... nach den wortreich erschütterten Dementi von IM Erika & Co. vermag uns »Die Presse« heute zu bereiten, indem sie titelt:
Deutscher Geheimdienst wusste von NSA-SpähangriffenAlso, ganz ehrlich: wer hätte das gedacht — wir sind, wie man in Wien so schön sagt, einfach ganz baff über solche Enthüllungen! Und irgendwie keimt in uns der fürchterliche Verdacht: könnte Adolf H. möglicherweise etwas über die Aktivitäten in Auschwitz gewußt haben ;-) ...?
Der BND soll immer wieder um Daten deutscher Staatsbürger gebeten haben. [...]
[Der] deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) wusste nach einem Zeitungsbericht offenbar schon lange von den umfangreichen Ausspähungen und Speicherungen von Daten deutscher Bürger durch den US-Geheimdienst NSA. Darauf weise die Praxis hin, dass der BND in den vergangenen Jahren immer wieder US-Geheimdienste um Hilfe gebeten habe, wenn Deutsche im Ausland entführt wurden, berichtete die "Bild"-Zeitung am Montag. "Darin ging es ganz konkret um die Abfrage gespeicherter Kommunikationsvorgänge deutscher Staatsbürger." Die Zeitung berief sich bei ihren Informationen auf Angaben aus US-Regierungskreisen.
Dem Bericht zufolge bat der BND bei Entführungen von Deutschen etwa in Afghanistan oder auch im Jemen die amerikanischen Dienste um Hilfe. Dabei sei es um die letzten Telefon- und Mailkontakte der Entführten gegangen. "Die Daten der NSA flossen so mehrfach in die Arbeit deutscher Krisenstäbe ein, um Entführte zu befreien", hieß es in dem Bericht. US-Regierungs- und Geheimdienstkreise betonten "Bild" zufolge, dass der BND seit Jahren von der nahezu totalen Datenerfassung der NSA wisse und in Gefahrenlagen darauf zurückgreife. (Hier weiterlesen)
1 Kommentar:
"Freund hört mit"
... stand schon 1989 im Speigel:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13494509.html
Aber davon konnte IM Erika ja nix wissen. Die war ja noch im Osten und durfte keine Westzeitungen lesen, oder?
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