... betitelt sich ein leserswerter Artikel, nicht auf dem Blog des »Kreuzknappen«, sondern auf einem mit dem hübschen Namen »Theodreds Schicksal« (recte: »Théodreds ...«):
Der Kreuzknappe stimmte mir zu, was meine Beurteilung des Wahlerfolges der AfD angeht. Im Kommentarbereich tummelten sich, wie nicht anders zu erwarten und umso besser, diverse Meinungen zu dem Thema.
Eine(r) meinte, die AfD sei die für Christen einzig wählbare Partei. So weit, so unbegründet formuliert und jedermanns Sache, ob er diese Ansicht teilt.
Die Leserin "Jill" war nicht dieser Ansicht und äußerte:Glaubenstreuer, vergleichen Sie doch mal Punkt für Punkt das Programm der afd mit der Lehre der Kirche und den Predigten von Papst Franziskus. Sie werden feststellen, dass die Thesen der afd inhaltlich deutlich mehr Überschneidungspunkte mit der nsdap als mit der katholischen Kirche haben.
Von wegen christlich - einfach mal durchzählen!Ich widersprach dem erneuten Versuch, Geschichte zu missbrauchen, indem man ein Hochkomplexes Thema auf die Vergleiche von Wortlauten und die Übereinstimmung in fundamentalen Bereichen anlegt.
Vielleicht etwas lang für den eiligen Leser/Internet-Zapper — aber eine fürwahr genußvoll zelebrierte Zerlegung der Leserin »Jill« und ihrer Wortblasen. Leseempfehlung!
4 Kommentare:
Werter Denker, der "weiterlesen"-link ist leider inexistent...
Hier ein Link. Es lohnt sich wirklich. http://staunend.blogspot.fr
Ich habe versucht, die sich angeblich lohnende Widerlegung zu lesen, doch nach recht kurzer Zeit Kopfschmerzen bekommen.
Denn: Wie kann man solchen Quark aus dem Hirn gottloser bibelexegetischer Christentaliban vernünftig widerlegen? Sich rechtfertigen, daß man zuvordert dem Gottesplan, sich und seine Nächsten zu befördern - für Juden eine unumstößliche Selbstverständlichkeit! - nachkommen will?
Kann man geistige Autoimunerkrankungen mit guten Worten heilen? Ich zweifle da sehr.
Viele solche "Christen" bekommen beim Wort "deutsch" oder "Förderung des Eigenen" ähnliche Krämpfe wie die Schmerzensfrau Claudia Roth der Grünen. kein Wunder: Es ist der gleiche faule Schoß aus dem das kroch: Ein Christentum, dem des Heil der Fernsten und Widerwärtigsten eine Herzensangelegenheit ist.
Da werde ich an Deschners "Sexualgeschichte" erinnert, daß für manche Christen das Suhlen im Kot der Feinde die größte Wonne sei ...
Das bestätigt mal wieder meinen Verdacht, daß die Effeminierung der christlichen Kirchen diese und damit die ganze westliche Gesellschaft zerfressen hat.
Die Unerwerfungslust ist ein tief im Wesen des Weibes veranker Instinkt, der in der Familie und der Sippe sinnvoll, in der Gesellschaft oder gar Politik jedoch ein tödliches Krebsgeschwür darstellt.
Was nützt "Argumentieren" bei kranken Hirnen? Eher hilft da beten!
Kreuzweis
1. Cher Fragolin,
Link wurde repariert.
2. Cher Anonym,
Danke für die Unterstützung
3. Cher Kreuzweis,
gerade gegenüber Théodred sind Ihre Vorbehalte weitgehend ungerechtfertigt (so gerechtfertigt sie gegenüber Personen wie »Jill« wären!). Nicht alles in einen Topf schmeißen. Wenngleich ich wesentlich »unfrommer« bin, als die meisten der Blogözesanen, weiß ich doch eine ganze Reihe von ihnen durchaus zu schätzen.
Christ sein heißt nämlich nicht notwendigerweise: Memme sein, Trottel sein oder Gutti sein. Und gerade in »Tradiland« (wenn sich hier auch manch barockstilisierte Liturgie-Tunte versteckt, die sich v.a. an Händeküssen, Weihrauchschwaden, Brokat und Brüsseler Spitze verlustiert ...) gibt es durchaus Vertreter eines »wehrhaften« Christentums, das auch das bekannte Gleichnis von der linken und der rechten Backe recht zu interpretieren weiß ...
Papst Julius II (um nur einen beliebigen herauszugreifen) war ja auch keine Memme, und trotzdem katholisch ;-) ...
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