"Nun soll in
der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin ein Mahnmal an unsere
fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang
mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die
Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet
ist. Man wird es aber nicht wagen, so sehr die Muskeln auch schwellen,
mit Rücksicht auf die New Yorker Presse und die Haifische im
Anwaltsgewand, die Mitte Berlins freizuhalten von solch einer
Monstrosität."
Höcke 2017? Nein. Rudolf Augstein 1998. Es kommt (heutzutage mit gutem Grund!) nicht allzu oft vor, daß ich aus dem Spiegel zitiere. Bisweilen freilich sind Ausnahmen von dieser Regel angebracht, bspw. in diesem Fall.
2 Kommentare:
Der Text von Augstein wurde allerdings nicht weniger heftig kritisiert und diskutiert, wie Höckes die aktuelle Rede.
Cher Anonym,
"... nicht weniger heftig kritisiert und diskutiert"
Ach, wirklich? Irgendwie hatte ich damals nicht das Gefühl, daß Augstein von den Vorgängern des SPD-Popbeautragten (und ähnlichem Polit-Gelichter) taxfrei gleich zum Nazi erklärt wurde ...
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