Freitag, 28. Dezember 2012

Schnelles Geld für heiße Luft

Klaus Peter Krause, Altmeister des seriösen Wirtschaftsjournalismus, hat auf seinem Blog in seiner gewohnt sachlichen Art einen exzellenten Artikel über den systematischen Betrug am Bürger verfaßt, der unter dem wohlklingenden Titel »CO2-Zertifikatehandel« betrieben wird. Krauses Résumé fällt in der Tat vernichtend aus:
Fazit: Marktwirtschaftlich ist an alldem nichts, die Marktwirtschaft wird mit Füßen getreten. Hier ist ein gewaltiges Interessenten-Kartell am Werk. Der Wirtschaftsprüfer Klaus Weber, Essen, drückt es so aus: „Der CO2-Zertifikatehandel ist ausschließlich ein Bereicherungssystem für die big player der Finanzwirtschaft – sowie ein von der Politik erhofftes Steuer-Generierungsmodell.“ (Hier den ganzen Artikel lesen)
Interessant auch, worauf Klaus Peter Krause von einer Leserin hingewiesen wurde — nämlich auf eine Untersuchung der (wahrlich gewaltigen!) Dimensionen des mit diesem Pseudo-»Börsenhandel« betriebenen Betruges:
... eine Untersuchung über die Dimension der Geldwäsche gibt, die sich hinter den CO2-Steuerdelikten verbergen soll. Der Titel lautet “Aftermath of the VAT Fraud on Carbon Emissions Markets” von Marius Frunza, Schwarzthal Kapital; Université Paris I Panthéon-Sorbonne – Centre d’Economie de la Sorbonne (CES). Die Untersuchung (15 Seiten) trägt das Datum 30. Mai 2012. Die Fundstelle ist hier
Das ganze ist ein trauriges Lehrstück in staatlicher und staatsnaher Kriminalität und Abzocke! Unsere Polit-Gauner, die ihre Wiederwahl trotz desaströser Leistungen durch griffige Schlagworte und hektischen Pseudoaktivismus sichern wollen, ihre Handlanger in »Zertifizierungsbehörden«, die neue Dienst- und Budgetposten generieren können, die Bankster, die wie gewohnt auf Kosten der Allgemeinheit mal wieder so richtig absahnen dürfen, und die Journaille, die durch »genehme« Berichterstattung (recte: Desinformation!) dringend ihre Presseförderung »verdienen« muß, weil ihr längst die Zuseher bzw. Leser abhandengekommen sind, die sich die mediale Verarsche nicht länger bieten lassen — sie alle drehen im Betrugskarussell kräftig mit.

Wann steht endlich ein neuer Cicero auf, der diesem kriminellen Gesocks sein »Quousque tandem abutere patientia nostra« entgegendonnert?

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