den Kreisen um und hinter Macron eine solche Tat durchaus zutrauen.

Daher könnte der Titel Reichstagsbrand gegebenenfalls seine Berechtigung finden, wobei an dieser Stelle nochmals darauf hinzuweisen ist, das die Umstände des echten Reichstagsbrandes von 1933 bis heute nie vollständig erhellt wurden, auch wenn einige „Gutinformierte“ meinen, dem wäre so. Die Symbolik könnte dennoch passen.

Das weltweite Phänomen des Kampfes zweier Gruppen um die Macht des Planeten ist unverkennbar. Da wird auch mit eisernem Besen gekehrt. Die Gefahr, diesem Brand einer verrückten Gelbweste anzulasten, besteht durchaus, auch wenn sich mir die logische Konsistenz nicht erschließen würde. Nur, wer fragt in aufgeregten Zeiten schon nach Logik?

Es verbliebe dann die Frage, wie unabhängig wird die Brandursache ermittelt. 

Staatliche Ermittlungen bei Terroranschlägen sind eher vertane Zeit, weil dort noch nie etwas herauskam oder Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen wurden, wenn man einmal von der Verurteilung „roter Heringe“ und Kleinsthelfer absieht, die vermutlich auch noch unschuldig im Knast landen.

Schade um dieses einzigartige Kulturgut, welches aber mit Sicherheit wieder aufgebaut werden wird. Ob man neben der politischen Absicht auch noch ein Finanzierungsproblem (kein Geld für die Rekonstruktion) lösen wollte, bleibt, wie das Gesagte zuvor, vorerst Spekulation.

Den Nichteinsatz von Lösch-Helikoptern, der sich aufgrund der Konstruktion und Bauwerksart ggf. begründen läßt, finde ich weniger seltsam als das lange Warten auf die Pariser Feuerwehr. Die haben über eine Stunde gebraucht! Hätte man wegen der Baustelle nicht ohnehin Gewehr bei Fuß stehen müssen, um im Notfall zu reagieren?

Oder hat da jemand in der Einsatzleitung gebremst und man hat sich wie üblich im Großstadtverkehr ein wenig verfahren. Es wäre ja nicht das erste Mal ...



Quelle: »Gelbes Forum«


1 Kommentar:

Biedermann hat gesagt…

Alles in allem wäre da eine große Menge an krimineller Energie und Risikobereitschaft (absoluter Zwang zur Geheimhaltung!) am Werk; – das mag man sich nicht vorstellen, denn wer derartiges inszenierte, wäre – im Falle des Gelingens – wohl auch noch weiter zu gehen bereit.