Sonntag, 8. November 2020

Herbert Grünemeyer, der Nuschelbarde und „gute“ Mensch

von  it’s  me 

 

... der allen zeigen will, wie „Gesellschaft“ auszuschauen hat – nämlich links und keinen Millimeter nach räääächts -  will reiche Künstler dazu bewegen, für arme zu spenden, da diese durch Corona massive finanzielle Einbußen erleiden, sofern sie nicht schon davor am Hungertuch genagt haben.

 

An und für sich das Problem von Grönemeyer und Kollegen, sofern sie nicht den Staat, sprich den Steuerzahler, dafür heranziehen wollen, für brotlose Künstler ebenfalls finanziell aufzukommen.

 

Mir fehlt jegliches Verständnis, wenn jemand, der großjährig ist, eine Studienrichtung wählt, von der man weiß, dass die Chance, einmal richtig ins Geld zu kommen, im Promillebereich liegt. Erst nur das machen, was einem lustig erscheint und dann, wenn sich kein Erfolg einstellt, erwartet, dass die Allgemeinheit helfend einspringt.

 

Da gäbe es mehrere Ansätze, diesen misslichen Zustand zu beheben: Man ergreift einen Beruf, von dem man sicher sein kann, einmal gutes Geld zu verdienen, und nicht Kunst, Politologie, Geschichte, Theaterwissenschaften, interkulturelle Kommunikation oder Soziologie.

 

Oder man ist sich sicher, so talentiert zu sein wie Christian Attersee oder Maria Lassnig, oder eine Idee zu haben wie Arnulf Rainer oder Martin Grubinger, der mir imponiert, gibt es doch jede Menge toller Schlagwerker, jedoch keinen mit einer Idee, wie Grubinger sie hatte – damit war auch der Erfolg gegeben, und gleichzeitig ein sehr gutes Einkommen.  Auch meinem Sohn hätte die Musik gefallen, nur entschied er sich in seiner Intelligenz für seine zweite Leidenschaft, die Technik, und wird sehr bald damit sehr gutes Geld verdienen – Corona hin oder her. 

 

Es ist meiner Meinung nach fast präpotent, etwas Brotloses oder nicht Wertschöpfendes zu studieren und bei zu erwartendem Misserfolg die Allgemeinheit „anpumpen“ zu wollen.

 

Aber noch einen Weg gibt es, den aber hier kein Künstler beschreiten würde, sind wir doch ein Übersozialstaat und gewohnt, dass der „Staat“ schon irgendwie einspringen wird. Man nehme sich einfach nur Philipp Glass zum Vorbild.

 

In den 50-er Jahren studierte er in Chicago Mathematik und Philosophie und schloss mit einem Bac. Sc. ab, danach Klavier in NY mit Masterabschluss. Er bekam sogar ein Fulbright – Stipendium, mit dem er in Europa studierte. 

 

Sein erster richtiger Erfolg war die Oper „Einstein on the beach“, wofür er die Metropolitan  Opera anmietete, die täglich ausverkauft war, ihm aber dennoch ein Minus von 90.000 $  einbrachte.

 

Lange hat es gedauert, bis ich dort bin, wo ich hinwollte: ein typisch österr. Künstler würde wehklagen und mit dem Schicksal hadern ob dieser „Ungerechtigkeit des Schicksals“, bis doch irgendeine Stelle in einem Ministerium das Füllhorn etwas entleert über den schicksalsgebeutelten Künstler.

 

Und was machte Philipp Glass? Er arbeitete als Taxifahrer, Klempner , Kellner und gründete die „Chelsea light moving“, ein Umzugsunternehmen, bei der er selbst anpackte und Möbel schleppte. Das zeigt den Unterschied zwischen einer leistungsorientierten Gesellschaft und einer parasitär ausgerichteten.

 

Also was spricht dagegen, zum Beispiel einen Schweißkurs zu belegen, wie er an der TU Wien angeboten wird? Ich kenne selbst einige Studenten, in der Zwischenzeit Dipl Ingenieure für techn. Physik und techn. Mathematik, die ihn belegt haben und in den Ferien mit diesem Wissen ( inkl. Spiegelschweißen ) gutes Geld verdient haben. Dazu sind sich aber „Künstler“ zu gut und erhaben, solche profanen Dinge zu machen.

 

Die Berufswahl ist einmal eine Frage der Intelligenz, und das ist ein Fakt. Um zu Philipp Glass zurückzukommen: er hatte schlussendlich Erfolg, wobei ich auch seine Stehaufmentalität zurückführe, dass er Jude war mit dem dementsprechenden Überlebenswillen und der Fähigkeit, aus jeder Situation das Beste zu machen.

 

Also liebe coronagebeutelten Künstler: macht eine Elektrikerlehre oder einen Schweißkurs – ich garantiere Euch einen sicheren Job.

 

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PS: Philipp Glass : “Changing Opinion” aus dem Album „Liquid days“.





 

2 Kommentare:

Michael hat gesagt…

"Unsere Künstler"

Sie haben uns lange belehrt, was wir denken, sagen und tun dürfen.
Sie haben sich moralisch aufgeblasen, das kaum noch Platz zum Atmen blieb.
Sie haben sich echauffiert darüber, das Künstler in der Vergangenheit mit dem Regime kollaboriert haben.
Und was tun "unsere Künstler" heute?
GENAUS DASSELBE! SIE KOLLABORIEREN MIT DEM REGIME!

Vielleicht gibt es irgendwann Gerechtigkeit?
Dann wird vielleicht das Strassenschild abmontiert, auf dem ihr Name steht?
Die Ehrung aberkannt, die sie einmal erhalten haben?
Jemand stürzt vielleicht die Statue, die zu ihren Ehren aufgestellt wurde?
Oder niemand will mehr mit Ihnen oder Ihresgleichen zu tun haben?

Ich hoffe auf diese Gerechtigkeit.....irgendwann!

MfG Michael!



raindancer hat gesagt…

Nun ich denke mal dass ein gewisser Teil der Bevölkerung die Platten von dem Lackaffen nicht mehr kaufen wird.
Vielleichte erinnert er sich daran, wer seine Platten am Anfang gekauft hat.
Das Geld der bösen Rechten und Nazis hat da offentlich nicht gestunken, heut wo der verblödete Mann reich ist, schon.
Wie amüsant.