Mittwoch, 2. Oktober 2024

Mission erfüllt, und ciao!

von LePenseur
 
 
DiePresse wundert sich ein bisserl (oder tut wenigstens so):
Gerade erst fällt der Vorhang, aber Andrea Mayer ist schon am Sprung. Allzu groß kann der Trennungsschmerz nicht sein, möchte man meinen, so schnell, wie die Kulturstaatssekretärin ihr Amt abgibt. Aber vielleicht ist Andrea Mayer auch einfach besonders effektiv. Zu dem Ruf, den sie sich in der Kulturszene erworben hat – nämlich eine Macherin zu sein, die emotional nicht übermäßig involviert ist – passt der Abschied jedenfalls.  
Wer "Kultur"politik so definiert, "... dass die Rahmenbedingungen passen und dass es kluge Personal-besetzungen gebe " und von einem angeblich bürgerlichen Printmedium zu ihrem Abschied nicht dahin-gehend unter die Lupe genommen wird, ob ihre angeblich "klugen Personalbesetzungen" nicht in Wahrheit einfach linke waren, die die ohnehin erdrückende ÜBermacht linker bis linksextremer Klüngel in der sogen. "Kulturszene" Österreichs, die wenig mit Kultur, dafür umso mehr mit In-Szene-Setzung linker Ideologie zu tun hat, braucht sich emotional nicht übermäßig zu involvieren: da reicht Brutalität im Durchsetzen der jeweils präferierten Gestalten für den Posten völlig aus.

Ja, das konnte sie, die flotte Frau Staatssekretärin, zweifellos. Gehen wir die Reihe durch:
 
1. Lotte de Beer, eine völlig unfähige Direktorin für die Volksoper, deretwegen weite Teile der Belegschaft gekündigt haben oder in die innere Emigration geflüchtet sind. Die Volksoper ist bereits ein veritabler Trümmerhaufen, das Progamm, gelinde gesagt, eine Frechheit. Wie sich das Haus davon erholen wird, wenn diese "Dilettantin mit übergroßem Ego, die mit diesem ihr mangelndes Können kompensieren will" (wie mir ein Insider resigniert berichtete)

2. Lili Hollein, die sich vorallem durch ihre Abstammung von einem ebenso prominenten politisch bestens "vernetzten" (sagen's wir mal so ...) Architekten und das in der "Kultur"szene natürlich beklatschte Fehlen eines maskulinen Geschlechtsteils auszeichnet (Frausein reicht als Qualitätsnachweis!), und in ihrem Wirken u.a. so überragende Erfolge wie die als Jurorin für die österreichische Teilnahme an den Expos Mailand und Kasachstan und die Verleihung einer Honorarprofessur an der New Design University St. Pölten aufweist. Na bitte, wenn das kein toller Fang war für das MAK!

3. Stefan Bachmann, der in Köln unter Beschuß der Schauspieler geriet, da seine schauspielende Gattin Kretschmann  als "Schattenintendanz" für ein Klima "von Mobbing und Verleumdungen, von übler Nachrede und toxischem Psychoterror" sorgte. Ja, genau sowas braucht unser Burgtheater, das ohnehin gerade erst die Ära eines linkextremen Nichtskönners hinter sich gebracht hat ...

4. Fatima Hellberg, typische Vertreterin jener verquasten linken Kulturschickeria, die sich in "Projekten" von eher überschaubarer Relevanz, doch umso penetranterer "intellektueller" Attitüre (vgl. hier) ergeht. Genau das, wovon es am MUMOK schon immer mangelte und was jetzt endlich aus Europas Norden (Ex Suedia lux?) importiert werden muß.

5. Am Kunsthistorischen Museum, einem der bedeutendsten der abendländischen Kunst weltweit, braucht man selbstmurmelnd einen Jonathan Fine, über den DerStandard lobhudelte:
"... 1969 in New York geboren, studierte in Cambridge Geschichte und Literaturwissenschaft, Rechtswissenschaften in Yale und promovierte an der Princeton University am Department of Art and Archaeology. In den USA war er als Menschenrechtsanwalt tätig, wandte sich schließlich der historischen Museumsarbeit zu und arbeitete als Sammlungsleiter am Ethnologischen Museum Berlin. Inhaltlich sei seine Arbeit interdisziplinär geprägt, wie er betonte. In seiner erst kurzen Amtszeit am Weltmuseum zählte die Personale des Māori-Künstlers George Nuku zu seinen größten Projekten. Fine gilt als Experte für Provenienzforschung mit dem Schwerpunkt Benin und Kamerun und zeichnete sich mit der Errichtung einer Kommission zum Umgang mit Objekten aus kolonialen Kontexten aus."

Aha. Und was soll so ein ehem. Menschenrechtsanwalt und Völkerkundler mit Schwerpunkt Benin und Kamerun an einem Museum, das einst kunsthistorische Kapazitäten wie z.B. ein Hermann Fillitz leitete?

6. bis 8. ... ach lassen wir's! –  die ach so "flotte" Andrea Mayer stand für Umfärbung, strammen Linkskurs, Wokismus & Co.

Sie kehrt als hochbezahlte Beamtin unter die Fittiche ihres grünen Bundespräsidenten VdB zurück und darf sich in der Präsidentschaftskanzlei flott betätigen. Unkündbar. Wir Śteuerzahler dürfen dafür blechen.

Und das ist für DiePresse alles kein Grund für eine kritische Nachfrage? Gekaufte Systemschreiberlinge löcken nicht gegen den Stachel ...

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