Sein Vor-Vorgänger pflegte den Boden eines Landes, das er besuchte, noch mit den Lippen zu berühren. Schon das fand (und findet) LePenseur etwas ...ähm ... erratisch. Und der Nach-Nachfolger küßt, in odore suavitatis, den geheiligten Boden - wie man sieht - auf andere Weise. Nun ja: jeder, wie er kann ...
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P.S.: LaPenseuse macht mich (maliziös, wie sie bisweilen sein kann) darauf aufmerksam, daß der Pontifex vielleicht gerade sein "Pone, Domine, custodiam ori meo, et ostium circumstantiæ labiis meis" gemurmelt hatte, als der HErr Antwort gab, indem er ihn hinsetzte. Freilich mußte LePenseur gleich die Unwahrscheinlichkeit, daß ein am überlieferten Römischen Ritus sichtlich desinteressierter Papa Franz ein Gebet aus ebendiesem Ritus über die Lippen brächte, einwenden. Obgleich: dieser Fall wäre dann GOttes Retourkutsche auf Papa Franzens ad Poloniam Sacram gerichtete Worte ...?
5 Kommentare:
Naja, wenn Polonia so sacra und überhaupt so viel besser ist als der pöhse dekadent-versiffte "Westen" - dann fragt sich der scheue Beobachter allerdings, weshalb ausgerechnet dieses Elysium das osteuropäische Land ist, das mit Abstand die größte Zahl an Migranten in die Länder eben jenes pöhsen dekadent versifften "Westens" aufweist. Die übrigens allesamt gute Katholiken sind. Komisch.
Darf ich mir einen ganz schlimmen Kalauer erlauben?
Soviel zur Infallibilität ...
Cher "Beobachter",
in diesem kurzen Artikel wird nirgends behauptet (oder auch nur angedeutet), daß Polen ... überhaupt so viel besser ist als der pöhse dekadent-versiffte "Westen" wäre.
Die polnische Migration hat außerdem andere Gründe als die vorderorientalische und afrikanische: die Polen komen, um bei uns zu arbeiten. Als Putzfrauen, als Bauarbeiter etc.
Das freut manche Einheimische nicht, weil die Polen es meist billiger machen, und sie deshalb die "Schmutzkonkurrenz" los sein wollen.
Die Migration aus den Ländern des rechtgeleiteten Glaubens hingegen ist nur "für die Fisch'": die angeblichen "Flüchtlinge" können zumeist nichts (außer ständig herummotzen, sich benachteiligt fühlen, sich rundum bedienen lassen, und ggf. Frauen vergewaltigen).
Und daß die Polen meist gute Katholiken sind: nun - was ist daran groß auszusetzen? Gute Katholiken laufen nicht in zeltartiger Verkleidung herum, machen essensmäßig keine blöden Faxen, schächten nicht auf grausame Weise Tiere, erwarten nicht, daß man ihnen wegen ihres famosen Religionsstifters mit einer Extraportion Ehrfurcht behandelt etc. etc. etc.
Und wenn es sich bei besagten Polen zufällig um solche weiblichen Geschlechtes handeln sollte ... nun, dann gibt es bekanntlich noch andere gute Gründe, diesen zugetan zu sein ....
Schon klar, darüber müssen wir nicht diskutieren. Meine Frage hat einzig darauf gezielt, wie es sein kann, dass Mensche zu Hunderttausende aus einem Land, in dem es so viel besser, gerechter, christlicher, freier zugeht als im pöhsen dekadenten "Westen" gleichwohl in denselben strömen, um hier zu arbeiten.
Das ist doch unlogisch. Die Natur hat es eigentlich so eingerichtet, dass der Mensch dort sein will, wo es besser ist und ihm besser geht.
Cher "Beobachter",
Sie müssen einfach genauer beobachten: dann werden Sie feststellen, daß es die polnischen Menschen schlicht deshalb in den Westen zieht, weil sie hier mehr verdienen. Und Geld ist zwar nicht alles im Leben, aber doch eine ganze Menge.
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