... und offenbar legen es die USA darauf an, den Showdown noch rechtzeitig voranzutreiben — zum Beispiel so:
Um wieviel wetten wir, daß sich demnächst die Hinweise auf in Assads Präsidentenpalästen gehortete Massenvernichtungswaffen verdichten werden — und schon kann's losgehen, bevor dieser ruchlose Unhold nicht bloß den armen geknechteten Sunniten seines Landes die Freud' an Christenverfolgungen nehmen möchte, sondern gar seine ihm zugesonnenen Atombomben und Marschflugkörper mit Rinderwahnsinns- und sonstigen Viren mindestens bis Flensburg schießen könnte! Deutschlands (wenn schon nicht Einigkeit und Recht, so doch wenigstens) Freiheit wird sodann nicht bloß am Hindukusch verteidigt, sondern auch am Libanon und Antilibanon (am Golan werden die Isreaelis sicherlich die Sache nicht in deutsche Hände legen wollen, sondern das Ganze lieber selber exekutieren).
Wäre die Strickmasche nicht schon aus dem Irak und aus Afghanistan bekannt, könnte man das alles fast als spannend empfinden (so rein als Actionfilm-Drehbuch betrachtet) — aber so ist's einfach fad. Außer für die Betroffenen freilich. Die werden — nach dem bekannten chinesischen Fluch — interessante Zeiten erleben. Und mit ein bisserl Glück auch wir ...
USA erkennen syrisches Anti-Assad-Bündnis an... weiß »DerStandard« in gewohnter Praxis eine heutige APA-Meldung abzuschreiben. Nun, die Tür ist geöffnet, die Richtung ist auch klar.
Präsident Obama: Oppositionelle sind "legitime Vertreter der Bevölkerung" - Russland kritisiert Entscheidung
Washington/Damaskus - Nach der Europäischen Union haben auch die USA die syrische Opposition offiziell anerkannt. Das Oppositionsbündnis "Nationale Koalition" sei "legitimer Vertreter der syrischen Bevölkerung", sagte Präsident Barack Obama am Dienstagabend dem Fernsehsender ABC News. "Das ist ein großer Schritt", meinte Obama. Die Anerkennung bedeute aber natürlich auch Verantwortung.
Laut ABC geht mit der Anerkennung jedoch nicht die Aufnahme von Waffenlieferungen an die Gegner von Syriens Präsident Bashar al-Assad einher. Allerdings sei damit eine Tür in diese Richtung geöffnet worden.(Quelle)
Um wieviel wetten wir, daß sich demnächst die Hinweise auf in Assads Präsidentenpalästen gehortete Massenvernichtungswaffen verdichten werden — und schon kann's losgehen, bevor dieser ruchlose Unhold nicht bloß den armen geknechteten Sunniten seines Landes die Freud' an Christenverfolgungen nehmen möchte, sondern gar seine ihm zugesonnenen Atombomben und Marschflugkörper mit Rinderwahnsinns- und sonstigen Viren mindestens bis Flensburg schießen könnte! Deutschlands (wenn schon nicht Einigkeit und Recht, so doch wenigstens) Freiheit wird sodann nicht bloß am Hindukusch verteidigt, sondern auch am Libanon und Antilibanon (am Golan werden die Isreaelis sicherlich die Sache nicht in deutsche Hände legen wollen, sondern das Ganze lieber selber exekutieren).
Wäre die Strickmasche nicht schon aus dem Irak und aus Afghanistan bekannt, könnte man das alles fast als spannend empfinden (so rein als Actionfilm-Drehbuch betrachtet) — aber so ist's einfach fad. Außer für die Betroffenen freilich. Die werden — nach dem bekannten chinesischen Fluch — interessante Zeiten erleben. Und mit ein bisserl Glück auch wir ...
4 Kommentare:
Am Ende wird in Damaskus ein neuer Diktator herrschen und die Christenfrage wird in Syrien endgültig gelöst sein.
Ob das das Ziel der Aktion ist, überlasse ich eurer Phantasie.
Für mich heißt es übersetzt:
"Lasst uns noch ein paar Zehntausend Menschen umbringen oder warum nicht noch ein paar unsere Bürger schlachten lassen".
Mit beidem haben die Menschen schon reichlich Erfahrungen...
Wozu braucht man da noch Phantasie, Arminius ...?
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch ein Kommentar von Ed Husain (Council on Foreign Relations) über die Präsenz von Al-Qaida in Syrien:
"The Syrian rebels would be immeasurably weaker today without al-Qaeda in their ranks. By and large, Free Syrian Army (FSA) battalions are tired, divided, chaotic, and ineffective.
Feeling abandoned by the West, rebel forces are increasingly demoralized as they square off with the Assad regime's superior weaponry and professional army. Al-Qaeda fighters, however, may help improve morale.
The influx of jihadis brings discipline, religious fervor, battle experience from Iraq, funding from Sunni sympathizers in the Gulf, and most importantly, deadly results.
In short, the FSA needs al-Qaeda now. (...)
The unspoken political calculation among policymakers is to get rid of Assad first—weakening Iran's position in the region—and then deal with al-Qaeda later."
http://www.cfr.org/syria/al-qaedas-specter-syria/p28782
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