von LePenseur
Lassen wir die Hauptproblemfelder, zu denen die Wähler in Deutschland ihre Stimme zu erheben, d.h. abzugeben (man könnte boshaft auch sagen: in der Urne zu beerdigen) hatten:
- galoppierende Umvolkung durch massenweise Einwanderung aus fremden Kulturkreisen
- galoppierende Deindustrialisierung durch "Energiewende", Rußlandsanktionen und transatlantische Hörigkeit
- galoppierende Entstaatlichung durch hemmungslose Kompetenz-Arrogation der EUrokraten
- galoppierende Kriegspropaganda mit dem erklärten Ziel "Ostfront 2.0"
Der Wähler hat mit ca. 80% Mehrheit (die Unschärfe durch die anzunehmenden Wahlfälschungen lassen wir mal außen vor, denn auch bei einem tatsächlichen Ergebnis von 75% wäre das Resultat bestürzend genug!) gesagt: "Wunderbar! Machen wir weiter so!"
Wenn man die obgenannten vier Hauptproblemfelder betrachtet, dann muß man freilich konstatieren, daß die alte Bezeichnung der Deutschen als "Volk der Dichter und Denker" zumindest, was das Denken betrifft, demanch arg nachgelassen haben muß (naja, was die Dichter betrifft, war Deutschland auch schon besser aufgestellt ...)
ad 1.
Es ist einfach eine Frage der Vernunft zu entscheiden, ob die massenweise Zuwanderung von Muselmanen aus Nordafrika, dem Nahen Osten und vom Dach der Welt (alias Hindukusch, an dem, wie wir wissen, die Demokratie ...) in ein Land mit früher christlicher, nun immer noch post-christlicher, jedenfalls aber abendländischer Kultur eine erspießliche Idee ist oder nicht. Auch nur eine kurze Nachdenkpause genügt, um zu erkennen: nein! Kulturen, die sich zwecks Konfliktlösung seit jeher über Blutrache und Ehre(nmorde) definieren, sind mit abendländischen Modellen von Konfliktlösung durch Rechtsstaatlichkeit inkompatibel. Welchen Sinn hat demnach der Import solcher Menschen, wenn man nicht Gefahr laufen möchte, von den Einwanderern massakriert und unterdrückt zu werden? Gar keinen, sagt einem die Vernunft.
Auch was "Arbeitskultur", Ordnungsliebe etc. betrifft: ist den Deutschen denn nicht aufgefallen, daß die Herkunftsländer besagter Invasoren auch schon bei kurzer Betrachtung nicht unbedingt als Musterländer der Arbeitsamkeit ins Auge stechen? Und daß sie nicht gerade als Erfinder von Abfallverwertung, Sauberkeit und Ordnung anzusehen sind, beweist jede Urlaubsreise in diese Länder. Das mag nun auch mit klimatischen etc. Verhältnissen zu tun haben ... doch wer ist so hirnverbrannt zu glauben, daß solche über hunderte Generationen gewachsene und "sozial vererbte" Verhaltensweisen sich schlagartig (oder auch nur in wenigen Jahren) ändern, sobald die Leute die Grenzen der Bundesrepublik überschreiten?!
ad 2.
Auch ein minimales Basiswissen an Nationalökonomie (oder eigentlich: an gesundem Hausverstand!) läßt einen erkennen, daß eine Volkswirtschaft nur dadurch erfolgreich bestehen kann, daß sie Dinge produziert, die von ihren Teilnehmern und außenstehenden Dritten zur Lebensführung nachgefragt werden. Und das waren in Deutschland jedenfalls seit dem frühen 19. Jahrhundert industriell gefertigte Produkte aller Art. Dazu braucht es neben geschulten Arbeitskräften (siehe auch die Anmerkungen ad 1.) vor allem Rohstoffe und natürlich Energie, um diese zu be- und verarbeiten zu können.
Wer also durch eine ideologisch motivierte Energiewende die Energie verknappt und damit verteuert und den Bezug von Rohstoffen aller Art durch politische Sanktionen auf Geheiß des "Großen Bruders" von der US-Ostküste sistiert, fährt sozusagen seine Wirtschaft mit Vollgas an die Wand. Denn davon, daß sich die Leute gegenseitig die Haare schneiden oder in Diversty-Beratung wohlgesetzte Reden halten und Nachhaltigkeits-Gutachten erstatten, kann man nicht leben. Kann und konnte es nie und nirgends auf der Welt (nicht einmal in einem grün-woken Wolkenkuckuksheim).
ad 3.
Wer die nahezu totale "Durchregulierung" unseres Lebens aus Brüsseler Bürokratenkreisen noch nicht sieht, der hat die sprichwörtlichen "Gurkenscheiben" auf den Augen! Es gibt nahezu keinen Bereich, in dem nicht die EUrokraten und ihre willigen und eigennützigen Helfer aus dem EUGH Kompetenzen arrogiert haben, die ihnen weder nach dem Buchstaben der EU-Verträge noch unter dem Gesichtspunkt der Subsidiarität zustehen. EU steht für Bürokratiemonster, die von Lobbyisten in Hinterzimmer-Mauscheleien durchgesetzt werden und ganz Europa mit einem Mehltau von sinnlosem, bestenfalls "gut-gemeintem" (oft nicht einmal das!) Regelungswust überziehen. Wer dazu auch nur einen kleinen Einblick erhalten möchte, kann das anhand der Umsatzsteuer-Richtlinie oder diverser Richtlinien zur Sozialversicherung problemlos erreichen. Wie ein alter Berufskollege nach einem Fortbildungsseminar zu mir jüngst süffisant bemerkte: "Es hat offenbar schon zu lange keinen Krieg mehr gegeben, denn erst dann vergessen diese Leut' auf solche Blödheiten!" Und damit kommen wir schon
ad 4.
Was EUropa in Bezug auf Ukraine und Rußland aufführt, ist nur mehr in die Kategorie "Selbstmord mit Anlauf" einzureihen! Glauben die Brüsseler Geisterfahrer wirklich, die derzeit größte Atommacht der Welt, die noch dazu durch den Ukraine-Konflikt über praxiserprobte Streitkräfte verfügt, mit einem Ostfeldzug 2.0 zur Unterstützung des Kiewer Regimes in Angst und Schrecken zu versetzen und zur Kapitulation zu zwingen?
Glaubt die Flinten-Uschi ernstlich, mit schwangerengerechten Panzern und einer Bundeswehr mit Gender-Ideologie den russischen Bären in die Flucht zu schlagen? Glauben die verschuldeten, durch eine interne Fast-Bürgerkriegs-Situation gelähmten Briten ernstlich, als kleine Atommacht Rußland in die Knie zu zwingen, wenn eine einzige große in der Nordsee an der richtigen Stelle gezündete Atombombe London in einem Tsunami hundert Meter hoch überfluten kann? Und selbst wenn die Russen darauf verzichten: wie will Sir Keir Starmer verhindern, daß die letzten Kolonien der Briten durch deren Nachbarstaaten attackiert werden, mit freundlicher Unterstützung aus Moskau — und solcherart britische Kräfte gebunden werden, die bei der ersehnten Erroberung Moskaus dann notwendigerweise fehlen werden?
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Diese kurze tour d'horizon sollte eigentlich ausreichen, daß ein rational agierender Wähler ein "Weiter so!" nicht für seine beste Wahlstrategie halten sollte — außer er will seinen Untergang planmäßig herbeiführen. So, wie's nach dieser Bundestagswahl aussieht, wollen das ca. vier Fünftel der Wähler. Nun denn ... wie lautet der alte Rechtsspruch der Römer?
Volenti non fit injuria!
Ihr habt es ganz offenbar so gewollt.
1 Kommentar:
Danke für diese perfekte Analyse! Mir läuft beim Lesen schon die Gänsehaut über den Rücken, besonders wenn ich mir vorstelle, wie das so weitergehen könnte!
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