Mittwoch, 23. September 2020

»Wenn wir jetzt nicht handeln, haben wir die Zukunft von Generationen bewusst verspielt.«

 
Mit diesem lapidaren Satz schließt ein Artikel des ehemaligen Vizepräsidenten der Niederländischen Handelskammer in Österreich, Dr. Norbert van Handel, mit dem Titel: »Von der Hysterie zum Polizeistaat«:
Dass – vorsichtig ausgedrückt – die Gefährlichkeit von Corona von verschiedenen Gruppen von Wissenschaftlern verschieden beurteilt wird, weiß inzwischen jeder. 
 
So führte etwa der Präsident der oberösterreichischen Ärztekammer kürzlich aus, dass die Infektion mit Corona keine Krankheit sei. 
  • So forderten tausende Ärzte und Angehörige des Gesundheitsbereiches in Belgien ihre Regierung auf, die Corona Maßnahmen unverzüglich einzu-stellen, da sie unverhältnismäßig seien und mehr Schaden verursachten, als sie Gutes täten. 
  •  So ist die Sterblichkeit der mit Corona Infizierten kaum höher als die übliche Todesrate in Normalzeiten. 
Nun, auf der anderen Seite stehen die von der Regierung beschäftigten Experten, die meinen, dass Corona gefährlicher als fast alle anderen bekannten Krankheiten wäre. Sämtliche Maßnahmen, auch die, die den Staat und seine Wirtschaft zerstören, wären gerechtfertigt. 
 
Wir können aus medizinischer Sicht nicht entscheiden was richtig ist. Was wir aber fordern müssen, ist ein öffentlicher Dialog zwischen beiden Wissenschaftlergruppen, der so transparent als möglich und selbst den letzten Staatsbürger erfassend, klar macht, was wirklich Sache ist. 
 
Derzeit entspricht die Vorgangsweise, etwa des völlig überforderten österreichischen Gesundheitsministers, der geheimen Kabinettspolitik eines Metternich, mit dem Unter-schied, dass bei Metternich hochqualifizierte politische Persönlichkeiten wirkten, während Anschober Damen und Herren zu konsultieren pflegt, von denen niemand, außer ihm, vorher je etwas gehört hat. 
 
Bedauerlicherweise stellt sich der Bundeskanzler hinter seinen ständig rechtswidrige Verordnungen und Erlässe produzierenden Minister, wohl weniger weil er mit dessen politischen Tätigkeit so einverstanden ist, als mehr weil dessen Popularität die Umfragewerte des Kanzlers zu gefährden beginnt.
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Dem Befund ist wenig hinzuzufügen außer der alte Satz, daß, wer in einer Demokratie schläft, gewärtig sein muß, in einer Diktatur aufzuwachen! Wenn wir also nicht jetzt zu Protestmaßnahmen und zivilem Ungehorsam greifen, werden wir später keine Möglichkeit haben. Auch die Freiheit der Russen wurde nicht unter der Herrschaft Stalins und seiner Nachfolger verspielt, sondern im Winter 1917/18. 

Sobald das Regime der linken Dirigisten und Ökommunisten unter den Vorwänden von »Gesundheit« und »Klimaschutz« einmal etabliert ist, ist es faktisch erst durch den zwar notwendig eintretenden, aber erst nach längerer Zeit erfolgenden wirtschaftlichen Totalzusammenbruch zu beseitigen. 
 
Was freilich — wie am Beispiel der Sowjetunion vorexerziert — eine u.U. jahrzehntelange Knechtung unseres Volkes bringen kann. Jetzt gilt daher für die machtgeilen grünen Scharlatane und ihre türkisen Genossen, die sich heute stolz als deren Raubtierbändiger gerieren, und doch bloß nützliche Idioten und Steigbügelhalter sind:

Ecrasez l’infâmes!


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es wird wohl nichts mehr. Vor ein paar Jahren wähnte ich noch, individueller Terror (Biermann: Ist laut Marx ein grober Fehler) gegen Denunzianten - Solshenizyn: "Spitzelstechen" oder Schreiber loyaler Lesebriefe könnte, nein müßte etwas bringen - Quark. Wie konnte ich.