Mittwoch, 14. Mai 2014

»Politisch korrekt: Geistige Enge an amerikanischen Universitäten«

... betitelt die »Neue Zürcher Zeitung« einen Artikel über ein — wohl nicht allzu überraschendes — Phänomen:
Zur Diplomfeier pflegen amerikanische Universitäten prominente Persönlichkeiten einzuladen, um den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen en hoffentlich unvergessliche Weisheiten auf den Berufs- und Lebensweg mitzugeben. Präsident Obama und Vizepräsident Biden sind schon als sogenannte «commencement speakers» aufgetreten, ebenso dieser Tage Michelle Obama. Auch ausländische Redner nehmen mitunter eine Einladung an, so einst Ariel Sharon, der an der renommierten Brown University in Rhode Island sprach.
Diese Rede soll die Studienzeit der Diplomierten krönen. Der Begriff «commencement» bezieht sich nicht auf ein Lehrjahr, sondern auf den Beginn des «Ernsts des Lebens», wie ältere Generationen die Zeit nach Schule und Hochschule zu nennen pflegten.
Die frühere Aussenministerin Condoleezza Rice hätte dieser Tage als «commencement speaker» an der Rutgers University in New Jersey auftreten sollen; desgleichen Christine Lagarde, die Chefin des Internationalen Währungsfonds und frühere Wirtschaftsministerin Frankreichs, am Smith College in Massachusetts. Beide haben in letzter Minute auf die Einladung verzichtet, nachdem Studenten und Angehörige des Lehrpersonals gegen ihr Auftreten protestiert hatten.
Wen wundert's? Da werden junge Leute in Colleges und Unis von vorwiegend linken Professoren mit »Liberalism« (auf »USA-isch« die Tarnbezeichnung für Sozentum), Feminismus, Genderwahnsinn, PC-Sprech- & Denkverboten etc. etc.  gefüttert und gesiebt (wer nicht den korrekten Standpunkt vertritt, fällt durch), und dann staunt man, daß die Absolventen derartiger Hirnverödungs- und Rückgratbrechungsfabriken konditioniert wie Pawlow'sche Hunde ihren Speichel absondern, wenn nur das PC-Glöckchen geläutet wird?

In den konkreten Fällen ist zwar weder eine nicht gehörte Rede einer führenden Exponentin des Banksozialismus', noch die einer pigmentbevorzugten Quotenfrau der »Konservativen«, die in ihrer Amtszeit nur durch brave Exekutorenarbeit für den Political-Industrial Complex aufgefallen ist, ein großer Erkenntnisverlust — aber spätestens beim im NZZ-Artikel genannten Fall Hirsi Ali, die von irgendwelchen Musel-Pressure-Groups als Rednerin verhindert wurde, beginnt doch ein gewisses Ekelgefühl im Hals zu würgen.

Aber Hand aufs Herz: in dieser heutigen Welt, in der ein EU-Grünen-Fraktionschef, welcher in seiner früheren Karriere als linksalternativer Kindergartenonkel sich von seinen Kindergartenkindern den Schwanz befummeln ließ (und dies auch noch in einem Buch beschrieb), ungestört weiteramten darf, wogegen »Homophobie« und »Ausländerfeindlichkeit« von demselben »Parlament« als gerichtlich zu ahndende Meinungsverbrechen EU-weit zur Verfolgung angemahnt werden, braucht einen das wohl auch nicht wirklich zu wundern ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

"Wir handeln nicht für unsere Kinder,sondern damit wir endlich ohne Hemmungen genießen können."

Gabriel und Daniel Cohn-Bendit,Linksradikalismus-Gewaltkur gegen die Alterskrankheit des Kommunismus,1968.
Zitat, gefunden in Henry Deku; Wahrheit und Tradition ,Gesammelte Schriften Band1 (S.327)

Mit besten Grüßen und Dank
D.