Donnerstag, 31. Oktober 2024

Im Oktober 1874

von LePenseur
 
 
... (also vor 150 Jahren) vollendete Camille Saint-Saens seine Symphonische Dichtung Danse macabre, op. 40, in welcher er vermutlich erstmals in der symphonischen Musik Europas ein Xylophon einsetzte. Hier eine Aufnahme mit dem Orchestre du Capitole de Toulouse unter der Leitung von Michel Plasson, begleitet von der handschriftlichen Originalpartitur des Komponisten:


Unter dem Video finden sich recht interessante Hinweise zum Werk:

Danse macabre, op. 40, ist eine Tondichtung für Orchester aus dem Jahr 1874. Es steht in der Tonart g-moll. Es entstand 1872 als Kunstlied für Gesang und Klavier mit einem französischen Text des Dichters Henri Cazalis, der auf einem alten französischen Aberglauben beruht. Im Jahr 1874 erweiterte und überarbeitete der Komponist das Stück zu einer Tondichtung, wobei er die Gesangsstimme durch eine Soloviolinstimme ersetzte. 

Der Legende nach erscheint der Tod jedes Jahr um Mitternacht an Halloween. Der Tod ruft die Toten aus ihren Gräbern, um für ihn zu tanzen, während er seine Fiedel spielt (hier dargestellt durch eine Solovioline). Seine Skelette tanzen für ihn, bis der Hahn im Morgengrauen kräht und sie bis zum nächsten Jahr in ihre Gräber zurückkehren müssen. Das Stück beginnt mit einer Harfe, die zwölfmal einen einzigen Ton, D, spielt (die zwölf Schläge der Mitternacht), begleitet von sanften Akkorden der Streicher. Die Solovioline setzt ein und spielt den Tritonus, der im Mittelalter und Barock als diabolus in musica ("der Teufel in der Musik") bekannt war, bestehend aus einem A und einem Es — ein Beispiel für eine Scordatura-Stimmung, bei der die E-Saite des Geigers tatsächlich auf ein Es heruntergestimmt wird, um den dissonanten Tritonus zu erzeugen. 

Das erste Thema erklingt auf einer Soloflöte, gefolgt vom zweiten Thema, einer absteigenden Tonleiter auf der Solovioline, die von weichen Akkorden der Streicher begleitet wird. Das erste und das zweite Thema oder Fragmente davon sind dann in den verschiedenen Abteilungen des Orchesters zu hören. Das Stück wird energischer, und in seiner Mitte, unmittelbar nach einem kontrapunktischen Abschnitt, der auf dem zweiten Thema basiert, zitieren die Holzbläser direkt das Dies irae, einen gregorianischen Gesang aus dem Requiem, der melodisch mit dem zweiten Thema des Werks verwandt ist. Das Dies irae erklingt — ganz ungewöhnlich — in einer Dur-Tonart. 

Nach diesem Abschnitt kehrt das Stück zum ersten und zweiten Thema zurück und erreicht seinen Höhepunkt, indem das gesamte Orchester mit starker Dynamik spielt. Dann gibt es einen abrupten Bruch in der Textur, und die Coda stellt die Morgendämmerung dar (das Krähen eines Hahns, gespielt von der Oboe) und die Rückkehr der Skelette in ihre Gräber. 

In dem Stück wird insbesondere das Xylophon eingesetzt, um die Geräusche klappernder Knochen zu imitieren. Saint-Saëns verwendet ein ähnliches Motiv im Satz "Fossilien" im "Karneval der Tiere". 

 

Memento mori: vom Compositor zum Kompost

  von Sandokan

Die Hülle ist fort, die Musik bleibt ...
Aus aktuellem Anlass: Komponisten die in Wien beerdigt wurden.







 



 

Hiding In The Crowd

by  Meme Dept. 



Darwin Award

von Deliberator  Austriacus 
 
 
Nehammer will es offenbar wissen, wie sich ein Aufstand der "Parteifreunde" anfühlt, wenn er um dem Greis in der Hofburg zu gefallen einen Juniorpartner in Grün anzudenken gedenkt:
Für Riesen-Wirbel innerhalb der ÖVP sorgt derzeit ein heißes Gerücht: Demnach läuft derzeit zwar alles in Richtung einer schwarz-rot-pinken Ampelkoalition. Aber: ÖVP-Chef Karl Nehammer soll sich auch eine grüne Option offenhalten, berichten Insider. Heißt: Eine schwarz-rot-grüne Koalition als Alternative zu ÖVP-SPÖ-NEOS. Erst am Montag bestätigte Grünen-Politiker Hans Arsenovic bei oe24.TV, dass Nehammer und Kogler weiterhin in „engem Kontakt“ seien und auch über eine mögliche Koalition sprechen.
 Ist prinzipiell eine Dreierkoalition schon eher eine Schnapsidee (man sieht es in Deutschland), so ist sie mit den Grünen, die ihre geballte Inkompetenz und Machtarroganz in den letzten fünf Jahren beeindruckend bewiesen haben, einfach aberwitzig. Und das alles nur, weil ein ebenso inkompetenter und machtarroganter schwarz-türkiser Politdarsteller nicht seinen Sessel räumen möchte

Aber wenn die SPÖVP in der Steiermark die nächste gewaltige Ohrfeige kassiereen wird, ist das alles vielleicht ohnehin bald Geschichte...

Woker Arschgeigismus

von LePenseur
 
 
Im Gegensatz zum Wort "Oberindianer" ist die Bezeichnung als "Arschgeige" zwar unfein, aber sicherlich nicht mit kolonialistisch-rassistischen Konnotationen behaftet. Arschgeigen finden sich überall, unter Leuten welchen Geschlechts und welcher Rasse auch immer.
 
Man hätte diese NZZ-Artikel, wäre er am 11.11. um 11:11 Uhr erschienen, als gelungenen Vor-Faschings-Scherz belacht ... aber so, am 30. Oktober (also nicht einmal als Halloween-Grusel einzuordnen) läßt ee uns irgendwie sprachlos zurück:
Udo Lindenberg wurde von der DDR zensiert, nun setzt ihn der woke Westen auf den Index: Aus einem Hit soll das Wort «Oberindianer» gestrichen werden
 
Der Lindenberg-Song «Sonderzug nach Pankow» soll in zwei Wochen am Humboldt-Forum von einem Chor gesungen werden. Nur ohne das I-Wort. Denn darin klinge die «Gewaltgeschichte der Kolonisierung indigener Bevölkerungsgruppen» nach, so das Humboldt-Forum.
Man packt's einfach nicht! Ob sich das Humbold-Forum auch so ins Zeug legt, wenn ein Ami (egal ob ein WASP, ein Indianer oder sonstwas) einen Piefke als "Kraut" bezeichnet, worin ja die Gewaltgeschichte der Sauerkrauternährung mitteleuropäischer Bevölkerungsgruppen nachklingt, nicht wahr? Ach was! Auf einen doofen Klotz gehört ein ebenso doofer Hammer, und daher Lindenberg im Original aus 1987, als keiner der ehrpusseligen West-Politruks was dabeifand, Honni & Co. staatsbesuchend in den Allerwertesten zu kriechen, weil die Mauer unverrückbar zu stehen schien und man "Ostpolitik" spielte ... ... Tribüne frei für Udo:
 

Für die musikalischen Feinspitze hier die HQ-Studioversion.


Mittwoch, 30. Oktober 2024

Wahlnachlese: Schwammerlgulasch

von Sandokan



"... über den Ankauf und die Umstände, die es gegeben hat, Stillschweigen von beiden Seiten ..."

von LePenseur
 
 
... läßt DiePresse einen gewissen Roland Schlager die APA zitieren. So steht's nämlich, wie der Jurist und neue Nationalratspräsident Rosenkranz stirnrunzelnd lesen mußte, im Kaufvertrag, den der scheidende Präsident des Nationalrats noch schnell vor Ablauf seiner Amtszeit mit einem Künstler namens Wurm schloß und dafür zwei "Skulpuren" für die Foyers des Parlamentsgebäudes erwarb. D.h. natürlich: nicht er erwarb, sondern die Republik Österreich durch seine Unterschrift. Wert (?) dieses nationalratspräsidialen Autogramms: € 240.000 zuzüglich Steuern. Man gönnt sich ja sonst nix ...

Umso beruhigender ist, daß die Korruptionsermittlungen gegen Ex-NR-Präsident Sobotka in der Causa "Stiftung Pröll" von der Staatsanwaltschaft sang- & klanglos eingestellt wurden. War das das Gegengeschäft zur Klagsrückziehung in der Causa Gewessler, die mit dem "Renaturierungsgesetz" der EU den klein- und mittelbetrieblichen Bauernstand Österreichs über den Jordan schickt? Hony soit, qui mal y pense ...

Dienstag, 29. Oktober 2024

Pulverfass Naher Osten

von kennerderlage
 
 
Es klingt nicht sehr beruhigend, was Col. Douglas Macgregor in den kommenden Tagen und Wochen prophezeit...


Nachklang zum Nationalfeiertag

von LePenseur
 
 
... den man aber tunlichst nicht so nennen sollte, denn wer will mit "national" schon was zu tun haben ...? Nur der Nationalrat kann sich wegen der darin zwar nur selten verdienten, aber von viel zu vielen Mandataren erhaltenen fetten Bezüge vor seiner Auslöschung retten. Aber wer weiß, vielleicht wird er bald in Sitzkreis für Traumtänzer_*Innen umbenannt. In diese Richtung prophezeit wenigstens der selbsterklärte Neoliberale Christian Ortner unter den Auspizien einer recht kleinen "großen Koalition" (egal, ob mit oder ohne pinke Schleppe, denn die Schleppenträgerin ist offensichtlich für jedes Ministeramt so dankbar, daß sie sicherlich jeden Blödsinn, den Babler dahinbabbelt, ebenso zujubelt, wie ihr Wiener Stadthalter alles von Ludwigs Gnaden Träufende ...). Und das klingt dann so:
Jetzt droht Verarmungspolitik
 
Dass die SPÖ vom Wähler auf den dritten Platz zurückgeworfen wurde, dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zuletzt daran liegen, dass den meisten Menschen vulgärsozialistische Steuerideen Marke »nehmt den Reichen ihr Geld weg« eher suspekt sind. Und zwar mit Recht – weil sie wissen oder zumindest spüren, dass am Ende nicht »die Reichen« geschröpft werden, sondern sie selbst.
(Hier weiterlesen)
Recte dixisti, Christiane! Aber wird's was helfen, diesen Befund zu publizieren? Nein! Aber, woher denn! Doch nicht in Österreich, wo selbst das gegen-die-Wand-donnern einer unfähigen Polit-Nomenklatura von ihr noch als Wahlsieg verkauft werden kann ...

Na, wetten wir?

Montag, 28. Oktober 2024

Befinden wir uns gerade in einem riesigen sozialpsychologischen "Gehorsamsexperiment"?

Gastkommentar
von Olivia
 
 

Das große "C" diente offenbar u.a. dazu, herauszufinden, in welchem Umfange und bis zu welchem Punkt sich Menschen manipulieren lassen, ohne dass sie sich zur Wehr setzen, d.h. u.a. entsprechend wählen.

Die Dinge die seit der Zeit ÖFFENTLICH ablaufen, seitdem die Ampel an der Regierung ist und seitdem Merz CDU-Chef ist, sind so abstrus, dass man nicht umhin kommt, sich zu fragen: Ist hier das zweite "Gehorsamsexperiment" — hier auch ganz speziell für Deutsche — am Laufen?

Die inzwischen bereits öffentliche Mißachtung der eingeborenen Bevölkerung, die seit Jahrzehnten in diesem Land arbeitet und Steuern zahlt, sollte eigentlich von keinem Menschen mehr übersehbar sein. Die absolut ungerechte Bevorzugung von illegal hier ins Land gekommenen Personen, dürfte inzwischen auch jeder ganz deutlich erkennen. Warum aber hält jeder den Mund?

Die "Kriegshetzerei" aus Kreisen der CDU, der FDP und von Seiten der Grünen ist so abstrus, dass man sich fragt, ob die sich alle mit LSD vollgestopft haben und jetzt auf einem Horrortrip sind — oder was eigentlich los ist. Über die Abläufe in Gaza erst gar nicht zu reden.

Nichts von dem, was abläuft, kommt bei mir noch an. Ich habe den Eindruck, in einer weltweiten Theatervorstellung zu sitzen, wo sich einige Laiendarsteller bemühen, ihre besten Leistungen abzugeben — aber die sind grottenschlecht. Und sie werden auch nicht besser, wenn die Presse sie tatkräftig unterstützt.

Ich bin sicher, dass ein großer Teil der Menschen merkt, was abläuft:

  • WARUM rühren sie sich nicht?
  • WARUM haben sie so eine panische Angst, dass sie sich noch nicht einmal trauen, ihre Meinung zu sagen. 

Frau Guerot erläuterte in einem Interview, dass sie von einem Tag auf den anderen ohne ihr Gehalt da stand. Ihr Fazit: Das kann sich jemand mit Familie nicht erlauben..... Aber es hat ja bereits Menschen mit Familie erwischt. Warum tun die anderen nichts und verhalten sich wie die Lemminge, die zielgerichtet auf den Abgrund zusteuern?

Werden wir eines Tages wach werden und haben dann wieder ein ähnliches Resultat wie bei Corona? Außer Spesen nichts gewesen?

Schon der US-Präsident ist ein solch abstruses Theaterstück, dass man gar nicht mehr weiß, was man dazu sagen soll. Als ob die Amis nicht mitbekommen hätten, dass der bereits zu Zeiten der Wahl an Altersdemenz litt. Und dann unsere "Suppenkasper", die durch die Welt reisen und "kluge" Sprüche von sich geben.

Und die Riesenbeträge, die die ganze Sozialabzockindustrie vereinnahmt, gekoppelt mit Rentnern, die nach Pfandflaschen suchen, um sich Essen kaufen zu können. Wo leben wir eigentlich? Sind wir inzwischen in der Hölle gelandet, wo die Teufel jeden, den sie zu fassen bekommen, bei lebendigem Leibe verspeisen?

Vielleicht wird Meloni ja deshalb so laut, und Orban. Sie wollen die christlichen Werte in Europa behalten. Die "anderen" wollen das offenbar nicht.... Immerhin gibt es bei den Christen seit Jesus das Element des Verzeihens..... Ist das Element weg, dann muss man den Tätern wohl auch nicht mehr verzeihen.....

 

Heute vor 65 Jahren

von LePenseur
 
 
... starb der österreichische Komponist Egon Kornauth, über den vor fünf Jahren bereits auf unserem Blog ein kurzer Gedenkartikel veröffentlicht wurde. Ein paar weitere Werke dieses bedeutenden Komponisten der "Nachromantik", der zu Lebzeiten einer der meistaufgeführten zeitgenössischen Komponisten war und nach seinem Tod dafür umso nachhaltiger in die Vergessenheit abgedrängt wurde, sind seit 2019 als Youtube-Videos hinzugekommen, so z.B. seine reizvolle Sonate für Viola (oder Klarinette) und Klavier in cis-moll, op. 3, aus dem Jahre 1912, für die der damals 21-jährige im folgenden Jahr den Staatspreis zuerkannt erhielt:



Aus den 1920er-Jahren stammt die Sonate für Violoncello und Klavier op. 28, die in einer historischen Aufnahme aus den 1950er-Jahren (mit dem Komponistem am Klavier und der Cellistin Senta Benesch) zu hören ist:


 
(hier weiter zu II. Andante - Allegretto - Andante)

Bei Youtube und in den wenigen verbliebenen Plattengeschäften wird man auch noch mit anderen Klavier- und Kammermusikwerken fündig, aber z.B. die fünf Orchestersuiten dürften höchstens in irgendwelchen Archiven von Rundfunk-Anstalten schlummern. Wenigstens mir sind keine Aufnahmen von ihnen bekannt, was schade ist, da ihre nüancierte Instrumentationskunst bspw. der eines Joseph Marx kaum nachsteht. 

Nun, vielleicht führt dieser kleine Gedenkartikel zum "halbrunden" Jahrestag dazu, daß durch zusätzliche "Klicks" ein kleiner Anreiz für die Musikindustrie entsteht, diesen völlig zu Unrecht vergessenen Spät- bzw. Nachromantiker auch mit seinen Orchesterwerken wiederzuentdecken.

Sonntag, 27. Oktober 2024

Entwicklungen, die die US-Regierung nicht freuen werden

von kennerderlage
 
 
Kasan brachte eine deutliche Annäherung zwischen China und Indien, die damit die Versuche der USA, zwischen zwei der wichtigsten BRICS-Staaten weiterhin einen Keil zu treiben, konterkariert:

Wie tragfähig die nun erzielte erste Verständigung zwischen den lange verfeindeten Mächten sein wird, muß die Zukunft erweisen. Doch unzweifelhaft: ein erster Schritt ist getan — wie sagt doch eine alte Weisheit?

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

 

Samstag, 26. Oktober 2024

Zum heutigen Nationalfeiertag ein paar Gedanken

... über die Schönheit der Verfassung
von Deliberator  Austriacus 
 
 
Haben wir nicht die preisenden Worte des Bundespräsidenten über die Schönheit der Verfassung im Ohr? Ganz ergriffen waren wir, daß Österreichs Staatsoberhaupt solch bewegte Worte fand ...
 
Worte, wohlgemerkt! Die Taten sahen und sehen anders aus. So ließ es der Bundespräsident zu, dass das Justizministerium einen Online-Journalisten fast in den Ruin trieb, indem es ihn durch zwei Instanzen mit der Anklage übler Nachrede verfolgte und letztlich in beiden Instanzen verlor. Zum Obsiegen des Journalisten kann man bei Unser Mitteleuropa einen ebenso informativen wie Besorgnis erregenden Artikel lesen. Denn der Katalog der Grundrechte gehört ebenfalls zur Verfassung, und darin kommt der Meinungsfreiheit ein besonders hoher Stellenwert zu!

Und das Verhalten des Bundespräsidenten nach der Nationalratswahl war nicht weniger befremdend! Statt wie in einer normalen Demokratie den Obmann der stimmenstärksten Partei mit der Regierungsbildung zu beauftragen (wobei naturgemäß dabei immer offen bleiben muss, ob sie ihm gelingen wird oder nicht!), hat er zu "Gesprächen" eingeladen, die im Endeffekt wohl nur verschleiern sollten, dass er den Willen der Wähler nicht zur Kenntnis nehmen will, sondern eine Regierung nach seinem Gusto bevorzugt.

Nun, welcher Parteichef täte dies denn nicht! Allerdings ist der Bundespräsident kein Parteichef, sondern das Staatsoberhaupt aller Österreicher ... oder sollte dies wenigstens sein! Wer bloße Scheinkonsultationen betreibt, bis die Kungelei über die Rückziehung der Klage gegen eine (verfassungswidrig im Alleingang agierende und das Koalitionsübereinkommen brechende) ehemalige Parteigenossin des Bundespräsidenten in trockenen Tüchern ist, wird den vollmundigen Anspruch, über den Parteien zu stehen, nur schwerlich glaubhaft machen können!

Karl Kraus schrieb einmal über den Unterschied zwischen Österreich und Preußen: Preußen: Freizügigkeit mit Maulkorb. Österreich: Isolierzelle, in der man schreien darf. Österreich hat nicht zuletzt unter diesem Bundespräsidenten, der deutlich öfter als seine Vorgänger etwaige Kritiker strafrechtlich verfolgen ließ, von Preußen den Maulkorb längst anzulegen gelernt. Ohne in seiner Politik den nur allzu oft zu Tage tretenden Irrenhaus-Charakter abzulegen. Was die Sache allerdings nicht besser macht.

Heimat fremder Töchter und Söhne ...

von LePenseur


Seit der Verhunzung des Originaltextes unserer Bundeshymne, um ein paar frustrierte Feminazissen zu befriedigen (falls das überhaupt möglich ist ...), sind es bekanntlich das Versmaß verunstaltende "Töchter und Söhne" Bestandteil derselben, und auch die Bruderchöre mußten Jubelchören weichen. Aber die stehen eh nur in der letzten Strophe, die keiner auswendig kann ...

Nun, egal! Wer solche Schweinsohren hat, daß er ein klar erkennbares, im gesamten restlichen Text der Hymne durchgehaltenes Versmaß nicht erkennt, den wird das peinliche Holpern nicht stören. Wir haben ja wirklich andere Probleme. Bspw. solche mit fremden Töchtern und Söhnen ...
15-jährige "Braut": Syrer sticht Mann bei Familienstreit nieder

Ein Streit um die geplante Hochzeit eines erst 15-jährigen Mädchens in einer Großfamilie in Wien-Landstraße eskalierte in einer Messerattacke.

Am Dienstagabend soll es im Zuge eines Familienstreits um die Hochzeit eines erst 15-jährigen Mädchens zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen sein, berichtet das “Oberösterreichische Volksblatt”. Laut der Landespolizeidirektion Wien zog dabei ein 18-jähriger Syrer plötzlich ein Messer und attackierte einen 32-Jährigen, dem er Schnittverletzungen an beiden Unterarmen zufügte.

Daraufhin übergab der 18-Jährige das Messer an einen 20-jährigen Bekannten, der das Opfer verbal mit dem Tod bedrohte und versuchte, ihm einen Stich in den Bauch zuzufügen.

Ja, wenn ein "Volk, begnadet für das Schöne" recht anders gestrickte Völkerschaften aufnehmen muß, die eher fürs Messern begnadet sind, dann kommt's halt zu solch unschönen "Szenen einer (noch-nicht-einmal-)Ehe" mit einer 15jährigen!

Welche Partei wollte dagegen was unternehmen, damit sich derlei in Zukunft nicht mehr abspielt? Und welcher Partei hält man mit leider nicht gänzlich unberechtigtem Hohn vor, sie sei von über 70% der Wähler eben nicht gewählt worden? Daß alle anderen von noch viel mehr Wählern nicht gewählt wurden, davor schweigt man natürlich, aber das nur so nebenher bemerkt ...

Tja, gute Leute! Es wird geliefert, was bestellt wurde. Und jene, die laut neuesten Umfragen wegen der zu dreisten Vorgangsweise des Hofbürgers und seiner Packler-Partie unter Österreichs Politruks, der FPÖ noch weitere Prozente bei der Sonntagsfrage und beim Kanzlerwunsch bescheren: wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wußte schon Gorbatschow.  Also regt euch jetzt nicht auf, daß ihr irgendwelche Fuzzis (und Fuzzinnen) in die Minsterien gespült bekommt, die man, pardon l'expression, besser sonstwo runterspülen sollte (rein metaphorisch, natürlich – wir wollen doch den Umweltschutz nicht vergessen)!

Ich hingegen darf die kommende Schießbudenfigurensammlung a.k.a. Bundesregierung sehr wohl kritisieren: ich habe sie schließlich nicht gewählt. Anders als jene über 70%, die offenbar noch immer nicht kapiert haben, wohin die Reise nach dem Motto "Weiter so!" gehen wird ...


Freitag, 25. Oktober 2024

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (147)


 
 
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 - Mehr »Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz«: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38  - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47 - 48 - 49 - 50 - 51 - 52 - 53 - 54 - 55 - 56 - 57 - 58 - 59 - 60 - 61 - 62 - 63 - 64 - 65 - 66 - 67 - 68 - 69 - 70 - 71 - 72 - 73 - 74 - 75 - 76 - 77 - 78 - 79 - 80 - 81- 82 - 83 - 84 - 85 - 86 - 87 - 88 - 89 - 90 - 91 - 92 - 93 - 94 - 95 - 96 - 97 - 98 - 99 - 100 - 101 - 102 - 103 - 104 - 105 - 106 - 107 - 108 - 109 - 110 - 111 - 112 - 113 - 114 - 115 - 116 - 117 - 118 - 119 - 120 - 121 - 122 - 123 - 124 - 125 - 126 - 127 - 128 - 129 - 130 - 131 - 132 - 133 - 134 - 135 - 136 - 137 - 138 -139 - 140 - 141 - 142 - 143 - 144 - 145 - 146                         

Es wird alles sehr systematisch zerstört. Planvoll. Ganz großes Theater.

Gastkommentar
von Olivia
 
 
Angefangen mit Nordstream und weiter über den ganzen Mist, den wir täglich in den Zeitungen lesen können.....

Das ist alles planvolle Zerstörung! Also nicht weinen, sondern wahrnehmen. Ist das Gleiche, wie das was gerade mit den Ukrainern und erst Recht mit den Palästinensern passiert.

Also wenn es nicht bereits live aufgeführt würde, dann müßte man es glatt erfinden:

  • Ein Kanzler, der in eine dubiose Finanzaffäire verwickelt ist.
  • Ein Finanzminister der eine größere Firmenpleite zu verantworten hat.
  • Ein Wirtschftsminister mit der Berufsqualifikation "Kindberbuchautor".
  • Ein Außenministerium, das von einer Art "Pin-Up" besetzt ist, das aufgestylt durch die Welt reist, ohne irgendwelche Berufsausbildung-/Erfahrung genossen zu haben.

Ist alles so schräg wie Alice in Wonderland.

Dazu die ganzen NGOs, die sich tief in den Ministerien eingenistet haben und die Lobbyisten, die offenbar Gesetze schreiben. Ist doch ein Super-Thriller. Der Tonangeber über dem großen Teich ist altersdebil und gibt der Truppe den Takt vor...

Hört sich an wie aus einer Satirezeitschrift.
 

Beste Freunde

von LePenseur
 
 
 
Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Zwei echte Sozen, nämlich Kucher und Babler, und der geschäftsführende & designierte türkis/schwarze Bundeskanzler, Nehammer, begrüßen einander (und nicht, wie DiePresse vermeint schreiben zu müssen, "sich") herzlichst im Nationalrat. Hier wächst schon wieder zusammen, was all die Jahre seit 1945 in Österreich als Filz gewachsen ist — die SPÖVP, möglicherweise mit einem kleinen pinken Einsprengsel (das aber auch nur abnickt, so wie in Wien, was die beiden "Großparteien", die zusammen gerade mal über die 50%-Hürde kommen, bloß an Mandanten, an gültigen Stimmen ja nicht einmal das ..., auskungeln.) Im Grunde könnten die Österreicher sich das Wählen, diese ganze pseudo-demokratische Inszenierung sparen, denn die verhaberten Machthaberer — eine geniale Wortschöpfung einer mutigen ehemaligen SPÖ-Mandatarin — von Schwarz (Türkis war ja bloß eine modische Tarnfarbe) und Rot regieren ohnehin, wie sie wollen, und werden dabei von einem ehedem roten und erst später grün getarnten Hofbürger unverhohlen unterstützt.

Die ÖVP hat bei der Konstituierung des Nationalrats wenigstens (zumindest bei einer ganzen Reihe ihrer Mandatare) soviel Takt und Augenmaß, der mit deutlichem Vorsprung stimmenstärksten Fraktion nicht die Position des Nationalratspräsidenten streitig zu machen, sodaß der Kandidat der FPÖ, Walter Rosenkranz, mit 100 von 162 gültig abgegebenen Stimmen gewählt werden konnte. DiePresse, näherhin Redakteurin Julia Wenzel, entblödet sich nicht, von "nur" 100 Stimmen (61,7%) zu sprechen, muß aber einräumen, daß der diese Abstimmung führende vorherige Nationalratspräsident Sobotka (ÖVP) bei seiner ersten Wahl weniger, nämlich 61,2%, erzielt hatte. Was mag Frau Wenzel wohl sagen, wenn sie erfährt, daß der derzeitig amtierende Bundespräsident bei seiner Wiederwahl (!) 2022 mit bloß 56,7% das Ergebnis von Rosenkranz noch deutlich unterboten hat? Nun ja — DiePresse halt ...

Immerhin wird es jetzt insoferne interessant, wenn es zu Untersuchungsausschüssen kommt: hier kommt dem Nationalratspräsidenten durchaus eine Handlungskompetenz zu und das erklärt auch, warum speziell die GrünInnen, die in der Vergangenheit vielfach Untersuchungsausschüsse rücksichtslos für ihre Zwecke instrumentalisierten, jetzt um diese billige Form der Bürgertäuschung umfallen und demgemäß zürnen. Tja, hätten sie die letzten fünf Jahre nicht eine so grottenschlechte Politik hingelegt, dann wären die Wahlen für sie besser ausgegangen. Karma is a bitch ...

Der abgetretene Präsident Sobotka, laut Umfragen seit langem der unbeliebteste Bundespolitiker Österreichs (man weiß, daß der Volksmund recht hat, wenn er meint, daß jeder über einem Alter von 50 für sein Gesicht selbst verantwortlich ist. Diese Wahrheit ist Sobatka, wie wenigen anderen, überdeutlich ins "Antlitz" geschrieben!) hat noch schnell in seiner "Kunst"liebe ein Opfer der Steuerzahler gebracht, indem er zwei völlig überflüssige Skulpturen eines schon bisher bestens dotierten "Künstlers" namens Wurm in die Hallen des Parlaments stellen ließ: € 240.000 kostet diese im Alleingang durchgezogene Aktion, denn wir haben's ja! Budgetdefizit ist bekanntlich nur eine Verschwörungstheorie ... wenigstens bis zur Wahl (vier Tage danach wird es ganz unauffällig irgendwie bekanntgegeben).

Österreich kann wählen wie es will, es bekommt wieder das umgehängt, was die verfilzten Bonzen wollen. Und der Bundespräsident aus jener Kleinpartei, die für sich dreist in Anspruch nimmt, für ihren "Anstand" gewählt zu werden, deckt das Ganze. Und es wird weitergewurstelt, bis alles krachen geht. Es ist einfach  zum Kotzen.

Donnerstag, 24. Oktober 2024

Die Rache des Archivs

von Sandokan


Aus aktuellem Anlass: https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2024/10/die-zensur-schlagt-zu.html

👇

Internet-Archiv:

https://web.archive.org/web/20180629091614/https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2018/05/die-elite-der-schmarotzer.html 

 

Panikmodus

von kennerderlage
 
 
Konfus und in Panik – so trat der vizekanzlernde Kinderbuchautor vor die Kameras, um seine neueste Agenda vorzustellen:


Sehenswert. Nicht vom Inhalt her ... der ist nur Blabla. Aber die Bewegungen, der Gesichtsausdruck: das ist schon großes Kino. Lang geht's nicht mehr, Leute!

BRICS: Die Suche nach einer Alternative zum US-Dollar als Weltleitwährung

Gastkommentar
von Nereus

 
Das Thema beschäftigt die Befürworter und Gegner der BRICS Gruppe seit einigen Jahren. Und nicht nur diese Leute stellen Überlegungen zur Zukunft des Dollars an. Auch anderswo sorgt man sich einerseits um den hyperbolisch verlaufenden Schuldenanstieg der USA, der den Schuldendienst – also die termingerechte Bezahlung der Zinsen an die Gläubiger – zunehmend brisant werden läßt. Andererseits hat das Einfrieren der russischen Devisenreserven von ca. 300 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 für weltweite Ernüchterung gesorgt und die Frage aufkommen lassen: Wann könnten wir dran sein?

Da am Dienstag (morgen) der dreitägige BRICS-Gipfel im russischen Kasan beginnt und die Erwartungen dazu hoch sind, möchte ich paar Überlegungen dazu anstellen. Ich hoffe es gelingt mir, mich dabei verständlich auszudrücken, denn die Materie ist nicht ganz so einfach, wie ursprünglich gedacht. Und leider wird der Beitrag auch etwas länger, denn diese Überlegungen kann man nicht in drei Sätzen darlegen.

Warum wollen die BRICS-Staaten den US-Dollar als internationale Handelswährung ersetzen?

Einmal wegen der obengenannten ausufernden US-Verschuldung und weil der Dollar von den USA seit Jahrzehnten als Waffe gegen Staaten eingesetzt wird, die sich dem Regime der selbsternannten Weltpolizei entweder politisch oder ökonomisch widersetzen. Das wurde als Problem erkannt und nun sinnt man über eine Alternative nach. Diese heißt UNIT, soll (nur) als Handelswährung fungieren und zu 40% mit Gold gedeckt sein, während die anderen 60 % durch einen Währungskorb repräsentiert werden, der Yuan, Rubel, Rupie und weitere Währungen enthalten soll.

So weit, so gut. Aber ist die Idee dahinter wirklich eine gute, vor allem was den Währungskorb angeht? Um das herauszufinden, muß man erst einmal die Ausgangslage näher beleuchten. Als weltweite Handelswährung hat sich der US-Dollar seit Jahrzehnten gut bewährt. Ja, er ist im Wert gesunken, aber die anderen Währungen erlitten das gleiche Schicksal und das oftmals noch viel heftiger. Nicht bewährt hat sich dagegen die US-Politik, im Sinne der unruhig werdenden Handelspartner, siehe oben.

Das provoziert eine fast ketzerische Frage: Kann man denn überhaupt den US-Dollar von der US-Politik trennen? Blöde Frage, oder? Und die Mehrheit dürfte antworten, nein, das kann man nicht. 

Meine Antwort dazu: Nein, das stimmt so nicht. Man kann das sehr wohl trennen und es wird auch schon seit etwa 70 Jahren so gemacht.

Wie bitte? 

Ja, das Zauberwort heißt Eurodollar.

Was ist denn das überhaupt? Schauen wir dazu einmal bei Wikipedia nach.

Der Eurodollar ist keine Währung, sondern im Finanzwesen der außerhalb der Vereinigten Staaten zirkulierende US-Dollar in Form des Buchgeldes oder der Verbriefung. Der Wortbestandteil „Euro-“ weist lediglich auf Europa hin, denn bei der Entstehung des Eurodollar gab es die Währung Euro noch nicht.
Damit ist der Eurodollar ein Handelsobjekt außerhalb der Währungshoheit der USA und bildet die Grundlage für Finanztransaktionen auf den außeramerikanischen Finanzmärkten. Eurodollar sind nach der Definition der BIZ jene US-Dollar, „die von außerhalb der USA erworben und zur Kreditgewährung an Kreditnehmer unmittelbar in Dollar oder – nach Umtausch – in einer anderen Währung verwendet werden“.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eurodollar

Sapperlot!Nicht-US-Banken können einfach so Dollar (im Sinn von Einlagen und Krediten) erschaffen. Wie geht das denn?

Wir wissen bereits, daß der größte Teil von neuem Geld von den Geschäftsbanken über Kredite geschöpft wird. Die Zentralbanken spielen keine so große Rolle, wie zumeist angenommen. Die Gelderzeugung ist aber ein mehrstufiger Prozeß, der u.a. hier kurz erklärt wird.

Da die Einlagen bei Banken Forderungen gegen das Bankensystem darstellen, werden diese als Geld bezeichnet. Zusätzliche Kredite führen also über die Einlagenbildung zu einer Vermehrung der Geldmenge. Der Geldschöpfungsprozeß kann im Bankensystem so lange vorangetrieben werden, bis die freien Liquiditätsreserven durch die Mindestreserven (die für Einlagen zu halten sind) und durch den Bargeldabzug bei der Kreditverwendung aufgezehrt sind.

Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/geldschoepfung-34914

Über diese „wundersame“ Geldvermehrung wurde hier an anderer Stelle und vor langer Zeit ausführlich diskutiert. Wie ist aber nun der Eurodollar entstanden?

Gerüchte sagen, durch die Russen. In den Fünfzigern lieferte die Sowjetunion Rohstoffe in die USA oder nach Westeuropa. Dazu wurden sie von den Amerikanern in US-Dollar bezahlt. Aufgrund politischer Differenzen – z.B. DDR Aufstand 1953 oder Ungarn 1956 – fürchteten sich die Russen vor US-Sanktionen und der Beschlagnahme ihrer ausländischen Devisenreserven. (Man beachte die Parallelen zu heute ...)

Daher deponierte der Kreml diese Gelder bei westeuropäischen Banken. Die zahlten auch Zinsen für diese Einlagen und haben ganz sicher auch die sowjetischen Einlagen als Basis für neue Kredite verwendet, siehe oben erwähnte Geldschöpfung. Nehmen wir als Beispiel an, die Sowjetunion hat ein Rohstoffgeschäft getätigt und 10 Millionen Dollar dafür erhalten. Die europäische Bank gewährt dafür 3,5 % Zinsen im Jahr. Nach einem Jahr wäre der Kontostand auf 10.350.000 Dollar angewachsen.

Doch wo kommen die Zinsen für diese Einlagen her? Nun, die erzeugen oder verdienen die Banken selbst, ohne Uncle Sam dabei um Erlaubnis zu bitten. Was ursprünglich mit zwei-oder dreistelligen Millionenbeträgen begann, wuchs in den Sechzigern in die Milliarden. Heute reden wir von vielen Billionen. Der Eurodollar Anteil, der auch AsiaDollar und andere nicht US-Bankenbereiche umfaßt, ist mittlerweile größer als der US-Heimatmarkt!

Als ich vor einem halben Jahr begann mich mit der Materie zu beschäftigen, habe ich nicht schlecht gestaunt. Das hatte ich bislang überhaupt nicht auf dem Schirm, auch wenn ich immer wieder einmal auf den Begriff Eurodollar gestoßen war. Und es kommt noch besser. Die USA stehen dieser Geldvermehrung weitestgehend hilflos gegenüber, da sie darüber keine echte Kontrolle ausüben können.

Schaut mal hier:

Im Jahr 2008, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, waren die größten Nutznießer der Notkredite der Federal Reserve nicht amerikanische, sondern europäische Banken.
Mittels eines Interbanken-Transfers, der als Liquiditätsswap ausländischer Zentralbanken bezeichnet wird, lieh die US-Zentralbank ausländischen Zentralbanken fast 600 Mrd. USD.
Während der Krise in der Eurozone öffnete die Federal Reserve diese Dollar-Liquiditäts-Swap-Linien erneut und lieh notleidenden ausländischen Instituten weitere 109 Milliarden Dollar.
Im Mittelpunkt dieser Rettungsaktionen für ausländische Banken stand ein Finanz-Instrument namens Eurodollar.

Quelle: https://scholarship.law.vanderbilt.edu/vjtl

Ist das nicht der Hammer? Nicht-US-Banken schöpfen US-Dollar ohne die Amis zu fragen und wenn die Hütte brennt, kommt die FED-Feuerwehr vorbei, um den Brand zu löschen. Haben die Amerikaner das Problem, das ihnen irgendwann um die Ohren fliegen könnte, denn nicht erkannt? Doch, das haben sie. Aber sie haben auch begriffen, daß sie dagegen wenig unternehmen können, denn durch diese permanente Liquiditätsquelle sind sie auch selber die letzten Jahrzehnte bestens gefahren. Sie stabilisierte quasi die Transfer- und Reservemechanik des US-Dollar.

Das rasche Wachstum des Eurodollarmarktes blieb nicht unbemerkt.
Bereits 1979 untersuchte der Kongreß die Möglichkeit, den Eurodollarmarkt zu kontrollieren.
..
Der Gesetzentwurf wurde zur Anhörung an den Unterausschuß für inländische Geldpolitik und den Unterausschuß für internationalen Handel, Investitionen und Geldpolitik verwiesen, wo er jedoch nicht behandelt wurde.
In den folgenden Jahren haben die Vereinigten Staaten nicht versucht, den Eurodollar-Markt in nennenswertem Umfang zu kontrollieren.

Quelle, wie oben.

Was sagt man denn dazu? Die Amis haben zwar die Weltleit- und Weltreservewährung erschaffen, aber der „ungezogene Sohn“ setzt ständig neue „uneheliche Kinder“ in die Welt. Inzwischen ist die Kinderschar riesig und nicht mehr überschau- bzw. kontrollierbar. Übrigens: das gibt es nicht nur beim US-Dollar, das funktioniert auch beim Schweizer Franken, dem Britischen Pfund usw. und war auch ein Thema bei der verblichenen Deutschen Mark.

Es würde jetzt zu weit führen noch mehr über das Thema zu sagen, denn auch die US-Banken haben die Vorteile des Eurodollar erkannt und nutzen diesen, da er viel weniger Kontrollen und Beschränkungen unterliegt, als der „Heimat-Dollar“, der durch die US-Bankenaufsicht sehr wohl reglementiert werden kann und auch wird.

Der berühmte Ökonom Milton Friedmann meinte einmal süffisant dazu, daß der Eurodollar aus dem Stift eines Buchhalters stammt bzw. quillt.

Nun zurück zum UNIT und der anvisierten BRICS-Handelswährung.

Warum holen sich die UNIT-Strategen den Eurodollar – der letztlich auch US-Dollar ist – nicht in den Währungskorb? Damit wirtschaften die Asiaten doch seit vielen Jahrzehnten und niemand hat sich bislang daran gestört. Hier würde dann auch die gefürchtete Peitsche der US-Behörden fehlen, denn diese mußten dem Treiben der unbeschränkten Dollarvermehrung bislang tatenlos zusehen. Und genau das ist doch ein Ziel der neuen BRICS-Währung – eine fungibele und politisch unabhängige Handelswährung.

Also, liebe BRICS Strategen, denkt mal über dieses Thema nach. Ihr holt Euch allerbeste Liquidität ins Haus und Jerome Powell und Janet Yellen können wenig bis nichts dagegen tun. Und wenn sie es doch versuchen, dann würde das Desaster noch größer, denn wie will man echte US-Dollar von Eurodollar unterscheiden? Und mit weiteren Sanktionen würgen sich die Amis selbst die Luft ab.

Die neue Welthandelswährung wäre also kein Gegenstück zum US-Dollar, sondern sie baut auf diesem auf und vergoldet ihn auch noch. Durch den Blockchain-Charakter des UNIT würde dieser Dollaranteil auch transparent, was bislang nicht der Fall gewesen war. Natürlich muß dann die Wichtung im Währungskorb von Bedeutung sein – so etwa 30 bis 40 %.

Für die Einführung wäre das eine ordentliche Bombe, denn damit hätte vermutlich niemand gerechnet.

Nichtsdestoweniger muß das „schreckliche Kind“ Dollar unter Beobachtung bleiben, denn die US-Schuldenspirale wird final auch auf den Eurodollar rückkoppeln, weil „alle Welt“ mit diesen Hintergründen nichts am Hut hat und wenn die Kisten ins Rutschen kommen, will keiner über deren Aufkleber nachdenken
Beim UNIT könnte man dann ggf. den Goldanteil oder die anderen Währungsanteile erhöhen, falls nötig.

Fazit:

Sobald eine Währung konvertibel gemacht wird, entsteht ein „Schattenmarkt“, der langsam beginnt und dann immer größer wird und legal mit dem Ursprungsmarkt verschmilzt. Damit wird aber auch die nationale Währungshoheit aufgegeben. Das ist der Preis, der offenbar für die weltweite Konvertibilität einer Währung zu zahlen ist.

Die Zauberer der FED und des US-Finanzministeriums stehen mit heruntergelassenen Hosen da und können nur reagieren, jedoch nicht mehr agieren.Wer hätte das gedacht?

Das erinnert mich an ein Kinderbuch von Alexander Wolkow mit dem Titel „Der Zauberer der Smaragden-Stadt“, vermutlich eine Adaption des Zauberers von Oz. Der schreckliche Magier Godwin entpuppte sich als Showman ohne wirkliche Magie. Aber alle hatten Angst vor ihm.

Damit kann auch die berühmte Abkopplung des Goldes vom Dollar im August 1971 neu bewertet werden. Das war sicherlich ein bedeutendes Ereignis, hatte aber nicht die Sprengkraft, wie meistens unterstellt, denn bereits 15 Jahre zuvor begann eine separate US-Dollar Quelle zu sprudeln. 1971 sollen die Eurodollar Einlagen ca. 30 Milliarden betragen haben ... nicht so aufregend könnte man meinen. Doch vor über 50 Jahren waren 30 Milliarden eine andere Hausnummer.

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P.S.: Falls jemand das Thema Eurodollar und dessen Funktions- und Wirkungsweise näher interessiert, kann ich die Website der Eurodollar University von Jeff Snider bestens empfehlen. 

Bei Bedarf bitte hier entlang: The Monetary Fifth Column: The Eurodollar Threat to Financial Stability and Economic Sovereignty von Stephen A. Fowler
Quelle:  https://scholarship.law.vanderbilt.edu/vjtl/vol47/iss3/5/

Auch interessant, ist das, was Milton Friedmann dazu schrieb, siehe hier: https://fraser.stlouisfed.org/title/review-federal-reserve-bank-st-louis-820/july-1971-.... Nötigenfalls hoch scrollen.

Und für Spezies, die dazu auf dem Laufenden bleiben möchten, noch der Link zur Eurodollar University von Jeff Snider und seinen Beiträgen auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCrXNkk4IESnqU-8GMad2vyA. Nein, ich bekomme keine Provision von Herrn Schneider. 

[[freude]]

Übrigens, das Thema Eurodollar war in den Sechzigern und Siebzigern durchaus präsent, was auch die Quellensuche indiziert, die oftmals auf "in die Jahre gekommene" Schriftstücke verweisen. Irgendwann ist das Thema vergessen worden, doch das Problem wurde immer größer.

 

Der gräfliche Außenminister eines Kleinstaates in Mitteleuropa

von LePenseur
 
 
... läd den Botschafter einer Atommacht auf den Ballhausplatz vor, um ihm mitzuteilen,
„... dass Österreich eine potenzielle Eskalation des russischen Angriffskriegs durch die Unterstützung Nordkoreas aufs Schärfste verurteilt. Nordkorea gefährdet damit die Bemühungen um einen dauerhaften, gerechten und umfassenden Frieden in der Ukraine und die Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel“
.... warnte das Außenministerium. Nordkorea müsse deeskalierende Schritte setzen, seine Truppen aus Russland abziehen und seine Waffenlieferungen an den Aggressor einstellen. 
Schreibt ganz markig DiePresse (von APA/AFP/Vladimir Smirnov ab). Es ist anzunehmen, daß Seine Exzellenz als höflicher Asiate dabei das Gesicht gewahrt hat und nicht in – obzwar angemessen – schallendes Gelächter ausgebrochen ist. Wäre ja irgendwie unprofessionell bei einem Diplomaten ...

Was, wenig geschätzter Herr Interims-Außenminister, erwartet sich Österreich von derlei Alibiaktionen? Ein lautes „Bravo!“ aus Washington oder aus dem NATO-Hauptquartier (oder seiner Polit-Vorfeldorganisation a.k.a. EU) in Brüssel?
 
Und was gedenken Seine Hochgeboren zu unternehmen, wenn sich Nordkorea gar nicht darum schert, was irgendwelche Transatlantik-Marionetten in Wien über seine Politik zu denken vorgeben? Werden dann dem Botschafter die Pässe zugestellt und die diplomatischen Beziehungen abgebrochen? Oder wird Heinz Fischer, früherer Bundespräsident unserer Alpenrepublik, gar genötigt, seine jahrzehntelange Mitgliedschaft in der österreichisch-nordkoreanischen Freundschaftsgesellschaft aufzugeben?

Fragen über Fragen! Eine Frage läßt sich freilich schon jetzt beantworten: der gräfliche Chef-„Diplomat“, der momentan unser Außenministerium verwest, ist in dieser aktuellen Komödie nicht einmal entfernt so lustig wie Peter Sellers in einer vergleichbaren Komödie, die vor 65 Jahren über die Kinoleinwand flimmerte ...

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P.S.: hat unser „Diplomat“ übrigens schon mal was von Neutralität gehört? Macht eher nicht den Eindruck.

P.P.S.: und wurde seinerzeit auch der britische Botschafter einbestellt, als sich die Gerüchte verdichteten, daß sich Großbritannien am völkerrechtswidrigen Einmarsch der US-Truppen im Irak beteiligen will? Nur mal so interessenhalber gefragt ...

Mittwoch, 23. Oktober 2024

Die Zensur schlägt zu

von Admin
 
 
Heute wurde ein Artikel unseres Blogautors Fragolin aus dem Mai 2018 (!) gelöscht. Dazu erging die folgende "freundliche" E-Mail-Mitteilung:
Hallo, wie du vielleicht weißt, wird in unseren Community-Richtlinien (https://blogger.com/go/contentpolicy) beschrieben, was auf Blogger erlaubt ist und was nicht. Dein Post „Die Elite der Schmarotzer“ wurde uns zur Überprüfung gemeldet. Wir mussten feststellen, dass er gegen unsere Richtlinien verstößt. Aus diesem Grund haben wir ihn unter http://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2018/05/die-elite-der-schmarotzer.html gelöscht. 
 
Warum wurde dein Blogpost gelöscht? Dein Inhalt verstößt gegen unsere Richtlinien zu Hassrede. Weitere Informationen findest du in unseren Community-Richtlinien, die in dieser E-Mail verlinkt sind. Wenn du der Meinung bist, dass es sich um einen Irrtum handelt, kannst du Einspruch einlegen: https://www.blogger.com/go/appeal-post?blogId=261562083197581298&postId=515257368795876141. Unter Umständen kannst du deine Forderungen vor Gericht geltend machen. Wenn du rechtliche Fragen hast oder wissen möchtest, welche rechtlichen Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen, solltest du dich an einen Rechtsbeistand wenden. Wir empfehlen dir, alle Inhalte deiner Blogposts durchzugehen und zu prüfen, ob sie unseren Richtlinien entsprechen. 
 
Weitere Verstöße können ansonsten dazu führen, dass wir deinen Blog kündigen. Weitere Informationen erhältst du auf folgenden Seiten: Nutzungsbedingungen: https://www.blogger.com/go/terms Community-Richtlinien von Blogger: https://blogger.com/go/contentpolicy 
 
Viele Grüße 
Das Blogger-Team 
Es ist davon auszugehen, dass diese Artikellöschung, die inhaltlich völlig unbegründet (Schmarotzer als Schmarotzer zu bezeichnen ist keine Hassrede, sondern einfach die Wahrheit) und dann erst nach mehr als vier Jahren einfach lächerlich ist, sondern bloß einen Vorwand darstellt, diesen Blog zu löschen. Und zwar demnächst, denn die gleißnerische Formulierung
Wir empfehlen dir, alle Inhalte deiner Blogposts durchzugehen und zu prüfen, ob sie unseren Richtlinien entsprechen
bedeutet bei derzeit rund 13.800 Artikel auf diesem Blog, daß die freundliche Anregung, sie durchzugehen, faktisch unmöglich ist und damit die licence to kill bereits in der virtuellen Schublade liegt. 

Wir wissen natürlich nicht, wann genau dieser Blog gelöscht wird, aber gehen davon aus, daß die Artikel unserer Autoren und Gastkommentatoren offenbar den "Obertanen" aller Sorten einfach unbequem wurden und deshalb nun das Mittel der Zensur angewendet wird. Vielleicht wird nach diesem Admin-Posting der Blog von Blogger/Google umgehend gelöscht. 
 
Für diesen Fall verabschieden wir uns von unseren Lesern und werden möglicherweise im Gelben Forum bekanntgeben, unter welcher neuen Adresse eine Fortsetzung unseres Blogs stattfinden wird.

Man liest sich ...
 

Jetzt erst verstehe ich die düsteren Prognosen!

von Deliberator  Austriacus 


Vor der Nationalratswahl hieß es in allen Medien, "dass die Demokratie in Gefahr ist, wenn die FPÖ gewinnt"!

Der greise Hofburgbesetzer lässt es Realität werden. Total andersrum zwar, als seinerzeit geunkt wurde, aber umso "nachhaltiger" (er ist schließlich ein Grüner (und war vorher ein Roter), also ein alter Linker, und versteht daher zu linken...)

Als Bürger frage ich mich: Wozu überhaupt Wahlen abhalten, wenn deren Ergebnis dann durch Packeleien in "groß"-koalitionären Hinterzimmern jederzeit zunichte gemacht werden kann? Da kann man sich diese teure Kulissenschieberei gleich sparen und die "Sozialpartnerschaft" als Dauerregierung installieren: gleich viel Rote und Schwarzer und der Rest soll einfach s-c-h-... gehen! Vermutlich ist das genau jene "Schönheit der Demokratie", die unseren Staatsparasiten vorschwebt.

Hofer wurde seinerzeit aus einem nebenhin geäußerten Satz von den Mainstream-Medien der Strick gedreht. Es amüsiert zwar nicht (und wird von der Journaille auch nie zugegeben werden!), aber ist bezeichnend, dass es sein Kontrahent ist, der den Satz bizarre Wirklichkeit werden lässt:

Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist!

Nur: "wundern" kann man sich über den derzeitigen Hofburgbesetzer schon längst nicht mehr. "Entsetzen" wäre wohl das richtigere Wort dafür...

---

P.S. die kleine Kristall-Eule, die Kickl ihm als symbolisches Geschenk mitbrachte, hat nichts genützt. Denn die Weisheit, die einer hat, ist offenbar an andere nicht verschenkbar...

What’s unfolding before our eyes?

Gastkommentar
von Hoppy Package
(erstveröffentlicht bei Ceiberweiber)

Die Regierung vom Reißbrett ist, würde sagen das liegt auf der Hand, eine UN-Agenda-2030-Regierung. Möge sich einer die Ziele vor Augen führen. In Linz wird diese Agenda seit der Jahrtausendwende verfolgt, zumindest wird/wurde dies auf der Website der Gemeinde bekundet.

An sich steht dahinter die sozialistische/weltkommunistische Idee, wenn nur alle die Vorgaben befolgen, dann wird sog. soziale Gerechtigkeit rund um den Globus herrschen. Faktum ist, es wird geherrscht und von jenen, welche ’soziale/gesellschaftliche Gerechtigkeit‘ definieren und das im Kontext des ‚Staats’volks der UN.

Mit Brüssel hat man noch ein zentralisierten Hub, über welchen dieses Thema gespielt werden kann und die E.U. ist am Ende nichts anderes als ein Lobbyverein, allein keiner nach dem bürgerlichen Recht, wie bei uns bekannt.

Wie sagte der Falke einst, ‚Es gibt das Volk und den Volk‘ und so gibt es eben ‚die Demokratie und ‚unsere‘ Demokratie‘ also deren.

Musiktip: Kein Schöner Land – Rainhard Fendrich. Frei nach dem Motto, wenn die Scheiße bis zum Himmel steht und nicht allein nur mehr dorthin stinkt, dann beginnen manche Lieder erneut Sinn zu machen und das ganz losgelöst vom ursprünglichen Kontext.

Auf jeden Fall gehen wie im Fall von Verliebtheit die Emotionen hoch, egal ob ein anderes Wesen oder im Fall von Politik und Macht jene in besagte Agenda.

Darunter fallen bspw. Themen wie die Etablierung von kunterbunt vermischten Völkern/Völkchen oder dem Mischvolk a.k.a. Thema Organisation von Zuwanderung, Bildungspolitik, Klimaschutz, Definition von gesund durch die WHO abseits der Abwesenheit von Krankheit innerhalb von Parametern bspw. ugs. Norm-Blutdruck lt. EU., also praktisch der ehem.aligen Pharma-Sparte (oder Pharma-PR-Sparte) der Rockefeller Stiftung, Klima- und Ökosteuern, Gesundheitssteuern usw. ... die Liste ist ewig lange.

Nicht umsonst wanderten/drifteten selbst zumindest z. T. konservative Parteien wie eine CDU nach links-links ab.

Es sitzt nicht umsonst ein Weltkommun(itar)ist in der Hofburg und das mit Unterstützung der Türkisen, damals noch mit Kurz ante portas.

Im großen Bild handelt es sich wieder um eine Spielart und dem war in den 1990ern bspw. bezüglich der C-Pandemie genauso (Vranitzky – Statement von der schweren Grippe). Es dauerte ewig und drei Tage bis das stark verengte Korsett wieder mittels Klagen gelockert werden konnte und aus dem Umfeld der Politik kam nach der Beseitigung der Regeln, die sind jetzt bezüglich der letzten Pandemie noch immer aktiv und wesentlich verschärfter als damals, das Statement, man hätte eben keinen Anlass mehr gefunden, diese Aufrecht zu erhalten.

Das ist das große Bild, welches sich einfach vor unseren Augen enttarnt, wie ein Bird of Prey bevor er Feuer frei geben will/kann. Es gibt viele Quellen zu dem Thema und auch Aufarbeitung, wie bspw. flockig leicht formuliert auf dem Youtube-Kanal von GBNews unter dem Titel The UN’s dark Agenda. What you are not being told about Agenda 2030.

Zugegeben, jede Sicht auf die Dinge ist eine Frage der Perspektive, die einer selbst einnimmt. Faktum ist, Agenda 2030 wird scheiten, resp. deren Umsetzung hernach wie nach 2010, 2015 (siehe Klimaabkommen & Co) und 2030 und es wird vermutlich hernach mit noch obszöner anmutenden Mitteln ins kunterbunte Gewand, gewoben aus feinstem Zwirn, versucht werden, gut mittlerweile sind wir schon beim blanken Faschismus und darüber hinaus angekommen.

Nachdem das Märchen vom ‚guten Sozialismus‘ ob der Praxiserfahrung keiner mehr glaubt, zumindest jene mit Erfahrung damit, muss einen wesentlichen Schritt weiter gegangen werden und wie heißt es so schön ‚Abgrund is everywhere’/’Vor dem Abgrund ist nach dem Abgrund‘ und wohl immer einen Schritt voraus. So nimmt es sich wohl aus, bei den sog. Progressiven, mittlerweile auf der Flucht vor sich selbst.

Beides gilt es zu vereiteln, weswegen die Belange von Freiheit nicht an Institution delegiert werden können und sollen, oder an Parteien.