... den durch seine hemmungslose Kriegshetze noch weiter ramponierten Ruf ein wenig aufzupolieren, indem Julian Nida-Rümelin einen Kommentar zur Ukraine-Krise schreiben darf, und darin recht unverblümt Kriegs-Propaganda als Kriegs-Propaganda bezeichnet.
Durch den vermutlich unbeabsichtigten Abschuss eines malaysischen Verkehrs-flugzeuges spitzt sich die Ukraine-Krise zu. In Russland verbreiten die Medien, den Abschuss habe selbstverständlich die ukrainische Regierung zu verantworten, während in Deutschland und den USA die "neo-imperialistische" Politik Wladimir Putins für den Abschuss verantwortlich gemacht wird. Vermutlich wird sich herausstellen, dass es sich in der Tat um pro-russische Separatisten handelte, die diesen Abschuss zu verantworten haben.
Bis auf seine obige Vermutung, von der LePenseur ganz im Gegenteil vermutet, daß sich das Gegenteil herausstellen wird (nur wird das dann in den Systemmedien der Transatlantiker vermutlich in der Rubrik »Kleinanzeigen« gebracht werden), ein durchaus kluger, überlegt argumentierender Artikel. Wie man sieht: wenn man will, dann kann man sehr wohl erkennen, daß die Realität ziemlich anders aussieht. Was den Verdacht bestärkt: die Journaille könnte zwar, aber sie will nicht. Was wenig überraschende Schlüsse auf die Qualität und Moral dieses Berufsstandes nahelegt. Oder aber — sie darf es einfach nicht. Nun, auch das wäre wenig überraschend, aber doch eine noch viel unschönere Erklärung dafür, warum die Systempresse so ist, wie sie ist ...
1 Kommentar:
Man ist offenbar schon froh über jedes kleine Körnchen in der Ödnis. Der Text des Philosophen ist weder besonders anspruchsvoll, noch überaus tiefsinnig, aber wie gesagt, man erwartet da auch nicht mehr viel.
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