Montag, 30. November 2020

Claas lebt!

von  it’s  me 


Claas Relotius, der Mann mit dem Karnevalsnamen (©Klonovsky) lebt noch und schreibt wieder, zwar unter einem Pseudonym — aber er schreibt: nicht für den Spiegel, jedoch für die FAZ, denn das Interview vom 20.11.2020 mit Tima Kurdi, der Tante des berühmt gewordenen, bei Bodrum ertrunkenen kleinen Jungen, lässt keine Zweifel aufkommen, dass Claas geschrieben hat, denn  

Fast wirkte es, als würde er friedlich schlafen. Doch der zwei Jahre alte Junge mit der blauen Hose und dem roten T-Shirt am Strand von Bodrum war tot, ertrunken bei dem Versuch, nach Europa zu fliehen.“, „Sie habe das Telefon fallen gelassen, geschrien, sich selbst körperliche Schmerzen zufügen wollen, als sie die Nachricht vom Tod ihrer Neffen und ihrer Schwägerin erreichte“ und „Wenn sie mit ihren Brüdern und Schwestern telefonierte, hörte sie Gewehrschüsse im Hintergrund.“ 

tragen eindeutig seine Handschrift.

 

Es schaut aus, als würden Merkels Systemmedien fünf Jahre nach der ersten, großen Flüchtlingswelle wieder den Auftrag bekommen, den ständigen, nicht versiegenden Nachschub aus dem Morgenland nicht abreißen zu lassen und  rechtfertigen zu wollen.

 

Dabei noch einmal kurz die Historie von Alan Kurdi, nach dem in der Zwischenzeit ein Schlepperboot benannt wurde, das eifrig zwischen Libyen und Italien pendelt: Vater will neue Zähne (bestätigt von seiner in Kanada lebenden Schwester), sie schickt ihm 5.000$  für neue, er jedoch will alles: ein Leben im goldenen Westen UND ein neues Gebiss — und schifft sich ein in Richtung Griechenland. Was gerne vergessen wird zu erwähnen: er lebte schon jahrelang in Frieden in der Türkei, nur Hartz 4 bei Erdogan ist doch nicht so gut wie das bei Mutti. Eine einzige Schwimmweste wurde angekauft, nicht für die Frau oder die drei Kinder, sondern für den Herren und Gebieter. Schiff geht unter, alle ohne Weste ertrinken und Vater gerettet — jetzt nicht mehr Vater, weil alle tot. 

 

Dieses Bild ging von dem Moment an durch alle Medien und die bereits offenen Türen wurden für den weiteren Menschentsunami sperrangelweit aufgerissen, immer auf das tragische Schicksal dieses kleinen Buben verweisend. Sogar der damalige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hatte Tränen in den Augen und der „Flüchtlings“-zustrom nahm so richtig Fahrt auf.

 

Ein Bonmot am Rande: der Vater des verunglückten Buben lebt wieder — unbehelligt! — in Syrien. Mit neuen Zähnen.

 

Ein anders Bild, von dem ich leider keine Bildadresse habe, ging zwei Jahre später bis auf eine einzige Ausnahme NICHT durch ein einziges Medium: es handelt sich um ein sehr schlecht zu vermarktendes Bild, ist doch dieser entzückende 7-jährige australische Bub nicht auf der Flucht ertrunken, nicht von einem bösen Nazi ermordet worden, sondern im August 2017 von einem Muslim bei einem Attentat in Barcelona ermordet worden.

 

Etwas darüber gelesen? Ein Hintergrundgeschichte mit den Eltern? Nein und abermals Nein, denn falsches Opfer, falscher Täter.

 

ES IST ZUM KOTZEN.

 

Ein Unterschied fiel mir allerdings auf, und zwar zwischen den offiziellen Repräsentanten Spaniens und Deutschlands: Das spanische Königspaar reiste sofort die 628 km nach Barcelona, um am Ort des Gemetzels Blumen niederzulegen (völlig logisch, da empathisch und Eltern von Kindern). Merkel hingegen schaffte es nicht, sich die 4,3 km vom Kanzleramt zum Breitscheidplatz fahren zu lassen. Sie ist einmal die unempathischte Person, die Deutschland je hatte (Hitler hat wenigstens seinen Hund geliebt). Sie schaffte aber nach Charlie Hebdo die Reise nach Paris, um dort medienwirksam  ihre Trauermiene aufzusetzen.

 

Frage: wie kommt so eine Person zu so guten Umfragewerten?

 
 

Fußnoten zum Montag

von Fragolin

 

Unter Honecker wurden die Unternehmen erst verstaatlicht und dann heruntergewirtschaftet, unter Merkel wird es genau umgekehrt.

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Merkel will, dass der Lockdown „noch länger und noch härter“ wird. Naja, typisch Frau eben.

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Wann immer eine junge, mutige Frau für ihr Engagement und Auftreten von alten weißen Männern verhöhnt und angegriffen wird, stehen mutige Femanzen mit Waffe im Anschlag bereit. Außer die Frau heißt Jana und die alten weißen Männer Heiko und Frank-Walter.

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Bei der Commerzialbank fand man eine Liste mit Weihnachtsgeschenken für die Politiker. Da waren so hochwertige Güter vertreten wie Organizer, Ölkännchen und Parmesandosen. Daraus kann man zwei Erkenntnisse ziehen: erstens ging es der Bank anscheinend schon länger sehr schlecht und zweitens: Das reicht nicht, um von der Politik gerettet zu werden. Tipp: Es sollte etwas sein, das man auch ohne Schiff und Flugzeug auf die Bahamas transferieren kann und ausreichend Nullen besitzen. Dann wird das was. Aber Ölkännchen? Leute, das mit dem „Schmieren“ war doch nicht wörtlich gemeint. Kein Wunder, dass diese Bank weg ist, bei dem Personal...

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Die Wiener Grünen behaupten, dass die bei dem schießwütigen Oaschloch gefundenen Angriffspläne auf Kirchen reine Erfindung der Polizei wären. Sie können es einfach nicht lassen, ihre eigenen Methoden anderen zu unterstellen.

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Die Kunst in der heutigen Zeit besteht darin, als privilegierte Person seine Diskriminierung zu bejammern.


Sonntag, 29. November 2020

Über den Sinn und Unsinn von Massentestungen

Zu Unterbergers Artikel »Die Heuchler mit doppeltem Boden« (näherhin: zum Punkt 1. des Artikels) erscheint folgender


Gastkommentar
von elfenzauberin


Zunächst sollte man sich einmal die Frage vorlegen, was man mit Massentestungen erreichen will. Im Gespräch mit Befürwortern solcher Massentests klingt immer wieder die irrationale Annahme durch, dass, wenn man nur alle flächendeckend testet und die positiv Getesteten in Quarantäne steckt, man diese Krankheit ausrotten kann.

Das wäre schön - nur ist das grundverkehrt!
 
Der Grund dafür ist simpel. Es gibt auf diesem Planeten mehr als 7 Milliarden Menschen, die als potentielle Überträger dieses Virus in Frage kommen. Es ist vollkommen weltfremd zu glauben, dass man das Virus aus der Welt schaffen kann, indem man jeden "Fall" nachrennt und die positiv getesten Menschen einsperrt. Das ist genauso idiotisch wie der Versuch, wie die Stellung der Erdachse mit dem Schraubenzieher zu reparieren. Es funktioniert einfach nicht!

Es ist auch völlig sinnlos, kerngesunde Menschen auf das Wuhan-Virus zu testen. Kein Arzt, der auch nur etwas mehr Hirn hat als ein Spatz Fleisch auf der Kniescheibe, käme auf die Schnapsidee, einem gesunden beschwerdefreien Patienten ein Knie-MRT zu verordnen (zumindest, wenn es kein Privat-patient ist — aber das ist ein anderes Thema ...)!

Der Grund dafür liegt auf der Hand — solche Untersuchungen sind teuer, kosten Ressourcen, die anderweitig fehlen und haben kaum einen Effekt. 

Für Corona gilt sinngemäß dasselbe: Menschen ohne Symptome haben eben nicht das Coronavirus oder — sie haben es doch, aber in so geringer Menge, dass es keine sichtbare Reaktion des Körpers auslöst. Dann ist aber die Viruslast so gering, dass diese Leute kaum als Überträger in Frage kommen. Ich schreibe "kaum", weil man es nicht 100%-ig ausschließen kann, doch hier gilt das eherne Gesetz: Krankheiten werden von Kranken übertragen, nicht von Gesunden. Es gibt Ausnahmen von dieser Regel, etwa HIV. Bei Krankheiten mit langen Inkubationszeiten wird diese Regel durchbrochen, doch zu diesen Erkrankungen gehört Covid19 ganz offenbar nicht.

Auf der Negativseite einer solchen Massentesterei steht der Aufwand und die damit verbundenen Kosten. Ein Testkit für eine molekularbiologische Untersuchung kostet zwischen 20 € und 50 €. Das sind aber nur die Materialkosten. Dazu gesellen sich die Kosten für die Geräte, die man dafür benötigt und natürlich das Personal, die die Tests durchführt und auch die Testergebnisse administriert. Mir kam zu Ohren, dass die Covid-Fighter für einen einzelnen Test ca. 170 € in Rechnung stellen.

Will man ernsthaft alle 8 1/2 Millionen Östereicher flächendeckend durchtesten, so kostet ein Testlauf ca. eineinhalb Milliarden Euro, wobei es ja mit einem Testlauf nicht getan ist. Man bräuchte nach einen zweiten und dritten, eventuell auch einen vierten. Man landet dann bei astronomischen Beträgen in der Spielklasse des ÖBB-Defizits.

Das geht einfach nicht - und diese Unmöglichkeit könnte auch die Frau Rendi-Wagner einsehen, wenn sie diese Zusammenhänge erfasst hat. Solche großen Summen kann man anderweitig besser und wirksamer investieren, indem man etwa vorübergehend höhere Aufnahmekapazitäten in Spitälern für Patienten schafft.

Ähnliche Überlegungen gelten auch für das Kontakttracing. Dieses ist sinnvoll am Beginn einer Epi-demie mit einer überschaubaren Anzahl an positiv Getesteten/Erkrankten. Wenn aber einmal mehr als 65.000 Menschen als potentielle Infektionsquelle in Frage kommen, ist Kontakttracing völlig sinnlos und hinausgeschmissenes Geld. Davon abgesehen gibt es nirgends auf der Welt ein Gesundheitsamt mit Organisationsstrukturen, die diesen Aufwand schultern können. Wenn Herr Dr. Unterberger bemängelt, dass es ewig lange dauert, bis Getestete über ihr Testergebnis infomiert werden, so liegt das daran, dass die Organisatoinsstrukturen in den Behörden nicht auf so einen Ansturm vorbereitet sind. Wie in aller Welt sollen die Bezirkshauptmannschaften und Gesundheitsämter ein Kontakttracing ausführen, wenn jeden Tag tausende Fälle hinzukommen? Das funktioniert nicht, hat nie funktioniert und wird auch nie funktionieren.

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P.S.: Viel furchtbarer als das Wuhan-Virus ist der Umstand, dass unsere Regierung völlig beratungs-resistent ist. Ich bin überzeugt davon, dass unsere "brillanten" Regierungspolitiker schon die eine oder andere kritische Stimme vernommen haben, nur wurden diese Leute komplett ignoriert. Diese Stimmen der Vernunft werden mit der geballten Macht der Medien als Verschwörungstheoretiker, Trotteln, Covidioten oder gar als Nazis verunglimpft. An dieser öffentlichen Desavouierung sind oftmals Menschen beteiligt, die sonst die Spaltung der Gesellschaft zutiefst bedauern und problematisieren. Dass diese Leute selbst Teil des Problems sind, geht völlig unter.

Zu den Pressekonferenzen der Regierung sind bezeichnenderweise nur Medien geladen, die eine im Großen und Ganzen regierungskonforme Berichterstattung garantieren. Solche Strukturen rufen Erinnerungen an die DDR und Sowjetunion wach — und wenn wir nichts tun und uns all das weiter gefallen lassen, werden wir uns in einer repressiven Gesellschaft wiederfinden, wie sie in den berühm-ten Dystopien von Orwell und Huxley beschrieben sind.
 
 

Ein Todeskandidat

 
Wegen Covid19? Aber nicht doch! An diesem grippalen Infekt sterben (sogar lt. WHO) bloß mal 0,05% der unter 65-jährigen (was der RTL-West-Chef sichtlich ist) ...
 
Aber sehr wohl insoferne, als die Coronoiker in der buntesrepublikanischen Merkel-Demokratur ihn killen werden. Hoffentlich findet er im Ausland einen Job — oder wenigstens Asyl: denn IM Erika einen Mangel an gesundem Menschenverstand zu attestieren, ist tollkühn in einem Land, in dem manch Kritiker des ehemaligen Stasi-Spitzels schon wegen weit gelinderer »Majestätsverbrechen« eliminiert wurde.




Video zum Sonntag

von Fragolin

 

Wenn die sogenannten Volksvertreter zuhören würden statt mit dem Handy zu spielen, wären sie sogar mal mit Fakten konfrontiert und könnten Wissen erlangen.

Die Bereitschaft dazu ist umgekehrt proportional zu ihren Monatsbezügen.





Samstag, 28. November 2020

Die Freiwilligkeit von Test und Impfungen

 
... in Sachen Corona/Covid19/SARSCov (bitte suchen Sie sich den gewünschten Angstbegriff aus... ) ist Andreas Unterberger ein Dorn im obrigheitsgläubigen Auge:
Eine der größten und unsinnigsten Dummheiten, die gegenwärtig quer durchs Land galoppiert, ist die von der angeblich garantierten und angeblich unbedingt notwendigen Freiwilligkeit aller Corona-Massentestungen wie auch der Freiwilligkeit der künftigen Impfungen. Medien wie Politiker, Regierung wie – ganz besonders – die Opposition übertreffen einander in Beteuerungen: Massentests wie Impfungen werden und müssen total freiwillig sein. Da fragt man sich nur eines: Lügen sie alle absichtlich? Haben sie Angst, dass die Menschen die Wahrheit nicht akzeptieren oder nicht durchschauen? Oder haben sie selber nicht den Durchblick und setzen sich daher für etwas Unsinniges ein?

Tatsache ist: In jenen Teilen Europas, die sich Österreich jetzt richtigerweise als Vorbild genommen hat, ist die Teilnahme an den Massentestungen alles andere als freiwillig. Und die Teilnahme an den späteren Impfungen wird wohl langfristig ebenso wenig in irgendeinem Land völlig freiwillig sein. Sondern Konsequenzen haben.

Das Gegenteil von freiwillig ist ja nicht nur physischer Zwang, also dass jemand von der Polizei geholt wird, wenn er sich nicht testen oder impfen lässt. Aber in Südtirol wie in der Slowakei hat eine Nichtteilnahme an den jüngsten Massentests dennoch ganz klare Konsequenzen: Da darf ich nicht mehr am Arbeitsplatz erscheinen; dort muss ich an Stelle einer Testung in Quarantäne gehen.

Es ist ja auch keine freie Entscheidung, ob jemand in der Früh arbeiten geht: Es wird ihn niemand mit Zwang abholen. Aber wenn jemand ohne Grund dem Job fernbleibt, ist er diesen halt los.
Das ist eine Argumentation, bei der man nur Kotzstärke 10 auf der nach oben offenen Liebermann-Skala konstantieren kann! Und so etwas in einem Artikel eines aufrechten Wertkonservativen und Alt-liberalen lesen zu müssen, bestürzt! Wenn es also kein nachdenkenswertes Problem darstellt, daß man jemandem im Falle der Nicht-Unterwerfung unter obrigkeitliche Diktate jederzeit seine wirtschaftliche und gesellschaftliche Existenz ruiniert — und ein Unterberger dazu achselzuckend meint »wenn jemand ohne Grund dem Job fernbleibt, ist er diesen halt los« —, dann ist unsere Zukunft eine sinistre Kreuzung von »1984« und »Schöne Neue Welt«! 
 
Es gibt natürlich Menschen (und leider auch in entscheidungsberechtigenden Funktionen), die so etwas herbeisehnen. Nur sollten die sich ehrlicherweise nicht als konservativ oder liberal bezeichnen — denn mit diesen beiden ehrbaren Weltanschauungen hat solch totalitärer Unfug nichts gemein!

Gott sei Dank sehen das auch die allermeisten Leser des »Tagesbuchs« so, daher erntete Unterberger fast unisono herbe Kritik — unter anderem, wie immer perfekt auf den Punkt gebracht — in einem


Gastkommentar
von elfenzauberin


Unser Blogmaster hat einen wesentlichen Einwand übersehen, der seine ganze Argumentation in sich zusammenfallen lässt.

Es handelt sich bei Covid19 nicht um eine Erkrankung in der Kategorie der schwarzen Pest, man kann Covid19 nicht einmal ansatzweise mit Ebola oder dem hämorrhagischem Fieber verursacht durch Ebola, Lassa oder Hanta vergleichen, wo Menschen massenweise dahinsterben.

Die Letalität von Covid19 liegt bei schlappen 0,27%, bei unter 65-Jähringen bei 0,05%. Diese Zahlen sind keine Erfindungen von mir, sondern sind bei der WHO nachzulesen. Auch das RKI hat die Letalität von ursprünglich 3% auf 0,3% reduziert.
 
Darüber besteht also ein wissenschaftlicher Konsens und es ist mittlerweile eine Tatsache, dass Covid19 in seiner Gefährlichkeit mit einer Influenza zu vergleichen ist, mit einem einzigen Unter-schied: der Influenza fallen auch Kinder zum Opfer, die vorher kerngesund waren. Bei Covid19 hat man das bisher nicht beobachten können.

All das zusammengenommen brauchen wir weder einen Lockdown noch eine Impfung und schon gar nicht brauchen wir Politiker, die die Gelegenheit nutzen, die Freiheitsrechte massiv einzuschränken.

Man sollte lieber einmal nachsehen, welche fachliche Qualifikation die Leute haben, die bei uns in der Taskforce sitzen. Da habe ich nämlich meine Zweifel, ob diese Leute die Bezeichnung Fachmänner verdienen. Wenn ein Mitglied der Taskforce einmal in aller Öffentlichkeit von sich gibt, dass ein positiver Test automatisch eine Infektion bedeutet, dann muss man leider sagen, dass der Mann während des Studiums nicht aufgepasst hat. Wenn auch mein Studium schon lange zurückliegt, so kann ich mich genau erinnern, wie wir den Unterschied zwischen Infektion, Infestation und Besiedlung eingepaukt bekamen. Das ist Basiswissen in der Mikrobiologie - und wenn Schwesterschülerinnen bei mir zur Prüfung antreten und diese Unterschiede nicht kennen, dann fliegen sie raus. Doch das nur so nebenbei.

Man sollte den Tatsachen ins Auge blicken und zur Kenntnis nehmen, dass die Eliten und die Politik den Coronaausbruch zum Anlass nehmen, die Karten neu zu mischen. Sogar die Eliten reden schon vom »großen Reset«, unter anderem Herr Klaus Schwab, mit dem auch unser Bundeskanzler Umgang pflegt.

Das sollte uns Sorgen machen — nicht ein Virus, das wie so viele andere auch, in der Bevölkerung zirkuliert.
 
 

Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

 

Ich finde es erheiternd, wie sich in letzter Zeit ausgerechnet jene über die angebliche Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus aufplustern, wenn jemand in einer aufgehenden Diktatur Vergleiche mit Hitlerdeutschland zieht, die sonst bei jeder sich bietenden Gelegenheit jeden nicht stramm ihrer linksextremen Kampfpropaganda folgenden als Nazi niederbrüllen und sich selbst in einem immerwährenden Widerstandskampf gegen Horden gegen sie einstürmender Faschisten wähnen (ein Wort, das nicht umsonst von Wahn kommt).

Merke: Ein wütend brüllender, Steine und Brandsätze gegen Polizisten werfender fanatischer linksradikaler Mob, der die verfassungsmäßige demokratische Ordnung abschaffen und durch ultralinke Anarchie ersetzen will, sind Antifaschisten. Ein friedlicher Protestant gegen staatliche verfassungswidrige Grundrechtseingriffe, der brutal am Boden fixiert und dann in die Minna geschleift wird, weil er die Wiederherstellung der Verfassungsmäßigkeit und die Bewahrung der Demokratie fordert, ist ein Nazi.

Waren Nazis also Leute, die friedlich auf die Straße gingen und selbst unter Androhung harter Polizeigewalt gegen die Abschaffung rechtsstaatlicher Prinzipien und freiheitlicher Grundrechte auf die Straße gingen? Da muss man wohl die Geschichte ganz neu schreiben.

Wie gesagt, ich finde es erheiternd. Linke sind so herzerfrischend dumm. Eigentlich unterhaltsam. Man müsste nur dafür sorgen, dass sie nirgends etwas zu entscheiden haben. 


 

Freitag, 27. November 2020

Die Nachschärferin

 
Liest man dieser Tage (gerade gestern) mal wieder Zeitung und kommt das Stichwort auf das all-gegenwärtige Virus, respektive die staatlichen Maßnahmen, steht in gefühlt jedem zweiten Artikel der Wunsch der Frau Bundeskanzler die akuten Maßnahmen oder die vorgeschlagenen nachzuschärfen. Da wo orange das neue schwarz ist, scheint die Nachschärfung die neue Alternativlosigkeit zu sein. Ich will es gleich vorweg nehmen, schon die permanent und dauerhaft bemühte Vokabel der Schärfung löst inzwischen bei mir ähnliches, körperliches Unbehagen aus wie ein Bild von Karl Lauterbach.

Wobei man sagen muss, dass dieser penetrante Wunsch nach Nachschärfung wenigstens ein Gutes hat: Er zeigt relativ gnadenlos die Verlogenheit der Regierung und insbesondere der Regierungschefin auf, ebenso die massive Bestrebung nach totalitärer Macht.
 
 
Chapeau! Touché! Ein wie immer überaus lesenswerter Text von Llarian in »Zettels Raum«.

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

 

Spruch über den Eingangstoren zu den Massenimpfstraßen: „Impfen macht frei!“

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Apropos Impfen. Unser alpiner Gesundheitswuschel hat am Dienstag freudig verkündet, dass es nun bald endlich losgehen könne mit dem Durchspritzen des Gevölkes. Also nach dem Massentesten, das trotzdem zuerst durchgezogen werden muss, denn immerhin sind die Millionen Tests bei den Kanzlerfreunden Labors bereits bestellt und die Show organisiert. Die Steuerkröten wollen wandern, und die Route ist fertig abgesteckt.

In einer ersten Welle sollen dann aber alle Pensionisten und Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich durchgeimpft werden. Oma und Opa sollen also immunisiert werden. Klingt logisch, denn Risikogruppen haben damit eine Chance auf Schutz. In einem zweiten Schwung dann aber die Enkelkinderlein.

Und dann liest man das:

"Mit einer Impfung will ich immer erreichen, dass ich Erkrankungen und Todesfälle vermeiden kann", sagt Maria Paulke-Korinek. Idealerweise wäre auch, dass die Übertragung von Corona verhindert werden kann. Das könne man derzeit aber noch nicht sagen.“

Äh. Hä? Was steht da? Die wissen gar nicht, ob eine Impfung überhaupt dagegen schützt, ob man die Viren weiterverteilt? Die Impfung schützt nur gegen die Symptome, aber nicht gegen Infektiösität? Warum zum Geier sollen dann alle als Laborratten eines überstürzt sonderzugelassenen Impfexperiments durchgespritzt werden, wenn junge Menschen und Kinder im Infektionsgeschehen nur symptomlose Überträger sind, also keinen Schutz vor den Symptomen brauchen und die Impfung bei der Übertragung gar keine erkennbare Rolle spielt? Erst sollen sie gegen eine Grippewelle geimpft werden, die es gar nicht gibt, und dann gegen die Symptome einer Erkrankung, die sie gar nicht bekommen?

Investigativer Journalismus würde an dieser Stelle stutzig werden. Systemjournaille ist aber so sehr mit hyperventilierenden Jubelorgien beschäftigt, dass da keiner merkt, was da für eine Verarsche läuft.

FAKT ist also: dieser Impfstoff schützt angeblich vor einem schweren Verlauf der Krankheit. Sonst nach heutigem Erkenntnisstand aber vor genau gar nix. Er hat offenbar keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen und ist damit zur Rettung von Risikogruppen vor schwerem Schaden geeignet, aber absolut ungeeignet, eine Ausbreitung eines Virus zu verhindern. Damit ist nach dem Multimilliardengeschäft der Pharmaindustrie und dem Zerschlagen von Freiheit, Marktwirtschaft und Rechtsstaat auf immer und ewig PANDEMIE. Denn wie hat man in Deutschland gerade so schön in das Ermächtigungsgesetz geschrieben? Der pandemische Dauernotstand bleibt so lange bestehen, wie es Infektionszahlen gibt. Nicht Krankheitszahlen, nicht Hospitalisierungszahlen sondern Infektionszahlen. Wenn die Impfung die Infektionskette aber nicht durchbricht sondern nur die gesundheitlichen Auswirkungen schwächt, dann wird es immer Infektionszahlen geben. Immer.

An dem Tag, an dem die Maske dieses gigantischen Betruges fällt, will ich von den Vollidioten, die jetzt „Covidioten!“ und „Coronaleugner!“ kreischen und sich von der postdemokratischen Herrscherriege gegen ihre Mitbürger aufhetzen und aufpeitschen lassen, kein Gejammer hören. Und keinem, der an den Neben- oder Nachwirkungen einer wirkungslosen Impfung, die ihn nur vor etwas schützt, das er eh nicht zu befürchten hatte, stirbt, werde ich eine Träne nachweinen.

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Dass die Grünen bei dem Massenexperiment eines neuartigen gentechnischen Impfstoffes am lebenden Menschen ganz vorne dabei sind, ist verständlich: Tierversuche halten sie für unmoralisch.

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Und weil aller guten Dinge drei sind, auch was Zitate in einer Woche betrifft, gibt es noch einmal ein kleines Zitat zum Abschluss:

Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe.“

(Winston Churchill)


Donnerstag, 26. November 2020

Zufälle gibt es

 
Und ganz besonders zufällig, wenn gerade wieder etwas als »alternativlos« propagiert werden soll:

Zufälle gibt es: Autos gegen Kanzleramt – Serie 2 Episode 1

Die Welt ist voller Zufälle:

Tagesschau, 25. November 2020: “Auto dringt zum Tor des Kanzleramts vor”.
Tagesspiegel, 26. Februar 2014: “Protest im Regierungsviertel – Auto fuhr gegen Kanzleramt-Zufahrt”.

Tagesschau, 25. November 2020:”In Berlin ist offenbar ein Auto bis zum Tor des Bundeskanzleramtes vorgedrungen. Auf Bildern ist zu sehen, dass das Fahrzeug mit Schriftzügen versehen ist. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar”.
Tagesspiegel, 26. Februar 2014: “Offenbar aus Protest ist am Mittwoch-vormittag ein 48-Jähriger mit seinem Auto gegen eine Zufahrt des Bundes-kanzleramtes in Berlin-Mitte gefahren. Das Auto war mit einem Protest-slogan beschriftet”.

Tagesschau, 25. November 2020: “… ist ein Auto mit der Aufschrift “Ihr verdammten Kinder- und alte Menschen-Mörder” zu sehen. Bilder der Nach-richtenagentur Reuters zeigen, wie die Polizei einen Kombi am Tor inspiziert, auf dessen rechter Seite die Worte “Stop der Globalisierungs-Politik” ge-schrieben stehen.”
Tagesspiegel, 26. Februar 2014: “Der VW war laut Polizei mit einem Protest-slogan beschriftet, auf dem “Schluss mit dem menschenverachtenden Klimawandel” stand.”

Andre Kaminski, ein ganz zweifellos ganz, ganz pöhser Kommentarposter schrieb unter den Artikel:
“Mal schauen, wie lange es dauert, bis irgendein Hirni einen Zusammenhang zwischen Auto, Aufschrift, Kanzleramt, Coronaleugner, Querdenker, Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus herstellt, und mehr Steuer-Mittel für den Kampf gegen die rechte Gefahr oder ein Verbot der AfD fordert.”
 
Cue: Annetta Kahane, Ministerin für Staatssicherheit!
Na, also wirklich: da hat man sechs Jahre lang Gras über das Auto wachsen lassen — und dann kommt so eine verdammte Internet-Seite daher und gräbt den ganzen Schwindel aus! Wie soll man da noch erfolgreich Propaganda machen ...?!


»Die Geburt der Möchtegern-Diktatoren«

 
... betitelt Vera Lengsfeld einen überaus lesenswerten Artikel auf ihrem Blog: 
Man darf nicht müde werden zu wiederholen: Die täglichen Horrorzahlen, mit denen wir von Politik und Medien flächendeckend bombardiert werden und die zum Vorwand genommen werden, das gesellschaftliche Leben lahm zu legen und nebenbei der Wirt-schaft, besonders den Veranstaltern, der Hotellerie und der Gastronomie die grund-gesetzlich garantierte Gewerbefreiheit einzuschränken, sind irreführend. Weder handelt es sich um Neuinfektionen, noch ist die überwiegende Mehrzahl der positiv auf Corona Getesteten krank und damit ansteckend.
 Nur in einem muß ich Frau Lengsfeld widersprechen: nein, das sind keine »Möchtegern-Diktatoren«. Sie sind echte, waschechte Diktatoren, nur eben im Westentaschenformat — und sie führen sich auch genauso auf wie ihre Großen Brüder, die ganze Staaten unter der Fuchtel haben! Die dazu nämlich keine chance hätten, hätten sie nicht jene vielen Kleinen Brüder im Ungeiste, jenes Geschmeiß von Blockwarten, Denunzianten und Informanten, das bei »günstiger« Witterung aus den Löchern kriecht ...




Fußnoten zum Donnerstag

von Fragolin

 

Die idealen Untertanen sind Legastheniker, denn die kennen ihre Rechte nicht.

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Deutschland bricht unter der Pandemie zusammen, nie erlebte Szenen spielen sich ab:

Die Intensivstationen sind überlastet, Patienten werden abgewiesen, weil keine Betten mehr frei sind! Und selbst beim Personal ist der Krankenstand dramatisch hoch“, titelt die BILD.

Die Kapazitäten sind erschöpft“, resigniert das Klinikum Hersfeld-Rotenburg, Von den 600 Betten im Klinikum und den Akutbetten im Herz-Kreislauf-Zentrum (HKZ) seien seit Wochen alle belegt. Am Klinikum waren sowohl die Intensivstation als auch die Innere Medizin am Dienstag abgemeldet.“

Und die Ruhrnachrichten schnappen: „Intensivstationen meldeten: Nichts geht mehr!“

In Münchens Krankenhäusern waren an diesem Tag alle Betten belegt, nichts ging mehr,“ weiß die Süddeutsche zu berichten. „Der Rettungsdienst muss Patienten aus dem Landkreis Freising manchmal bis nach Ingolstadt bringen.“

Die Karte des Robert-Koch-Instituts ist für Sachsen überwiegend rot, tiefrot,“ weiß die LVZ zu berichten, und meldet: „Die Krankenhäuser sind ausgelastet, die Extremsituation wird zum Alltagsgeschäft.“

Upps.

Habe ich leider zu spät bemerkt, das sind ja die Meldungen von 2018...

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Auch heute nochmal ein kleines Zitat zum Abschluss:

Es gehört zu den unangenehmsten Vorstellungen, die der Begriff one world in mir weckt, dass diese Eine Welt keine Exile mehr kennen würde.

(Michael Klonovsky)


Mittwoch, 25. November 2020

Etwas in den Hintergrund gedrängt durch Coronoia & US-Elections

 
... doch deshalb keineswegs weniger wichtig, sondern — in the long run (in dem wir lt. Lord Keynes alle tot sind ... allein schon für diesen absoluten no-brainer sollte man ihm den Peer-Titel aberkennen!) — sogar weitaus wichtiger: die Geldpolitik »unserer« Zentralbanken, die Andreas Unterberger zu seinem Artikel »D-Mark und Euro: Was für ein Unterschied!« bewog. Zu diesem erscheint folgender


Gastkommentar
von elfenzauberin


Man sollte sich im Klaren darüber sein, dass Notenbanken einem sozialistisch-kommunistischen Konzept entspringen. Schon Karl Marx war klar, dass man die Bourgeoisie nur dann zerstören kann, wenn man die Druckerpresse in Händen hält. Deswegen forderte Marx die Oberhoheit über das Geld.

Hätten die Bürger die Möglichkeit, das Zahlungsmittel ihrer Wahl zu verwenden, dann würden sie wohl auf Währungen zurückgreifen, die wertbeständig sind. Und eine solche Währung wären Edelmetalle oder Währungen mit Golddeckung. Alles andere ist nur bedrucktes Papier - und wenn einmal der elektronische Euro durchgeht, dann ist es nicht einmal mehr Papier, sondern nur noch ein paar Bytes in einem elektronischen Speicher.

Wenn also linksdrehende Journalisten oder selbsternannte Wirtschaftsexperten etwas vom Versagen des Kapitalismus daherschwafeln und damit den Verfall des monetären Systems beklagen, dann zeigen sie nur, dass sie von Volkswirtschaft keine Ahnung haben. Denn versagt hat nicht der Kapitalismus, sondern der Sozialismus.

Notenbanken sind per se sozialistisch, genauso wie Progressivsteuern, die Karl Marx sogar expressis verbis in seinem kommunistischen Manifest gefordert hat.
 
Und doch gibt es eine Reihe von Wirtschaftern, die sich politisch im rechten Spektrum verorten und die trotzdem nichts gegen Progressivsteuern haben. Sie sollten aber etwas dagegen haben, denn Progres-sivsteuern sind genauso wie Notenbanken angewandter Sozialismus. In Wahrheit zeigt das alles nur, wie weit das Overton-Fenster sich nach links verschoben hat. 

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P.S.: Überhaupt sollte man die sozialistischen Narrative vermeiden und nicht von Kapitalismus, son-dern von freier Marktwirtschaft sprechen. Wenn man einmal die Terminologie des politischen Gegners übernommen hat, dann hat man schon verloren. 

Ganz im Gegenteil sollten wir danach trachten, dass wir pejorative Begriffe für all die Sinnlosigkeiten finden, die der politischen Linken heilig ist, also Klimaschutz, Gendergerechtigkeit und anderer Unsinn eben. 

Das sind eben genau die Punkte die die rechte Reichshälfte sträflich vernachlässigt hat, weswegen es die politische Linke ist, die den Diskurs angibt. Da gilt es gegenzuhalten – und jeder ist aufgefordert, das zu tun!
 
 

The Left’s Way: Violence, Fraud and Intimidation

 
A revealing incident took place in Wayne County, Michigan last week. What happened is highly instructive, because it exposes the left’s modus operandi. It is important that we learn from it and take measures to prevent its recurrence, because if we don’t, this country will fall into the hands of brutal leftist totalitarians.

In Wayne County two Republican members of the county’s Board of Canvassers, Monica Palmer and William Hartmann, initially refused to certify the results of the obviously fraud-ridden election. Wayne County, by the way, includes the city of Detroit which has been continuously controlled by corrupt Democrats since 1962. Not surprisingly, Detroit has been known to suffer from election irregularities for many years. In this election, among other concerns, around 70 percent of Wayne County precincts were found to be “out of balance,” which means that the number of ballots cast did not match the number of people who signed in to vote.

The refusal to certify this vote with its glaring irregularities made the two honest officials an immediate target of intimidation and blackmail. Within minutes of their decision, death threats began pouring in. “The [death] threats have been made against myself, my daughter and my husband,” Monica Palmer told Detroit Free Press. The threats that Monica Palmer referred to in this statement were conveyed to her privately. 

Echte Demokraten halt ...

Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin

 

Das Geld, das unsere Regierungen heute aus dem Fenster werfen, ist ja nicht unseres. Nicht einmal das unserer Kinder. Es ist das Geld unserer Urenkel. Und wenn man sich die Bevölkerungsentwicklung anschaut, ist das bis dahin ein muslimisches Problem.

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Hab mir grade überlegt, was der Angstschober-Rudi schon so alles abgelassen hat.

Gestern noch:

Es wird keinen Lockdown geben!

Es wird keinen Zwang geben, Mund-Nasen-Schutz zu tragen!

Es wird keinen zweiten Lockdown geben!

Schulen werden nicht geschlossen!

(Bonus:) Ich werde lernen, schneller zu denken als das Virus!

Heute dann:

Der Lockdown wird nicht verlängert werden!

Gut, dann bereiten wir uns mal auf die Verlängerung vor.

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Wenn sich an einem Einkaufstag lange maskenbewehrte Abstands-Schlangen vor einem Elektronik-Markt bilden, ist das superspreadende Covidioterie und massenmordende Rücksichtslosigkeit verantwortungsloser Spaßgesellschafter. Aber sich in langen maskenbewehrten Abstands-Schlangen vor Massentestcentern zusammenzurotten ist verantwortungsvolle Bürgerpflicht. Finde den Fehler, denn die, die diesen Unsinn verbreiten, erkennen ihn nicht.

***

Und zum Abschluss mal wieder ein kleines Zitat:

Die Freiheit umschließt auch das Recht zu ertrinken, obwohl Rettungsringe vorhanden sind.“

(Carlo Graf Sforza)


Dienstag, 24. November 2020

Covid schafft, was Kommunisten, Nazis usw. nicht gelang

 
Gastkommentar
von mh-ing


Der Lockdown, die Kontaktbeschränkungen durch Corona schaffen, was im tiefsten Dunkel des Kom-munismus und der NS-Zeit nicht gelang. Die christlichen Gemeinden sind wie gleichgeschaltet ausge-schalten. Man trifft sich nicht mehr zum Gebet, zu Bibelstunden, zu Hauskreisen, zu Frauenstunden, Männerkreisen, die Jugendarbeit ist tot, die Hausbesuche untereinander sind weg. Selbst die Zeugen Jehovas leuten nicht mehr an der Türe und stehen nicht mehr in der Fußgängerzone (zumindest sehe ich den Platz schon lange verwaist).

Selbst, wenn die Gottesdienste stattfinden, ist doch danach kein Gespräch, kein Miteinander bei einer Tasse Tee/Kaffee mehr zulässig. Noch toller ist es dann, wenn die Gemeinde sich trifft, der Prediger aber nur per Video-Schalte dann am Bildschirm erscheint.

Die Tragweite dieser Beschränkungen und deren Auswirkungen überblicken viele nicht. In Angst gebannt geben sie ihre Freiheiten völlig auf, ohne zu merken, was der Preis ist. In der Angst gelähmt, dass die nun doch intensiv kontrollierende Polizei kommt, das Anzeigen durch die nun neu auf-erstandenen verantwortlichen Bürger = Blockwarte, die Kinder in der Schule, welche Mitschüler und Lehrer verpetzen, fügt man sich willig oder auch nicht.

Der Mut, dagegen zu stehen, ist rar, wie damals in diesen dunklen Zeiten, welche nun doch wieder zu kommen scheinen.

Was das Umfeld in der politischen Aktivität, der konspirativen Szene betrifft, wird es wohl analog sein. Die christliche Gemeinde — freikirchlich, kirchlich, organisiert oder in losen Verbindungen — ist paralysiert und gelähmt.

 

Nein, nicht schon wieder Corona ...

 
Doch! Wenn es ein Artikel des geschätzen (wenngleich, glaube ich, weltanschaulich mir nicht gerade extrem nahestehenden — to put it mildly — ... aber, HErrgott nochmal: was tut das schon!) Professore Silvæ ist, dann wollen wir ihn lesen! Und ein mir bislang (und wohl vielen meiner Leser) bislang nicht geläufiges Celan-Gedicht entdecken:
Der Dichter Paul Celan war hier im Blog am Karfreitag schon mit einem Gedicht. Er wurde heute vor einhundert Jahren geboren, da muss an den Dichter der Todes-fuge erinnert werden. Das Gedicht, das ich heute aus-gewählt habe, heißt Corona. Dass dieses lateinische Wort neuerdings eine Krankheit bezeichnet, konnte Celan nicht ahnen, als er das Gedicht schrieb. John Donne auch nicht, als der La Corona schrieb. (Hier weiterlesen)
Lesen! Und bewundern, was Paul Celan in kostbaren (jedoch nie preziösen!) Sprachbildern an Wort-Schätzen zu Tage zu fördern vermag.
 
Gestern also wäre er hundert Jahre alt geworden. Und hat doch nur knapp die Hälfte dieser Spanne erleben können ... ... und wenn man seine letzten Jahre bedenkt: man weiß nicht, ob man ihm ein Jünger'sches Alter wirklich hätte wünschen dürfen. Wohl eher nicht.

Und nicht nur das Gedicht von Celan lesen: Verkostend durchdenken ... ... nein: durchfühlen — sondern auch den im verlinkten Artikel angemerkten Hinweis auf John Donne, dem Link folgend, aufnehmen. Und so eine neue Facette im unendlichen Reichtum unserer abendländischen Kultur entdecken. Und plötzlich innewerden, daß wir in dieser Woche, nach dem letzten Sonntag im Jahreskreis/nach Pfingsten/nach Trinitatis (wie's konfessionell beliebt), bereits an der Schwelle zum Advent stehen, der seinerseits bloß (was heißt: bloß?) die Vorbereitung auf Weihnachten ist ...

Danke, Professore Silvæ! In vielen Ihrer Artikel sehen wir — wenn ich mit Ihrem Bloggernamen spielen darf — den Wald, den tiefen, unermeßlich reichen Wald unserer Kulturgeschichte! In jedem dieser Artikel am Beispiel eines besonderen Baumes (bisweilen auch einer Baumgruppe), mit dem Sie das volksmündliche Schlagwort, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen, erfolgreich ad absurdum führen.

Wie sonst sollte, könnte man den Wald denn sehen, wenn nicht in Gestalt seiner Bäume? Es erfordert freilich den Geist, daraus und darin den Begriff des Waldes zu erkennen.
 
Ein Begriff, der mir (nicht nur wegen des das Video zierenden Bildes ...) immer in den Sinn kommt, wenn ich Felix Draesekes »Symphonia tragica« (die No. 3, op. 40, in vordergründig ganz »un-tragischem« C-Dur stehend, aber warten Sie auf das Adagio und das in genialer Kontrapunktik und Motivarbeit dahin-wirbelnde Finale) — [s]ein Meisterwerk, und doch so vergessen ... — höre und mich darin wie in einem Wald verliere, der es — wiewohl anders geartet, Felix Draeseke war schließlich als »Neudeutscher« punziert — mit (beinahe) jedem Brahms'schen aufnehmen kann ...



Was ein Kompromat ist ...

...  können Österreicher/innen ihren deutschen Nachbarn seit Ibizagate recht gut erklären – ohne das Sprengen der Koalition von ÖVP und FPÖ gäbe es wohl kaum eine als Corona-Kabarett agierende Regierung.

 

 Treffender Schlußsatz eines überaus lesenswerten Artikels von Alexandra Bader.

Fußnoten zum Dienstag

von Fragolin


Das Merkeldeutsche Ermächtigungsgesetz und die damit verbundene Selbstausschaltung des Parlamentes mit dem Ermächtigungsgesetz von 1933 zu vergleichen verharmlost angeblich den Nationalsozialismus, aber gegen dieses Ermächtigungsgesetz zu protestieren macht einen automatisch zu einem Nazi – das ist logisch nicht mehr nachvollziehbar.

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Apropos Nazi: Auf einer Querdenker-Demo verstieg sich eine Rednerin zu einem Vergleich mit Sophie Scholl, was vom Denken her stimmen mag, von der Situation her betrachtet aber Unfug ist. Die Merkelpresse hyperventilierte bundesweit und feierte einen „Haltung“ zeigenden Security-Mann, der vor der Bühne medienwirksam seinen Dienst quittierte. Was sie zu erwähnen vergaßen: das war eine konzertierte Show eines bei der Security eingeschleusten Antifanten aus der linksradikalen Szene. Nur eine Regionalzeitung verriet blöderweise den V-Mann der Kollegen. Pssst!

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Eine Partei, die zwei lästige „Störer“ in den burggrabenbewehrten Altparteienbunker Berlins „schleusen“, muss laut Kreischorgie der Belästigten sofort verboten werden. Ich wäre dafür, wenn dafür all jene Parteien, die tausende IS-Terroristen, Drogendealer und Messerschwinger in das Land „schleusen“, in der gleichen Sekunde verboten und aus allen gewählten Funktionen entfernt werden. Endlich könnte man das Parlament mit unabhängigen direkt persönlich gewählten Mandataren füllen und hätte diese Plünderer- und Kriminellenvereine namens „Partei“ von der Backe. Und die Regierung könnte man entkanzlern und direkt einen Präsidenten und dessen vorher vorgestellte Regierungsmannschaft wählen. Es wäre der Weg für etwas frei, das die selbsternannten „wahren Demokraten“ bisher erfolgreich verhindern konnten: wahre Demokratie.

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Der Fehler der „Störerin“ Sommer war nicht, in den Bundestag einzudringen, einen Politiker zu bedrängen und ihn als Arschloch zu bezeichnen, sondern es nicht mit Alexander Gauland getan zu haben. Denn in diesem Falle wäre sie im Plenum gefeiert worden und nicht zur Schwerverbrecherin verhetzt.

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Was die „Störerin“ auch nicht bedachte: Politiker im Deutschen Bundestag dürfen nur durch Lobbyisten belästigt und eingeschüchtert werden!

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Postdemokratie Merkeldeutschland: Als 2007 die deutsche Steueridentifikationsnummer eingeführt wurde, wurde extra darauf bestanden, festzustellen, dass diese unabänderbare personenbezogene Kennzahl niemals zu einer Personenkennzahl wie in der DDR umgewandelt werden dürfe, weil dies auch verfassungswidrig wäre. Heute ist das noch genauso verfassungswidrig, wird aber trotzdem durchgepeitscht – im Schatten des Ermächtigungsgesetzes im Eilverfahren und ohne längere Begutachtung des selbstausgeschalteten Bundestages.

Wetten, dass diese ID dann auch auf dem „Impfausweis“ auftauchen wird, der über das huldvolle Zugstehen von Bürgerrechten entscheiden wird?

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Postdemokratie in Merkeldeutschland die Zweite: Das verfassungsmäßige Rechtsstaatsprinzip, dass die Regierung jede Einschränkung der Bürgerrechte individuell begründen muss, weicht dem verfassungsfeindlichen Diktaturprinzip, dass jeder Bürger die Verleihung der Bürgerrechte als Belohnung für Konformität untertänigst erbitten darf.

Praktisch, so eine Pandemie.

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Der Angstschober-Rudi hat gewettert: „Diese Woche müssen die Fallzahlen unbedingt zurückgehen!“ Leider hat er in der Aufregung den erleichternden zweiten Teil des Satzes vergessen: „...sonst trete ich zurück!“

Noch besser aber seine Ankündigung: „Zu möglichen Lockerungen nach dem Lockdown kann ich nichts sagen.“ Wie erkennt man eigentlich das Ende eines Lockdowns, wenn die Einschränkungen alle bestehen bleiben?


Montag, 23. November 2020

1984

 


 

 

 

Ein Babyelefant? Nein — ein ausgewachsener ...

 
Lesenswerter Artikel bei PI:
Der Elefant im Raum, über den niemand spricht: Die Grippewelle 2017/2018

Von DER ANALYST | Niemand bestreitet ernsthaft, dass es sich bei COVID-19 um einen gefährlichen Virus handelt, an dem alte Menschen mit Vorerkrankungen und in Aus-nahmefällen auch jüngere Personen versterben können.

Was das Volk jedoch entzweit, sind die von den Regierenden angeordneten Zwangsmaß-nahmen, die nicht nur die Grundrechte der Bürger außer Kraft setzen, sondern auch die Wirtschaft und damit die Zukunft großer Teile der Bevölkerung ruinieren. Als Haupt-argument dient dafür eine mögliche Überlastung der Krankenhäuser, insbesondere der Intensivstationen, durch einen Ansturm von Corona-Kranken.

Wer, wie LePenseur, bereits zu den »älteren Semestern« gehört, die dem biblischen Alter entgegengehen (Ps. 89,10: »Dies annorum nostrorum in ipsis septuaginta anni si autem in potentatibus octoginta anni et amplius eorum labor et dolor quoniam supervenit mansuetudo et corripiemur«), der kann sich noch an die Hongkong-Grippe der 60er-Jahre erinnern, die in Österreich tausende Tote kostete — aber nicht an einen Lockdown oder die anderen Hysterie-Maßnahmen, die uns jetzt aufgenötigt werden.

Wiewohl ich zwar durchaus die Meinung vertretbar finde, daß die Intelligenz der Politiker gegenüber den 1960er-Jahren deutlich abgenommen hat, glaube ich dennoch nicht, daß die heute schon so vertrottelt sind, um die groteske Unangemessenheit ihrer Maßnahmen nicht zu erkennen. Doch: sie erkennen sie durchaus. Aber sie akzeptieren sie als — vielleicht nicht gerade willkommenen, aber hinzunehmenden — Kollateralschaden zur Durchsetzung des großen »Reset«, der sie künftig lästiger Rücksichtnahmen auf den widerspenstigen Wahlpöbel enthebt.

Und das ist der noch viel größere Elefant im Raum, von dem man schon überhaupt nicht reden darf ...